Das sind die LGBT+-freundlichsten Reiseländer

| Tourismus Tourismus

Die fünf LGBT+-freundlichsten Reiseländer sind Island, Kanada, Malta, Portugal und Spanien. Das geht aus dem Spartacus Gay Travel Index 2025 hervor.

Island landet zum ersten Mal auf dem ersten Platz, teilt der Spartacus International Gay Guide mit, der die Liste seit 2012 jährlich herausgibt. Im Vorjahr hatten sich Kanada, Malta, Neuseeland, Portugal und Spanien den Spitzenplatz geteilt.

Deutschland mit Neuseeland auf Platz 6

Deutschland landet im aktuellen Ranking gemeinsam mit Neuseeland auf dem sechsten Platz. Den niedrigsten Score erhält Jemen. Der Gay Travel Index will einen Überblick über die Situation etwa von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen, asexuellen sowie queeren Menschen (LGBTQIA+) in 216 Ländern und Regionen geben. Er ist online abrufbar.

Im Vergleich zum Vorjahr gibt es einige weitere Änderungen in der Liste. Gerade Griechenland, Thailand und Curacao haben dem Spartacus Guide zufolge ihre Position im Ranking verbessert. Durch queerfeindliche Gesetzgebung verschlechtert sich Georgien dagegen deutlich: von Platz 109 auf Platz 162.

Die USA sind groß - und nicht alle Staaten gleich

Ein im Wandel begriffenes Land ist vorerst nur leicht im Ranking gesunken: Die USA belegen nun nicht mehr Platz 41, sondern sind auf Platz 48 abgerutscht, weil dort die Rechte von Transpersonen auf nationaler Ebene eingeschränkt worden seien, heißt es im Spartacus Guide.

Der Reiseführer indexiert die US-Bundesstaaten aber auch einzeln. Hier kommt New York auf den ersten Platz, dicht gefolgt von Kalifornien auf dem zweiten Platz. Den dritten Rang teilen sich Nevada, Oregon und Washington. Am schlechtesten schneidet Oklahoma ab.

Das steckt hinter dem Ranking

In die Bewertung fließen nach Angaben des Spartacus Guide unter anderem Informationen der Plattform Equaldex, der internationalen LGBT+-Vereinigung ILGA, dem Projekt Transrespect und von Human Rights Watch ein.

Das Ranking wird anhand von 18 Kategorien erstellt: Etwa, ob queere Menschen in dem Land Strafverfolgung oder gar die Todesstrafe fürchten müssen oder ob das Zeigen von Regenbogenfahnen und anderen Symbolen verboten ist. Aber auch positive Aspekte wie etwa das Recht auf Adoption oder Ehe werden berücksichtigt. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Bier am Ballermann läuft schon über Ostern in Strömen, am kommenden Wochenende geht es dann an Deutschlands beliebtester Auslands-Partymeile richtig los. Von Donnerstag bis Sonntag läuten die Kult-Tempel Bierkönig und Megapark mit ihren Openings die Saison offiziell ein. 

Die Planungen für eines der größten Tourismusprojekte in MV laufen, aber sie verzögern sich. Es geht um den Bernstein-Ferienpark auf der Halbinsel Pütnitz. Viel Geld steht auf dem Spiel.

Die USA waren immer ein Traumreiseland für viele Menschen. Doch nun gehen die Besucherzahlen nach einer jüngsten Statistik zurück. Das hängt auch mit dem Mann im Weißen Haus zusammen.

Nach dem ersten Test im vergangenen Jahr war die Lagunenstadt für Tagesbesucher zuletzt wieder gratis. Jetzt ist es damit vorbei. Und es wird sogar doppelt so teuer.

Flug-Flatrates und Mitgliedschaften sollen die Urlaubsbuchung eigentlich günstiger machen. Beim Blick ins Kleingedruckte wird allerdings schnell klar: Oft lohnt sich der Deal nicht wirklich.

Die Opposition im Landtag erhebt schwere Vorwürfe gegen die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern . Mitarbeiter des Verbandes sehen ihre Arbeit in Misskredit gebracht.

Für viele Österreicher beginnt der Frühling mit Urlaub im eigenen Land. Das zeigt der ÖHV-Urlaubsradar. Laut der Umfrage verreist ein Viertel der Österreicher zu Ostern. Die Mehrheit bleibt bewusst in der Heimat

Ankunft am Flughafen, die Koffer rollen vom Gepäck – doch der eigene kommt und kommt nicht. Ärgerlich, wenn der Urlaub so startet. Wichtig ist nun aber, neben dem Koffer nicht auch noch den Kopf zu verlieren. Was nach dem ersten Schreck und Ärger zu tun ist.

Die Partymeilen erwachen auf Mallorca aus dem Winterschlaf. Erwartet wird ein Besucherrekord. Doch zugleich wächst der Unmut der Einheimischen. Welche negativen Folgen hat der Massentourismus?

Nach jahrelanger Vorbereitung hat die Landesregierung in Schwerin ein Tourismusgesetz vorgelegt. Die Pläne zur Finanzierung der touristischen Infrastruktur bringen die Wirtschaft aber auf die Palme.