Die beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Deutschland

| Tourismus Tourismus

Der Herbst eignet sich wunderbar für Urlaub in Deutschland! Dabei darf das obligatorische Sightseeing natürlich nicht zu kurz kommen. Welche deutschen Sehenswürdigkeiten dabei besonders hoch im Kurs stehen, hat die Vergleich.org-Redaktion anhand von Google-Suchanfragen herausgefunden.

Auf Platz 1: Die Elbphilharmonie 

Das 110 Meter hohe Konzerthaus in der Hamburger HafenCity wurde 2016 deutlich verzögert und deutlich teurer als ursprünglich geplant fertiggestellt – die Eröffnung war zunächst für 2010 kalkuliert und anstelle der beabsichtigten 77 Millionen Euro kostete sie letztlich mit 866 Millionen Euro mehr als das 11-fache.

Das Ziel war dabei, ein “neues Wahrzeichen der Stadt” sowie ein “Kulturdenkmal für alle” zu schaffen. Mit 411.960 monatlichen Online-Suchanfragen betrachtet kommt die auch liebevoll “Elphi” genannte Philharmonie auf den ersten Platz in der Auswertung der meistgesuchten Sehenswürdigkeiten Deutschlands.

Auf Platz 2: Der Kölner Dom

Die offiziell als Hohe Domkirche Sankt Petrus bekannte Kathedrale, deren Bau 1248 begonnen und 1880 beendet wurde, ist eine der größten gotischen Kirchen der Welt. Seit 1996 gehört der Dom zum UNESCO-Weltkulturerbe. Amüsant: Das Twitter-Profil des Doms, auf dem jede Stunde per DONG DONG DONG die virtuelle Turmuhr geschlagen wird.

Mit seinen 157,22 Metern war der Turm des Doms zur Zeit seiner Fertigstellung das höchste Gebäude der Welt. Heute ist der Südturm nach dem Ulmer Münster und der Basilika Notre Dame de la Paix an der Elfenbeinküste der dritthöchste Kirchturm. Mit 318.290 monatlichen Online-Suchanfragen reicht es im Ranking der meistgesuchten deutschen Sehenswürdigkeiten für Platz 2.

Auf Platz 3: Der Zoo Leipzig

Der Leipziger Zoo erstreckt sich über 26 Hektar, davon 2,1 Hektar Wasserfläche. Laut dem Sheridan-Zoo-Ranking belegt der Zoo seit einigen Jahren den Platz des besten Zoos Deutschlands und nach dem Tiergarten Schönbrunn den zweiten Platz unter den besten Zoos Europas.

Seit dem Jahr 2000 wird der Zoo unter dem Motto “Zoo der Zukunft” umgebaut, bis 2025 soll der Umbau in die sechs Themenbereiche “Afrika”, “Asien”, “Südamerika”, “Gründer-Garten”, “Pongoland” und “Gondwanaland” fertiggestellt sein. Mit 273.450 Online-Suchanfragen pro Monat kommt der Zoo Leipzig auf den dritten Platz der Auswertung.

Auf Platz 4: Das Schloss Neuschwanstein

Das wohl berühmteste der Schlösser des “Märchenkönigs” Ludwig II. wird jedes Jahr von etwa 1,5 Millionen Menschen besucht. Das im bayerischen Hohenschwangau bei Füssen gelegene Schloss sollte die idealisierte Vorstellung einer mittelalterlichen Ritterburg verwirklichen, der Bau wurde 1869 begonnen. Mit 260.160 monatlichen Online-Suchanfragen liegt es auf Platz 4 der Auswertung.

Architektonisch ist es dem romantischen Eklektizismus sowie dem Historismus zuzuordnen. Neuschwanstein steht beinahe archetypisch für das “perfekte Märchenschloss”, was sich auch darin niederschlägt, dass es als Vorbild für diverse Märchenschlösser in Disney-Vergnügungsparks diente, wie bspw. das Sleeping-Beauty-Schloss im Disneyland Resort in Anaheim oder das Dornröschen-Schloss im Disneyland Paris.

Auf Platz 5: Das Brandenburger Tor

Das Berliner Triumphtor ist dem Frühklassizismus zuzuordnen und flankiert die Westseite des in Mitte gelegenen Pariser Platzes. Das von 1789 bis 1793 nach Entwürfen des Baumeisters Carl Gotthard Langhans für den Preußenkönig Friedrich Wilhelm II. errichtete Denkmal krönt den Prachtboulevard Unter den Linden.

Das Sandsteintor ist wie kaum eine andere Berliner Sehenswürdigkeit Symbol der Einheit – während der deutschen Teilung stand es im Sperrgebiet und war weder für Ost- noch Westler zugänglich. Seit der Wiedervereinigung ist es ein spektakulärer Schauplatz für Veranstaltungen wie die Silvesterfeier oder Berlin leuchtet. Das Brandenburger Tor wird jeden Monat 242.680 Mal online gesucht und kommt so auf den fünften Platz der Auswertung.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der ÖHV-Urlaubsradar prognostiziert eine starke Wintersaison für den Tourismus in Österreich. Drei von vier Reisenden planen ihren Urlaub im Inland, wobei Skifahren und Wellness in den Bundesländern Steiermark, Salzburg und Tirol besonders gefragt sind.

Die Schweiz blickt auf ein ereignisreiches Tourismusjahr 2026. Mit der Eishockey-Weltmeisterschaft, der Eröffnung des TITLIS Tower und exklusiven Hotelprojekten wie der Villa Florhof in Zürich setzt das Land neue Akzente in den Bereichen Sport, Architektur und Gastronomie.

Nach Jahren der Planungs- und Bauarbeiten öffnet das neue Lagunen-Erlebnisbad in Willingen. Was Besucher auf 5.600 Quadratmetern erwartet – und warum das Projekt für die Region so wichtig ist.

Das Flugjahr 2025 ist in Europa von einer zweigeteilten Entwicklung geprägt. Während die Zahl der Flugstreichungen im Vergleich zum Vorjahr laut einer aktuellen Auswertung spürbar zurückgegangen ist, bleibt die Pünktlichkeit eine zentrale Herausforderung für die Branche.

Die Digitalisierung kann das persönliche Gespräch vor Ort nicht ersetzen. Trotz technischer Alternativen steigen die Ausgaben für Geschäftsreisen in Europa massiv an, da Unternehmen physische Präsenz zunehmend als strategisches Instrument nutzen, um in einer volatilen Weltwirtschaft Vertrauen und Wettbewerbsvorteile zu sichern.

Wirtschaftskrise und hohe Kosten ziehen die winterlichen Urlaubs- und Freizeitpläne vieler Menschen in Deutschland in Mitleidenschaft. Jeweils fünfzehn Prozent wollen in der kalten Jahreszeit entweder Urlaubspläne oder Freizeitaktivitäten einschränken. Ein knappes Viertel will die Ausgaben für die Gastronomie reduzieren.

In Rumänien entsteht mit DraculaLand für eine Milliarde Euro ein neuer Gigant der Unterhaltungsindustrie. Das private Großprojekt nahe Bukarest kombiniert einen 160 Hektar großen Themenpark mit 1.200 Hotelzimmern. Die Eröffnung ist für 2027 geplant.

Eine aktuelle Studie zeigt, dass europäische Destinationen im Jahr 2026 weltweit am beliebtesten sind. Reisende suchen demnach vermehrt nach Zielen mit starkem kulturellen Charakter, guter Erreichbarkeit und digitaler Infrastruktur.

Nach einem bisher wechselhaften Jahresverlauf steigt die Nachfrage internationaler Gäste im Oktober deutlich. Auch für die kommenden Monate erwartet die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) eine weitere Belebung des Incoming-Tourismus.

Die Expedia Group hat eine Vereinbarung zur Übernahme der Plattform Tiqets getroffen. Ziel ist es, Hotel- und Reise-Partnern über eine zentrale Schnittstelle Zugang zu einem Inventar an Attraktionen und lokalen Aktivitäten zu bieten und so das eigene B2B-Wachstum voranzutreiben.