Tourismus

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Die globale Reisebranche befindet sich auf Wachstumskurs, der sich voraussichtlich auch fortsetzen wird. Besonders die Online-Buchungen spielen dabei laut Phocuswright eine Schlüsselrolle. Bis 2026 könnten fast zwei Drittel aller Reisebuchungen digital erfolgen.

Eine aktuelle Studie zeigt, dass europäische Destinationen im Jahr 2026 weltweit am beliebtesten sind. Reisende suchen demnach vermehrt nach Zielen mit starkem kulturellen Charakter, guter Erreichbarkeit und digitaler Infrastruktur.

Nach einem bisher wechselhaften Jahresverlauf steigt die Nachfrage internationaler Gäste im Oktober deutlich. Auch für die kommenden Monate erwartet die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) eine weitere Belebung des Incoming-Tourismus.

Die Expedia Group hat eine Vereinbarung zur Übernahme der Plattform Tiqets getroffen. Ziel ist es, Hotel- und Reise-Partnern über eine zentrale Schnittstelle Zugang zu einem Inventar an Attraktionen und lokalen Aktivitäten zu bieten und so das eigene B2B-Wachstum voranzutreiben.

Neue Infos zur „Holzklasse Plus“ der Lufthansa – der neue Sitz der Premium Economy soll bereits im Frühjahr 2014 vorgestellt und die Flotte anschließend umgerüstet werden, so Airline-Chef Christoph Franz. Pro Maschine würden dann ungefähr zehn Prozent der Plätze in Premium Economy angeboten werden. Bisher hatte die Lufthansa befürchtet, dass die Business-Class durch eine Premium Economy zu viele Kunden verlieren würde.

Einen zu eng gestrickten Zeitplan hatte offenbar die Flugzeugcrew einer Air France-Maschine auf dem Weg zurück in die Heimat. Nachdem ein Passagier erkrankt war und das Flugzeug in Kanada zwischenlanden musste, durften sie nicht mehr bis Paris weiterfliegen und schafften es nur noch bis Brest. Der Grund: Die Besatzung hätte sonst zu lange gearbeitet. Die Passagiere saßen in der Folge drei Stunden fest, bis sie von einer frischen Besatzung in die Hauptstadt geflogen wurden. 

Arbeitskampf am Flughafen – nachdem es im Tarifkonflikt zwischen der Lufthansa und der Gewerkschaft Verdi bisher zu keiner Einigung gekommen ist, starteten am Donnerstagmorgen erste Warnstreiks. In Frankfurt kam es durch die Arbeitsniederlegung zu erheblichen Verzögerungen. Bereits im Vorfeld seien mehr als 670 Flüge gestrichen worden, so ein Lufthansa-Sprecher. Die Gewerkschaft richtet sich derweil auf eine lange und harte Auseinandersetzung ein.

Mit einem Zuwachs von 49 Millionen Reisenden konnte die Deutsche Bahn im Jahr 2012 einen neuen Rekord bei der Zahl der Fahrgäste aufstellen. Der Umsatz erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 1,4 Milliarden Euro (+3,7 Prozent) auf 39,3 Milliarden Euro. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT bereinigt) erhöhte sich im Jahr 2012 um 399 Millionen Euro (+17,3 Prozent) auf 2,7 Milliarden Euro.

Trotz schwarzer Zahlen gibt es bei Air Berlin derzeit wenig zu lachen – wie Konzernchef Prock-Schauer anlässlich der Präsentation des Geschäftsberichts 2012 mitteilte, sei der Weg zur „nachhaltigen Profitabilität“ länger als erwartet. Das Jahr 2013 werde zu einem Jahr des Umbaus. Eine konkrete Gewinnprognose wurde indes nicht gewagt. Operativ solle jedoch eine schwarze Null eingeflogen werden.

Die staatliche Fluggesellschaft Air India möchte keine älteren Stewardessen mit Übergewicht mehr an Bord haben. Alle Flugbegleiter über 40 Jahre sollen daher ihren Körpermasse-Index ausrechnen lassen. Wer zu dick zum fliegen sei, dürfe nur noch am Boden arbeiten. Die Belegschaft scheint jedoch wenig begeistert. Ein Großteil der Betroffenen weigere sich, den Test überhaupt zu machen. Lieber solle die Fluggesellschaft Mitgliedskarten für Fitnessstudios verschenken.

Aufgrund eines flächendeckenden Warnstreiks an den Flughäfen Frankfurt, München, Düsseldorf, Berlin, Hamburg und Köln sowie weiteren Standorten wird es am heutigen Vormittag zu erheblichen Beeinträchtigungen des Flugbetriebes bei der Lufthansa kommen. Die Fluglinie streicht wegen der Arbeitsniederlegungen zwischen 5 Uhr und 12 Uhr nahezu alle Deutschland- und Europaflüge an den vom Warnstreik betroffenen Flughäfen. Langstreckenflüge an den Flughäfen Frankfurt, München und Düsseldorf sollen nach Möglichkeit durchgeführt werden.

Im ganzen Bundesgebiet führten gestern Warnstreiks zu Verspätungen. Mitglieder der Eisenbahner- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hatten am frühen Morgen die Arbeit niedergelegt. Weitere Streiks seien jedoch vorerst nicht geplant, so ein Gewerkschaftssprecher. Nun solle zunächst verhandelt werden. Die Arbeitnehmer fordern unter anderem 6,5 Prozent mehr Lohn mit einer Laufzeit von zwölf Monaten.