Tourismus

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Die globale Reisebranche befindet sich auf Wachstumskurs, der sich voraussichtlich auch fortsetzen wird. Besonders die Online-Buchungen spielen dabei laut Phocuswright eine Schlüsselrolle. Bis 2026 könnten fast zwei Drittel aller Reisebuchungen digital erfolgen.

Nach einem bisher wechselhaften Jahresverlauf steigt die Nachfrage internationaler Gäste im Oktober deutlich. Auch für die kommenden Monate erwartet die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) eine weitere Belebung des Incoming-Tourismus.

Die Expedia Group hat eine Vereinbarung zur Übernahme der Plattform Tiqets getroffen. Ziel ist es, Hotel- und Reise-Partnern über eine zentrale Schnittstelle Zugang zu einem Inventar an Attraktionen und lokalen Aktivitäten zu bieten und so das eigene B2B-Wachstum voranzutreiben.

Man tippt wenige Sätze und bekommt in Sekunden personalisierte Urlaubspläne: Künstliche Intelligenz hält auch beim Reisen immer mehr Einzug. Was heißt das für Portale und Reisebüros?

Jetzt ist es offiziell: Deutschland soll sich mit Hamburg um die Olympischen Spiele 2024 bewerben. Das hat das DOSB-Präsidium empfohlen und sich damit auch gegen Berlin ausgesprochen. Hamburg biete „ein faszinierendes und kompaktes Olympia-Konzept“. Es sei eine schwere Entscheidung gewesen, beide Städte hätten hervorragende Konzepte abgegeben.

Heute entscheidet sich, welche deutsche Stadt ins Rennen um die Olympischen Sommerspiele 2024 gehen wird. Zur Auswahl stehen Hamburg und Berlin. So richtig spannend ist die Wahl allerdings nicht, da die Kandidatur vor allem eine taktische ist. So sollen die Chancen für 2028 erhöht werden. Aussichtsreichster Kandidat für die Austragung im Jahr 2024 ist nach wie vor Boston.

Nachdem Ryanair Anfang der Woche angekündigt hat, künftig auch die Strecke von Köln/Bonn nach Berlin-Schönefeld bedienen zu wollen, folgte gestern die Reaktion von Germanwings. Das Unternehmen versprach gleich drei neue Verbindungen am Tag auf der gleichen Route. Zudem soll nun auch Stuttgart mit dem Flughafen im Berliner Südosten verbunden werden.

Busfahrer können sich auf glänzende Zeiten auf dem Arbeitsmarkt freuen. Da es für die Fernbusanbieter derzeit recht gut läuft, werden immer mehr Fahrer gesucht. Dieses Problem bleibe die größte Bedrohung der Branche, erklärte der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer. Rund 80 Prozent der Fernbusfirmen befürchten demnach, dass sie ein zunehmendes Problem mit dem Fahrermangel bekommen werden.

Der Frankfurter Flughafen hatte im vergangenen Jahr große Sicherheitslücken bei den Personenkontrollen offenbart. Den Testpersonen war es gelungen, bei jedem zweiten Versuch Waffen oder ähnliche Gegenstände in die Flieger zu schmuggeln. Diesmal versuchte ein Reporter der Frankfurter Allgemeinen, ohne Ausweis bis auf das Flugfeld zu gelangen. Und schaffte es ohne große Probleme. Ob deswegen der ganze Flughafen ein „offenes Tor für Terroristen“ ist, wie es die Zeitung schreibt, müssen nun die Sicherheitsbehörden prüfen.

Um sich im Kampf mit den Billigfliegern zu behaupten, führt die Lufthansa im Herbst einen sogenannten Light-Tarif in der Holzklasse ein. Das Angebot richtet sich an Passagiere, die nur mit Handgepäck reisen. So ganz billig wollte Deutschlands größte Fluglinie dann aber doch nicht werden: Getränke und Snacks bleiben auch im Light-Tarif kostenlos.

39 Prozent aller Buchungen von Reisen länger als fünf Tage wurden im letzten Jahr im Internet getätigt. Im Vergleich zu 2013 immerhin ein Plus von zwei Prozent, wie eine aktuelle Studie der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR) ergab. Vor zehn Jahren lag der Anteil bei bescheidenen 16 Prozent. Die Forschungsgemeinschaft geht davon aus, dass im Jahr 2020 mehr als die Hälfte der Buchungen online vorgenommen werden.

Mit der kostenlosen App Lokin sollen sich Reisende während ihrer Zugfahrt per Chat unterhalten. So zumindest die Idee. Ein ernüchternder Selbstversuch des Spiegels zeigte jedoch, dass bisher vor allem eines fehlt: die Nutzer. Für entsprechende Zahlen sei es noch zu früh, beschwichtigte der Axel Springer Verlag, der hinter der App steht. Diesen Monat soll nun eine Werbekampagne für mehr Aufmerksamkeit sorgen.