Tourismus

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Die globale Reisebranche befindet sich auf Wachstumskurs, der sich voraussichtlich auch fortsetzen wird. Besonders die Online-Buchungen spielen dabei laut Phocuswright eine Schlüsselrolle. Bis 2026 könnten fast zwei Drittel aller Reisebuchungen digital erfolgen.

Nach einem bisher wechselhaften Jahresverlauf steigt die Nachfrage internationaler Gäste im Oktober deutlich. Auch für die kommenden Monate erwartet die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) eine weitere Belebung des Incoming-Tourismus.

Die Expedia Group hat eine Vereinbarung zur Übernahme der Plattform Tiqets getroffen. Ziel ist es, Hotel- und Reise-Partnern über eine zentrale Schnittstelle Zugang zu einem Inventar an Attraktionen und lokalen Aktivitäten zu bieten und so das eigene B2B-Wachstum voranzutreiben.

Man tippt wenige Sätze und bekommt in Sekunden personalisierte Urlaubspläne: Künstliche Intelligenz hält auch beim Reisen immer mehr Einzug. Was heißt das für Portale und Reisebüros?

Zum dritten Mal in Folge haben die Leser des „Condé Nast Traveler“ die zehn unfreundlichsten und freundlichsten Städte der Welt gewählt. Deutschland ist mal wieder mittelmaß. Schaffte es im letzten Jahr Frankfurt wenigsten noch auf die unfreundliche Liste, ist in diesem Jahr keine deutsche Stadt in dem Ranking vertreten.

Die Eidgenossen aus der Schweiz haben 2014 so viele Kilometer mit der Bahn zurückgelegt, wie weltweit keine andere Nation: Durchschnittlich 2.288 Kilometer pro Kopf. Auf 59 Bahnfahrten pro Person bringen es die Schweizer. Mit 25 Fahrten sind die Deutschen deutlich weniger oft auf der Schiene unterwegs.

Geschäftsreisende kommen rum, sitzen in exklusiven Lounges, fliegen in der Freizeit ihre Meilen ab und wohnen per Bonusprogramm privat kostenfrei im Hotel. Eine Universitätsstudie bringt die glamouröse Welt jetzt ins wanken. Unter dem Titel „Die dunkle Seite der Hypermobilität“ wird aufgezeigt, welche negativen Konsequenzen die Vielreiserei für die traurigen, kranken Betroffenen hat.

Der Flugzeugbauer Airbus hat sich einen besonders dicken Fisch an Land gezogen. Die indische Fluglinie Indigo bestätigte gestern die vorläufige Bestellung von 250 Maschinen vom Typ A320neo. Der Listenpreis der Flieger läge bei rund 23,5 Milliarden Euro – wie viel Indiens größte Fluggesellschaft am Ende tatsächlich bezahlen wird, ist jedoch unbekannt.

Auch wenn deutsche Urlauber auf der ganzen Welt zu finden sind, beim Reisebudget haben trotzdem andere die Nase vorn. Wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag vom Momondo ergab, rechnen 18 Prozent der Chinesen mit einem Reisebudget von 5.001 bis 10.000 Euro für den diesjährigen Sommerurlaub. Bei den Deutschen sind es lediglich drei Prozent, die in diesen Sphären planen. 

Die Fahrkartenautomaten der Deutschen Bahn und anderer Unternehmen werden bei Verbrechern immer beliebter. Bundesweit wurden in den ersten sechs Monaten 261 Automaten geknackt, im Vorjahreszeitraum waren es noch 224. Die Zahl der aufgesprengten Maschinen ging hingegen zurück. Wurden im ersten Halbjahr 2014 noch 76 Automaten in die Luft gejagt, waren es in diesem bislang 52.

Die Fluglinie Air New Zealand sorgt mit ihren ausgefallenen Sicherheitsvideos immer wieder für Schlagzeilen. Für die neueste Kreation verkleideten sich die Spieler der neuseeländischen Rugby-Nationalmannschaft „All Blacks“ als Agenten aus der Hollywood-Komödie „Men in Black“ und rappten die Sicherheitshinweise direkt in die Kamera. In vorherigen Videos waren bereits Hobbits, Elben und Zwerge zu sehen.

Während die Leipziger Internet-Firma Unister fleißig Reisen verkauft, zerfleischen sich die beiden Gründer in einem öffentlichen Briefwechsel. Einer von ihnen ist Daniel Kirchhof, der in dieser Woche dem Handelsblatt von Realitätsverlust in der Geschäftsführung und geheimdienstlichen Methoden in der Überwachung von Mitarbeitern berichtete. Der andere Gründer, Geschäftsführer Thomas Wagner, ließ seinen Unternehmenssprecher öffentlich antworten: An den Vorwürfen sei schlichtweg gar nichts wahr. Zudem wurde Kirchhof vorgeworfen, in nicht unerheblicher Größenordnung Unternehmensgelder veruntreut zu haben.