Die globale Reisebranche befindet sich auf Wachstumskurs, der sich voraussichtlich auch fortsetzen wird. Besonders die Online-Buchungen spielen dabei laut Phocuswright eine Schlüsselrolle. Bis 2026 könnten fast zwei Drittel aller Reisebuchungen digital erfolgen.
Nach einem bisher wechselhaften Jahresverlauf steigt die Nachfrage internationaler Gäste im Oktober deutlich. Auch für die kommenden Monate erwartet die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) eine weitere Belebung des Incoming-Tourismus.
Die Expedia Group hat eine Vereinbarung zur Übernahme der Plattform Tiqets getroffen. Ziel ist es, Hotel- und Reise-Partnern über eine zentrale Schnittstelle Zugang zu einem Inventar an Attraktionen und lokalen Aktivitäten zu bieten und so das eigene B2B-Wachstum voranzutreiben.
Man tippt wenige Sätze und bekommt in Sekunden personalisierte Urlaubspläne: Künstliche Intelligenz hält auch beim Reisen immer mehr Einzug. Was heißt das für Portale und Reisebüros?
Nach dem Terroranschlag von Sousse hat Großbritannien die eigenen Landsleute vor Reisen nach Tunesien gewarnt. Ein weiterer Anschlag gegen Briten sei „hochwahrscheinlich“, so die Begründung. Auch Dänemark schloss sich der Warnung an. Die deutsche Regierung sieht die Lage bislang entspannter: Es gebe zwar zur Zeit keine Reisewarnung, jedoch ernstzunehmende Reise- und Sicherheitshinweise, erklärte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes. Von Reisen in bestimmte Gebiete, wie etwa die Gebirgsregion nahe der algerischen Grenze, sollte allerdings abgesehen werden.
Während die Deutsche Bahn im heimischen Fernverkehr gravierende Probleme hat, läuft es im Ausland wirklich glänzend. In England steuert die Bahn-Tochter Arriva unter anderem die roten Doppeldecker durch das Londoner Verkehrschaos – und will nun auch im Fernverkehr kräftig expandieren. Doch nicht nur auf der Insel sind die Eisenbahner aktiv. Auch in Dänemark, Serbien, Schweden, Portugal und Brasilien mischen sie kräftig mit.
Das Social-Media-Team der Deutschen Bahn hat derzeit alle Hände voll zu tun. Kundin Anke Hargaßer hatte in einem Facebook-Post ihr Unverständnis über die Behandlung einer Schwarzfahrerin geäußert – und damit offenbar genau den Nerv der Netzgemeinde getroffen. Die Bahn-Erklärung, dass man nicht immer ein Auge zudrücken könne, da sonst ja kein Ticketkauf mehr nötig sei, rettete die Situation auch nicht mehr. Das bisherige Ergebnis: 45.000 Likes, mehr als 2.000 Teilungen und Hunderte aufgebrachte Kommentare.
Reiseveranstalter Tui möchte seine Marke stärken. Wie Fritz Joussen bereits im Mai ankündigte, solle dafür auch in Ländern mit lokalen Hauptmarken die Marke Tui eingeführt werden. Die Vereinheitlichung wird zudem große Auswirkungen auf den stationären Vertrieb haben. Allein in Deutschland sollen dazu alle 450 eigenen Reisebüros in sogenannte Konzept-Stores verwandelt werden – natürlich alles ganz modern mit iPads und digitalen Medien.
Die Deutsche Bahn hat mal wieder Ärger mit einer ihrer Töchter. Der Geschäftsführer des Kasseler Unternehmens Media & Buch wird verdächtigt, mehr als eine Million Euro veruntreut zu haben. Es bestehe der Anfangsverdacht, dass er das Geld für gesellschaftsfremde Zwecke entnommen und dies durch Scheingeschäfte verschleiert habe, so die Staatsanwaltschaft.
Kaum klettern die Temperaturen hierzulande über 30 Grad, machen die Klimaanlagen in den Bahnen schlapp. Da das Bordpersonal mehrerer ICE-Züge eine Überfüllung der Wagen befürchtete, in denen die Klimaanlage ausnahmsweise noch funktionierte, verweigerten sie weiteren Passagieren die Beförderung. Sogar die Bundespolizei wurde hinzugezogen.
Jubel in Hamburg: Die UNESCO hat die Speicherstadt und das Kontorhausviertel zum Weltkulturerbe ernannt. Mit dem ersten Weltkulturerbe für die Hansestadt, stehen jetzt 40 Kultur- und Naturdenkmäler in Deutschland auf der Unesco-Welterbeliste.
Wie schnell große Infrastrukturprojekte beendet sein können, zeigt der neue Terminal des Flughafens in Pjöngjang. Nachdem Diktator Kim Jong-un erst 2012 den Bau angeordnet hatte, wurde das Gebäude nun bereits feierlich eingeweiht. Ob die nordkoreanische Arbeitsweise auf Deutschland anzuwenden ist, darf allerdings bezweifelt werden: Tausende Arbeiter hatten den Terminal mit bloßen Händen und einfachen Werkzeugen errichtet - und das unter Aufsicht des Militärs.