Tourismus

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In einem südlichen Adria-Ambiente dreht die neue Achterbahn des Europa-Parks ihre Runden. Im Mai gibt es dann einen weiteren Neubeginn in der Freizeitanlage. (mit Video der Achterbahn-Fahrt)

Sie ziehen in der glühenden Mittagssonne los, vergessen das Handy, gehen ohne Begleitung oder haben bereits mehrere Biere intus: In Griechenland steigt die Zahl bei Ausflügen umkommender Touristen.

Geht es um die Suche nach der perfekten Urlaubsunterkunft, spielen der Online-Aufritt und speziell die Bewertungen von Hotels, Ferienwohnungen und Co. eine entscheidende Rolle, so das Ergebnis einer Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

In Sachsen beginnen am Donnerstag die Schulferien. Durchaus beliebt ist der Urlaub «vor der Haustür». Die Touristiker vermelden insgesamt eine gute Buchungslage.

Air Berlin ist in Europa einfach spitze – zumindest beim Klimaschutz. Das hat die Umweltorganisation Atmosfair herausgefunden. In der internationalen Hitliste steht die Fluglinie aus der Hauptstadt bei europäischen Linienfluggesellschaften ganz vorne. Auch bei den Charterflügen ist eine deutsche Airline auf dem ersten Platz: Allerdings teilt ihn sich TuiFly mit der britischen Monarch International. Ursprünglich aus einem Forschungsprojekt des Umweltministeriums hervorgegangen, vergibt Atmosfair seit 2011 ihren Atmosfair Airline Index (AAI).

Der Deutschland-Tourismus boomt. Trotz eines Rückgangs bei den Juli-Übernachtungen um ein Prozent sehen die Zahlen für das bisherige Gesamtjahr wirklich glänzend aus. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, gab es in den ersten sieben Monaten einen Zuwachs von vier Prozent auf 228,9 Millionen Übernachtungen. Besonders die ausländischen Gäste legten mit acht Prozent ordentlich zu.

Klare Worte von der Reisebüro-Kooperation Best-RMG. In einem offenen Brief an den Unister-Chef Thomas Wagner kritisieren die Verfasser die "unseriösen Praktiken" des Leipziger Unternehmens: Die Tricks bei der Vermarktung von Ab-in-den-Urlaub.de würden immer "dreister", zudem würde Unister das Markenrecht verletzen. Die Erwiderung des Leipziger Online-Vermittlers wird sicher nicht lange auf sich warten lassen.

Mit einer Bikini-Show während ihres Erstfluges in einen Küstenort wollte die vietnamesische Airline VietJet ihre Gäste aufheitern. Fünf Frauen im Mittelgang, Wickelröcke und Bikinis, dazu Musik und eine „hawaiianische Tanzvorführung“, nach einigen Minuten war die Show auch schon wieder vorbei. Nur für die Luftfahrtbehörde nicht. Die verhängte ein Bußgeld, da die Vorführung hätte angemeldet werden müssen.

Etappensieg für die streikenden Flugbegleiter: Die Lufthansa verzichtet in Berlin künftig auf den Einsatz von externen Kabinencrews, wie der Vorstandschef der Fluglinie in einer Mitteilung bekannt gab. Die rund 200 betroffenen Flugbegleiter sollen nun im nächsten Jahr feste Arbeitsplätze erhalten. Ferner haben sich die Parteien auf die Einleitung eines Schlichtungsverfahrens geeinigt. Als Schlichter soll Ex-Bundespräsident Horst Köhler im Gespräch sein. Andere Berichte nennen den früheren Verfassungsgerichtspräsident Hans-Jürgen Papier, den ehemaligen SPD-Chef Franz Müntefering und Hamburgs Ex-Bürgermeister Henning Voscherau. Ufo-Chef Baublies bekräftigte derweil, dass es bis zur zweiten Oktoberhälfte keine Streiks mehr geben werde.

Deutschland wird bei ausländischen Gästen immer beliebter. Kulturelle Vielfalt, beeindruckende Landschaften und lebendige Großstädte begeistern Reisende aus der ganzen Welt. Und wie eine Umfrage der Deutschen Zentrale für Tourismus herausgefunden hat, ist das Heidelberger Schloss bei ausländischen Touristen die beliebteste Attraktion des Landes. Auf den Rängen zwei und drei liegen Schloss Neuschwanstein und der Kölner Dom. Auf den weiteren Plätzen folgen das Brandenburger Tor in Berlin, die Frauenkirche in Dresden, der Hamburger Hafen, die Loreley im Oberen Mittelrheintal, Schloss Sanssouci in Potsdam und das Schloss Schwetzingen in Baden-Württemberg sowie die Berliner Museumsinsel.

Freie Platzwahl – was im Kino noch in Ordnung ist, hat im Ferienflieger nichts zu suchen. Das hat nun auch Easyjet eingesehen, und will ab November Schritt für Schritt die Sitzplätze wieder zuweisen. Die Drängeleien beim Einsteigen dürften also der Vergangenheit angehören. Eine Umfrage hatte ergeben, dass 70 Prozent der Fluggäste feste Plätze vorziehen würden.

In einem Brief an Klaus Wowereit hat Hartmut Mehdorn das Chaos um den Flughafenbau angeprangert. Wie die Bild berichtete, forderte der Air-Berlin-Chef einen radikalen Umbau des Managements und sprach sich für eine „klassische Organisationsstruktur“ aus. Ob er vielleicht selbst gern den Posten hätte, ließ er allerdings offen.