Tourismus

Tourismus

Die globale Reisebranche befindet sich auf Wachstumskurs, der sich voraussichtlich auch fortsetzen wird. Besonders die Online-Buchungen spielen dabei laut Phocuswright eine Schlüsselrolle. Bis 2026 könnten fast zwei Drittel aller Reisebuchungen digital erfolgen.

Das Flugjahr 2025 ist in Europa von einer zweigeteilten Entwicklung geprägt. Während die Zahl der Flugstreichungen im Vergleich zum Vorjahr laut einer aktuellen Auswertung spürbar zurückgegangen ist, bleibt die Pünktlichkeit eine zentrale Herausforderung für die Branche.

Die Digitalisierung kann das persönliche Gespräch vor Ort nicht ersetzen. Trotz technischer Alternativen steigen die Ausgaben für Geschäftsreisen in Europa massiv an, da Unternehmen physische Präsenz zunehmend als strategisches Instrument nutzen, um in einer volatilen Weltwirtschaft Vertrauen und Wettbewerbsvorteile zu sichern.

Wirtschaftskrise und hohe Kosten ziehen die winterlichen Urlaubs- und Freizeitpläne vieler Menschen in Deutschland in Mitleidenschaft. Jeweils fünfzehn Prozent wollen in der kalten Jahreszeit entweder Urlaubspläne oder Freizeitaktivitäten einschränken. Ein knappes Viertel will die Ausgaben für die Gastronomie reduzieren.

Trotz schwarzer Zahlen gibt es bei Air Berlin derzeit wenig zu lachen – wie Konzernchef Prock-Schauer anlässlich der Präsentation des Geschäftsberichts 2012 mitteilte, sei der Weg zur „nachhaltigen Profitabilität“ länger als erwartet. Das Jahr 2013 werde zu einem Jahr des Umbaus. Eine konkrete Gewinnprognose wurde indes nicht gewagt. Operativ solle jedoch eine schwarze Null eingeflogen werden.

Die staatliche Fluggesellschaft Air India möchte keine älteren Stewardessen mit Übergewicht mehr an Bord haben. Alle Flugbegleiter über 40 Jahre sollen daher ihren Körpermasse-Index ausrechnen lassen. Wer zu dick zum fliegen sei, dürfe nur noch am Boden arbeiten. Die Belegschaft scheint jedoch wenig begeistert. Ein Großteil der Betroffenen weigere sich, den Test überhaupt zu machen. Lieber solle die Fluggesellschaft Mitgliedskarten für Fitnessstudios verschenken.

Aufgrund eines flächendeckenden Warnstreiks an den Flughäfen Frankfurt, München, Düsseldorf, Berlin, Hamburg und Köln sowie weiteren Standorten wird es am heutigen Vormittag zu erheblichen Beeinträchtigungen des Flugbetriebes bei der Lufthansa kommen. Die Fluglinie streicht wegen der Arbeitsniederlegungen zwischen 5 Uhr und 12 Uhr nahezu alle Deutschland- und Europaflüge an den vom Warnstreik betroffenen Flughäfen. Langstreckenflüge an den Flughäfen Frankfurt, München und Düsseldorf sollen nach Möglichkeit durchgeführt werden.

Im ganzen Bundesgebiet führten gestern Warnstreiks zu Verspätungen. Mitglieder der Eisenbahner- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hatten am frühen Morgen die Arbeit niedergelegt. Weitere Streiks seien jedoch vorerst nicht geplant, so ein Gewerkschaftssprecher. Nun solle zunächst verhandelt werden. Die Arbeitnehmer fordern unter anderem 6,5 Prozent mehr Lohn mit einer Laufzeit von zwölf Monaten.

Die spanische Fluglinie Iberia hat den für die kommende Woche drohenden Streik abwenden können. Die Airline konnte sich mit den Gewerkschaften auf einen Sanierungsplan einigen, in Folge dessen fast 3.200 Stellen abgebaut werden – 670 weniger als zunächst geplant. Die Löhne werden um sieben bis 14 Prozent gesenkt, auch hier waren zuvor Kürzungen von mehr als einem Viertel im Gespräch gewesen.

Der Betrieb auf dem größten Flughafen des Landes hat sich wieder normalisiert. Bereits am Mittwochabend wurden alle vier Landebahnen wieder geöffnet, die Enteisungsanlagen liefen auf Hochtouren. So kam es am Donnerstag zu keinen weiteren Flugausfällen. Mehr als 170 Flüge waren im Laufe der Woche wegen des Schneefalls abgesagt worden.

Deutschlands größter Tourismuskonzern Tui plant offenbar einen Neuanfang. Unter dem neuen Chef Fritz Joussen werde derzeit der Ausstieg bei der britischen Tochter Tui Travel geprüft, so ein Exklusivbericht des Manager Magazins. Hintergrund der Planung sei ein Machtkampf zwischen Deutschen und Briten, da sich die Tui schon länger vergeblich um mehr Einfluss bei der Tochter bemüht hätte, an der sie immerhin mit rund 57 Prozent beteiligt ist.

Die irische Fluglinie Ryanair war einkaufen – für einen Listenpreis von 15,1 Milliarden Dollar wird der US-amerikanische Flugzeughersteller Boeing ganze 170 Exemplare ihres 737-Modells liefern, wie die Zeitung „Die Welt“ berichtete. Demnach werde das Geschäft jedoch erst in der kommenden Woche offiziell bekanntgegeben.