Analyse: Aufpreis bei All-Inclusive statt Halbpension nur gering

| Tourismus Tourismus

Im nächsten Jahr liegt ein Urlaub mit All-Inclusive-Verpflegung laut großen Reiseveranstaltern im Trend. Aber warum ist All-Inclusive-Urlaub so beliebt und wie viel Geld muss man tatsächlich drauflegen, um buchen zu können? Urlaubsguru hat sich aktuelle Buchungsdaten angesehen und klärt über die Möglichkeiten auf.

Aufpreis für mehr Leistungen gering

Ein Blick auf die aktuellen Durchschnittskosten für einen Urlaub im Jahr 2023 mit Halbpension und All Inclusive zeigt, dass All-Inclusive bei einer Reisedauer von fünf bis zehn Tagen durchschnittlich nur circa 70 Euro pro Person mehr kostet – das sind rund sieben bis 14 Euro pro Tag.

„Dafür, dass All Inclusive in der Regel eine zusätzliche Mahlzeit, ausgewählte Getränke und Snacks sowie häufig weitere Annehmlichkeiten wie Wellnessbehandlungen oder die kostenfreie Nutzung des Fitnessbereichs beinhaltet, ist der Aufpreis verhältnismäßig gering“, so Annika Hunkemöller, Pressesprecherin bei Urlaubsguru. Diese Entwicklung könnte auch ein Grund dafür sein, warum All-Inclusive-Reisen in diesem Jahr so gefragt sind. Zudem buche man für den Aufpreis weitere Vorteile hinzu.

Durch die Leistungen von All-Inclusive-Paketen könnten Reisende laut Urlaubsguru einen sorgenfreien Urlaub verbringen. Für das leibliche Wohl werde täglich gesorgt und man spare sich die Suche nach geeigneten Restaurants vor Ort. Zudem habe man bereits vor Reisebeginn einen Überblick über die gesamten Verpflegungskosten.

Bei der Buchung sollte jedoch auf einen Fallstrick besonders geachtet werden: Anders als bei Vollpension und Halbpension gibt es bei All-Inclusive keinen einheitlich festgelegten Leistungsumfang. Jeder Reiseveranstalter entscheidet selbst über das Angebot von Speisen und Getränken. 

Zu den beliebtesten All-Inclusive-Destinationen zählen Mallorca, die Türkei, Ägypten, Griechenland, Spanien, Kroatien, Bulgarien, die Kanaren und Dubai.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Nach einem bisher wechselhaften Jahresverlauf steigt die Nachfrage internationaler Gäste im Oktober deutlich. Auch für die kommenden Monate erwartet die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) eine weitere Belebung des Incoming-Tourismus.

Die Expedia Group hat eine Vereinbarung zur Übernahme der Plattform Tiqets getroffen. Ziel ist es, Hotel- und Reise-Partnern über eine zentrale Schnittstelle Zugang zu einem Inventar an Attraktionen und lokalen Aktivitäten zu bieten und so das eigene B2B-Wachstum voranzutreiben.

Man tippt wenige Sätze und bekommt in Sekunden personalisierte Urlaubspläne: Künstliche Intelligenz hält auch beim Reisen immer mehr Einzug. Was heißt das für Portale und Reisebüros?

Das Verfahren zur Einreise von Staatsangehörigen aus dem Visa-Waiver-Programm (VWP) in die Vereinigten Staaten könnte sich grundlegend ändern. Die Pläne sehen unter anderem die verpflichtende Angabe der Social-Media-Historie der letzten fünf Jahre vor.

Die Tui Group vermeldet ein Rekordergebnis für das Geschäftsjahr 2025 und stellt eine neue Strategie zur Kapitalausschüttung vor, gestützt auf ein starkes Wachstum in den Segmenten der Urlaubserlebnisse und eine reduzierte Nettoverschuldung.

Das neue Urlaubsresort Caravanserei im Norden Berlins vereint einen Campingplatz mit 150 Stellplätzen und ein Hotel mit 30 Mini-Häusern. Das Konzept setzt auf Komfort, regionale Gastronomie und eine eigene Biogasanlage zur Energieversorgung.

Der Trend des sogenannten „Astrotravel“ gewinnt laut einer Umfrage an Popularität. Passend dazu hat das Reiseportal Urlaubsguru in Zusammenarbeit mit der Astrologin Denise Vanessa Riemer das „Reisehoroskop 2026“ veröffentlicht.

Der neue Fahrplan 2026 der Deutschen Bahn bringt eine Ausweitung des ICE-Halbstundentakts, neue Sprinter-Verbindungen und den ersten barrierefreien Hochgeschwindigkeitszug. Bei der Zuverlässigkeit gibt es aber weiterhin große Herausforderungen.

Ein Blick auf die Altersstruktur und das Reiseverhalten in Deutschland: Experten der Hochschule München zeigen, dass die finanzstarke Boomer-Generation die Klimabilanz des Landes beeinflussen könnte.

Jumeirah steigt mit der Segel-Superyacht „Maltese Falcon“ in das Segment der Luxusyachten ein. Die Yacht wird Teil der Jumeirah Privé Kollektion und soll saisonal Routen im Mittelmeer und der Karibik befahren.