Center Parcs präsentiert neuen Strategieplan und richtet sich neu aus

| Tourismus Tourismus

Die Groupe Pierre et Vacances hat ihren Strategieplan für 2025 bekanntgegeben. Der "Plan Reinvention 2025" baut dabei den bestehenden Fokus auf Nahtourismus aus und reagiert damit auf das veränderte Reiseverhalten der Menschen, die sich zunehmend nach einem naturnahen Urlaub in ihrer Nähe sehnen. Die Gruppe investiert in den nächsten fünf Jahren 430 Millionen Euro, 60 Prozent davon fließen in die Ferienparks von Center Parcs. 

Im Mittelpunkt des Strategieplans stehen drei Punkte: So werden eine Modernisierung sowie ein Ausbau des bestehenden Segments angestrebt, die durch zusätzliche Investitionen vorangetrieben werden sollen. Das bestehende Renovierungsprogramm von Center Parcs, das mehr als 700 Millionen Euro umfasst, wird damit abgerundet. Zudem soll ein erlebnisbasiertes Angebot geschaffen werden, das digitaler, personalisierter und serviceorientierter ist. Darüber hinaus bleibt die Gruppe auf Expansionskurs und strebt eine nachhaltige Immobilienentwicklung mit neuen Konzepten an.   

„Die Covid-19-Pandemie hat Nachhaltigkeit im Tourismus stärker in den Fokus gerückt und dessen Transformation beschleunigt. Familien wünschen sich moderne, abwechslungsreiche und entspannte Urlaubsreisen, um gemeinsam unvergessliche Momente zu erleben – auch über mehrere Generationen hinweg“, so Franck Gervais, seit Januar 2021 CEO der Groupe Pierre et Vacances Center Parcs.

 „Das Ziel unseres neuen Strategieplans Reinvention 2025 ist es, die Gruppe zum Vorreiter unserer Vision eines neu ausgerichteten und nachhaltigen Tourismus zu machen. Wir wollen das Urlaubserlebnis nachhaltiger, erlebnisorientiert und moderner gestalten. Mit einem engagierten Team, loyalen Gästen und starken Partnern im Rücken streben wir eine bedeutende Wende an, um uns selbst neu auszurichten und einen noch effizienteren Weg einzuschlagen“, fügt der CEO hinzu.

Im Fokus des neuen Strategieplans steht ein erlebnisorientiertes Angebot für Familien. Das Freizeit- und Verpflegungsangebot basiert dabei auf den Themenschwerpunkten Abenteuer und Natur. Doch auch die Digitalisierung soll weiter ausgebaut werden. Da sich Slow Tourism als erfolgreiche neue Form von Erlebnisreisen etabliert hat, wird die Gruppe zudem ein neues Angebot an Campingplätzen schaffen.

Bis 2025 werden aus dem Tourismusgeschäft Einnahmen in Höhe von 1.838 Millionen Euro erwartet. Im Vergleich zu 2019 entspricht dies einem Anstieg um 473 Millionen Euro, wobei 80 Prozent durch Center Parcs generiert werden. Das Ziel des Konzerns ist ein EBITDA von 275 Millionen Euro, wovon wiederum 75 Prozent auf Center Parcs Europe zurückzuführen sein werden. 


Zurück

Vielleicht auch interessant

Das neue Urlaubsresort Caravanserei im Norden Berlins vereint einen Campingplatz mit 150 Stellplätzen und ein Hotel mit 30 Mini-Häusern. Das Konzept setzt auf Komfort, regionale Gastronomie und eine eigene Biogasanlage zur Energieversorgung.

Der Trend des sogenannten „Astrotravel“ gewinnt laut einer Umfrage an Popularität. Passend dazu hat das Reiseportal Urlaubsguru in Zusammenarbeit mit der Astrologin Denise Vanessa Riemer das „Reisehoroskop 2026“ veröffentlicht.

Der neue Fahrplan 2026 der Deutschen Bahn bringt eine Ausweitung des ICE-Halbstundentakts, neue Sprinter-Verbindungen und den ersten barrierefreien Hochgeschwindigkeitszug. Bei der Zuverlässigkeit gibt es aber weiterhin große Herausforderungen.

Ein Blick auf die Altersstruktur und das Reiseverhalten in Deutschland: Experten der Hochschule München zeigen, dass die finanzstarke Boomer-Generation die Klimabilanz des Landes beeinflussen könnte.

Jumeirah steigt mit der Segel-Superyacht „Maltese Falcon“ in das Segment der Luxusyachten ein. Die Yacht wird Teil der Jumeirah Privé Kollektion und soll saisonal Routen im Mittelmeer und der Karibik befahren.

Eine Analyse des Ferienhaus-Portals Holidu zeigt erhebliche Preisunterschiede im Dezember 2025. Das Ranking der günstigsten Destinationen wird von Deutschland dominiert, die teuersten Reiseziele liegen in Finnland und Österreich.

Die Global Hotel Alliance (GHA) hat Einblicke in die erwartete Entwicklung des Reisemarktes für das Jahr 2026 veröffentlicht. Die Umfrageergebnisse deuten auf einen signifikanten Wandel hin zu bewussterem und persönlicherem Reisen.

Die Global Hotel Alliance präsentiert aktuelle Einblicke in die zukünftigen Reisegewohnheiten. Die Umfrage unter 34 Millionen Mitgliedern ihres Loyalitätsprogramms zeigt einen deutlichen Trend zu persönlicheren, langsameren Reisen, bei denen Asien als Traumziel dominiert und technologiegestützte Planung zunimmt.

In Mailand sind Schlüsselkästen zum Einchecken in Ferienwohnungen künftig verboten. Ab Januar werden bis zu 400 Euro fällig, wenn immer noch eine Keybox in der Nähe der Wohnungstür oder an der Hausfassade hängt.

Die Tourismusbranche in Deutschland erhält eine neue Basis zur Messung von Nachhaltigkeit. Neun Kernindikatoren, von der Gästezufriedenheit bis zu den Treibhausgasemissionen, sollen künftig eine einheitliche und ganzheitliche Steuerung des regionalen Tourismus ermöglichen.