Die globale Reisebranche befindet sich auf Wachstumskurs, der sich voraussichtlich auch fortsetzen wird. Besonders die Online-Buchungen spielen dabei laut Phocuswright eine Schlüsselrolle. Bis 2026 könnten fast zwei Drittel aller Reisebuchungen digital erfolgen.
Nach einem bisher wechselhaften Jahresverlauf steigt die Nachfrage internationaler Gäste im Oktober deutlich. Auch für die kommenden Monate erwartet die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) eine weitere Belebung des Incoming-Tourismus.
Die Expedia Group hat eine Vereinbarung zur Übernahme der Plattform Tiqets getroffen. Ziel ist es, Hotel- und Reise-Partnern über eine zentrale Schnittstelle Zugang zu einem Inventar an Attraktionen und lokalen Aktivitäten zu bieten und so das eigene B2B-Wachstum voranzutreiben.
Man tippt wenige Sätze und bekommt in Sekunden personalisierte Urlaubspläne: Künstliche Intelligenz hält auch beim Reisen immer mehr Einzug. Was heißt das für Portale und Reisebüros?
Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn will die Erfolgsprämien sämtlicher Vorstände an die Pünktlichkeit der Züge koppeln. So sollen Ergebnisse wie 2014 verhindert werden. Damals hatten sich die Prämien der Top-Manager verdoppelt, obwohl der operative Gewinn gesunken war. Entschieden wird der Plan nächste Woche Mittwoch auf der Sitzung des Aufsichtsrats.
Der Arbeitskampf der Lufthansa-Flugbegleiter hat auch am Frankfurter Flughafen deutliche Spuren hinterlassen. Die Zahl der abgefertigten Passagiere fiel im November um 11,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Da die Lufthansa rund die Hälfte ihrer Fracht mit Passagiermaschinen befördert, kam es auch in diesem Bereich zu einem Minus von 3,9 Prozent. Während des längsten Streiks der Unternehmensgeschichte mussten rund 4.700 Flüge gestrichen werden.
Eine Boeing 747 gehört normalerweise nicht zu den üblichen Fundsachen. Drei der Riesenflieger stehen jedoch seit mehreren Jahren verwaist auf dem Flughafen von Kuala Lumpur herum – und niemand will sie haben. Die Flughafengesellschaft veröffentlichte nun sogar eine Zeitungsanzeige, in der die Besitzer gebeten werden, sich innerhalb von 14 Tagen zu melden. Ansonsten würden die Jumbos verkauft oder verschrottet.
Fußballfans auf Auswärtsfahrt sind häufig nicht die angenehmsten Reisenden. So zum Beispiel die Unterstützer von Hannover 96, die am Wochenende Waggons eines Regionalexpresses mit Urin und Kot beschmierten, Deckenverkleidungen zerstörten und Feuerlöscher entleerten. Jedes Jahr entstünden so laut Bahn Schäden in Millionenhöhe. Hinzu kämen Kosten für Zugausfälle und zusätzliches Personal. Die Welt hat sich mit dem Thema genauer beschäftigt.
Der November sah für Air France-KLM alles andere als rosig aus. Infolge der Terroranschläge von Paris buchten deutlich weniger Passagiere einen Flug in die französische Hauptstadt – die Einbußen beliefen sich deswegen auf rund 50 Millionen Euro. Für Dezember rechnet das Unternehmen aber nur noch mit leichten Auswirkungen. Das Jahresziel sei nicht gefährdet.
Das Internet erobert die Schweizer Skipisten. Wintersportlern sollen in der kommenden Saison zahlreiche Hotspots mitten in den Skigebieten zur Verfügung stehen. Vor allem die Skigebiete in Graubünden und im Wallis setzen stark auf das W-Lan-Angebot.
Was haben Porto, Krakau und Köln gemeinsam? Sie gehören zu den aufstrebenden Reisezielen, die aktuell besonders im Fokus der Aufmerksamkeit stehen. TripAdvisor hat in seine Daten geblickt und Trend-Destinationen ausgemacht. Ausschlaggebend sind dabei der Anstieg an positivem Feedback und dem Interesse der Reisenden. Unter den weltweit 52 ausgezeichneten Orten ist Köln die einzige deutsche Stadt. Die Rheinmetropole verzeichnet ein um 23 Prozent gestiegenes Buchungsinteresse und zählt so zu den Newcomern in Europa.
Airbnb kann weiter expandieren. Der Wohnungsvermittler, der zuletzt mit 25,5 Milliarden US-Dollar bewertet wurde, hat sich in einer weiteren Finanzierungsrunde zusätzliche 1,5 Milliarden US-Dollar beschafft. Das Investment ist eine der größten Summen, die ein Start-up-Unternehmen je erhalten hat. Nach eigenen Angaben hat Airbnb inzwischen 40 Millionen Nutzer.