Tourismus

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Die globale Reisebranche befindet sich auf Wachstumskurs, der sich voraussichtlich auch fortsetzen wird. Besonders die Online-Buchungen spielen dabei laut Phocuswright eine Schlüsselrolle. Bis 2026 könnten fast zwei Drittel aller Reisebuchungen digital erfolgen.

Nach einem bisher wechselhaften Jahresverlauf steigt die Nachfrage internationaler Gäste im Oktober deutlich. Auch für die kommenden Monate erwartet die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) eine weitere Belebung des Incoming-Tourismus.

Die Expedia Group hat eine Vereinbarung zur Übernahme der Plattform Tiqets getroffen. Ziel ist es, Hotel- und Reise-Partnern über eine zentrale Schnittstelle Zugang zu einem Inventar an Attraktionen und lokalen Aktivitäten zu bieten und so das eigene B2B-Wachstum voranzutreiben.

Man tippt wenige Sätze und bekommt in Sekunden personalisierte Urlaubspläne: Künstliche Intelligenz hält auch beim Reisen immer mehr Einzug. Was heißt das für Portale und Reisebüros?

Da es viele Passagiere noch immer nicht begriffen haben, hier noch einmal die wichtigsten Verhaltensregeln an Bord eines Flugzeuges: Nicht herumpöbeln, nicht mit der Sprengung des Fliegers drohen und vor allem die Flugbegleiterinnen weder mit Nudeln bewerfen noch mit heißem Wasser verbrühen. Die vier Chinesen, die an Bord einer Air Asia-Maschine jede einzelne dieser Regeln brachen, müssen sich nun mit der thailändischen Polizei auseinandersetzen.

Der Kampf um jeden Zentimeter Platz hat schon zu manch einer Notlandung geführt. Waren es bisher meist die sogenannten „Knee-Defender“, die zu handfesten Streitereien führten, könnten nun die Armlehnen neue Auseinandersetzungen auslösen. „Soarigami“ heißt die jüngste Erfindung. Sie sieht aus wie ein umgedrehter Papierflieger und soll auf die Mittelstücke der Flugzeugsitze montiert werden. Was der Sitznachbar zu dem Stück Plastik sagt, das sich während des Fluges in seine Rippen bohrt, bleibt allerdings abzuwarten.

Reiseriese Tui möchte sich von Hapag Lloyd trennen. Das Unternehmen verhandle derzeit mit Investoren über einen Verkauf, so ein Bericht der Frankfurter Allgemeinen. Möglicher Termin für einen Börsengang sei das zweite Halbjahr 2015. Es gebe Interessenten, erklärte Aufsichtsratschef Klaus Mangold. Da jedoch keine finanzielle Notwendigkeit bestehe, die Reederei schnell loszuschlagen, werde ohne jede Hektik verhandelt.

Der Konflikt in der Ukraine hat auch Auswirkungen auf den heimischen Wintertourismus. Oberbayerische Städte beklagen schon deutliche Rückgänge bei der zahlungskräftigen Klientel. Liegt der Russen-Schwund über das Jahr gesehen bislang bei 5,8 Prozent, fiel der Rückgang im September bereits drastisch aus: minus 20,1 Prozent bei den Ankünften und minus 21,2 Prozent bei den Übernachtungen registriert das Alpenland.

Das Prestigeprojekt A380 könnte für Airbus zum milliardenschweren Fiasko werden. Bisher wurden 318 der Riesenflieger verkauft, dabei hätten es laut Prognose längst rund 450 sein müssen. Weltweit haben sich erst 20 Fluglinien für den A380 entschieden. Doch meistens wird er nur als Vorzeigeobjekt auf ausgewählten Strecken verwendet. Diese Woche dachte Airbus-Chef Tom Enders sogar schon öffentlich über einen Projektstopp nach. Bei rund 20 Milliarden Euro Entwicklungskosten sicher keine leichte Entscheidung.

Die Deutsche Bahn wechselt am Sonntag europaweit den Fahrplan. Pünktlich zur Umstellung werden auch ein paar unrentable Strecken aussortiert. Die Nachtzüge von Hamburg, Berlin und München nach Paris werden ersatzlos gestrichen. Die Strecke Warschau, Prag, Berlin endet künftig in Oberhausen und nicht mehr in Amsterdam. Wie das Unternehmen mitteilte, seien die Verbindungen nicht mehr wirtschaftlich.

Wer reist und wissen möchte, wie gefährlich oder sicher sein Trip ist, schaut am besten in die jetzt erschienene RiskMap 2015. Die Risiko-Weltkarte zeigt, welche Reisen unbedenklich sind und wo man besser nicht unbewaffnet vor die Tür gehen sollte. Auch an beliebten Orten lauern demnach Gefahren.

Der Vizechefin und Tochter des Firmenchefs der Fluggesellschaft Korean Air wurde eine Macadamia-Nuss zum Verhängnis. Eigentlich hatte Cho Hyun-Ah nur von New York nach Seoul fliegen wollen. Doch kurz vor dem Start kam es zum Eklat: Die in der ersten Klasse servierten Nüsse wurden nicht in einer Schale dargereicht, sondern in einer ordinären Tüte. Für die Managerin offenbar zu viel. Nach einem Streit über die Richtlinien der Airline bestand sie darauf, dass der Chefsteward umgehend den Flieger verlassen müsse. Die Maschine konnte daher erst mit Verspätung abheben. Nun ermittelt das Transportministerium gegen die mittlerweile zurückgetretene Cho.