Die besten spanischen Strände für den nächsten Badeurlaub

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Vamos a la playa: Spanien ist in Deutschland das beliebteste Mittelmeer-Sommerziel. Die Zahl der Strände ist kaum zu überblicken. Und für jeden ist etwas dabei: Familien, Wassersportler, Surfer oder Sonnenanbeter. Einige Strände liegen nah an Städten und bieten eine ausgezeichnete Infrastruktur in Bezug auf Restaurants oder Bars sowie Möglichkeiten und Anbieter für Wassersport, für andere Ziele legen die Badeurlauber weitere Wege zurück, um an abgelegenen Stränden in Ruhe die Sonne im weichen Sand zu genießen. Das Online-Portal weg.de präsentiert zehn der schönsten Strände auf dem spanischen Festland sowie auf den Balearen und Kanaren.

Playa de Son Bou, Menorca:
 

Der von Dünen durchzogene Küstenstreifen bietet mit dem fast weißen Sand und dem türkisblauen Wasser des Mittelmeers karibische Atmosphäre. Im Süden der Balearen-Insel können Urlauber die schönste Zeit des Jahres an einem fast drei Kilometer langen Strand genießen. Playa de Son Bou ist nicht nur der längste Strand Menorcas, sondern auch besonders gepflegt und sauber. Dafür wurde der Strand schon mehrmals mit der Blauen Flagge ausgezeichnet. Durch den flachen Einstieg ins Meer finden Familien hier optimale Bedingungen. Aber auch Wassersportler kommen voll auf ihre Kosten, denn an der Playa de Son Bou  befindet sich eines der wenigen Reviere der Insel für Windsurfer, Kanufahrer oder Schnorchler.

Cala Torta, Mallorca:

In einer unbebauten und gebirgigen Region der Baleareninsel liegt die kleine und nicht überlaufene Bucht Cala Torta. Das idyllische Baderevier im Nordosten Mallorcas mit nur einer Strandbar lädt mit weißem Sand zum Sonnenbaden ein. Der Strand fällt relativ stark ins Meer ab. Immer wieder sind markante Felsformationen zu finden, die für Sichtschutz und Abstand zu anderen Badegästen sorgen. Dank kleiner einsamer Badestellen ist die Atmosphäre hier ganz besonders. Die Idylle des Küstenabschnitts wird auch nicht durch Verkehr oder anderen Lärm gestört, die Region ist so gut wie unbewohnt. Gerne steigen hier auch Taucher ins Wasser und die Bucht ist bei Nudisten beliebt.

Playa de La Fontanilla, Andalusien:

Die südspanische Provinz Andalusien ist ein Eldorado für Windsurfer. Ein sehr beliebtes Terrain bei den Wassersportlern ist der Küstenabschnitt von Fontanilla, immer wieder frischen die Winde auf und bieten so sehr gute Bedingungen. Durch die sonst eher moderaten Wellen haben Schwimmer aller Leistungsklassen beste Bedingungen. Urlauber können sich über eine Länge von rund 1,2 Kilometern auf feinem, fast goldfarbenen Sand ausbreiten. Holzstege bieten einen barrierefreien Zugang von der Strandpromenade, an der sich zahlreiche Restaurants und Strandcafés befinden.

Playa de Ses Illetes, Formentera:

Formentera ist die kleinste der Balearen-Inseln, doch die Playa de Ses Illetes gehört immer zu den Top-Stränden in Spanien und Europa, unabhängig, von wem die Siegel verteilt werden. Der rund 50 Meter breite Strand ist das Paradebeispiel für das Badeparadies Formentera. Die Dünen mit sehr weichem Sand ziehen sich weitläufig entlang der Küste im Norden der Insel, das Meerwasser fasziniert mit türkisfarbener Tönung. Der populäre Küstenabschnitt liegt in einem Naturpark, bietet aber für Wassersportler und Taucher gute Möglichkeiten. Mit dem Katamaran ist von hier aus die Insel Isla de Espalmador erreichbar.

Playa de Maspalomas, Gran Canaria:

Die Playa de Maspalomas ist einer der populärsten und bekanntesten Strände auf Gran Canaria. Das Angebot ist perfekt, neben dem zwölf Kilometer langen Strand finden Urlauber eine schier endlose Promenade mit Restaurants, Lounges und Cafés in großer Auswahl. Die eleganteren von ihnen sind im westlichen Teil des Küstenstreifens, insgesamt zieht sich die Playa de Maspalomas vom Leuchtturm El Faro de Maspalomas im Südwesten bis zum Übergang in die Playa del Inglés im Osten, einem populären Treffpunkt für Surfer. Hier bietet der Strand beste Bedingungen für Familien, doch auch die Strände im Westen sind zum Baden perfekt geeignet. Besonders beliebt ist der Strand in der LGBT-Szene. Wer eine Pause vom Sonnenbaden haben möchte, kann die vier Quadratkilometer große wüstenartige Sandlandschaft in den Dünen Maspalomas erkunden, die ist nur einen Katzensprung entfernt. In diesem Naturschutzgebiet ist die Lagune „Charca“ ein beliebter Ort für die Beobachtung der Zugvögel, die hier rasten.

Playa de Roda, Galizien:

In den Nordwesten Spaniens, nach Galizien, zieht es Strandurlauber eher selten, dabei wartet mit der Playa de Roda auf der Inselkette der Islas Cies einer der schönsten Orte auf sie. An der Atlantikküste fasziniert ein heller, feinsandiger Strand, das Wasser lockt die Meeresschwimmer mit seiner türkisblauen Färbung. Das Land geht flach abfallend in den Ozean über, Eukalyptusbäume umrahmen das in einem Naturschutzgebiet gelegene Areal. Neben den Badegästen können auch Strandwanderer, Sonnenanbeter und Wassersportler hier das perfekte Urlaubserlebnis finden. Um die Ruhe und Ursprünglichkeit der Inseln zu bewahren, ist die Besucherzahl auf 2.000 Gäste pro Tag begrenzt.

Cala de la Roca Plana, Katalonien:

Versteckt an der Costa Dorada verspricht die Cala de la Roca Plana Ruhe und Entspannung. Nicht zuletzt durch ihre Lage ist die Bucht nie überlaufen und besonders bei Nudisten sehr beliebt. Zum Landesinneren grenzt ein unberührter Wald die malerische Region ab, über den feinen Sand geht es langsam abfallend ins Meer. Ein Angebot an Restaurants und Cafés gibt es nicht, dafür ist Ruhe, Abgeschiedenheit und Raum für die einzelnen Besucher garantiert.

Tarifa, Andalusien:

Die Strände rund um Tarifa, der südlichsten Stadt des europäischen Festlandes, sind ein absolutes Eldorado für Wassersportler. Vor der Küste treffen sowohl die Winde Poniente und Levante als auch das Mittelmeer und der Atlantik aufeinander. Ein besonderes Naturschauspiel ist zwischen April und Oktober zu beobachten, wenn Wale und Delfine durch die Straße von Gibraltar ziehen. Von Tarifa aus erreicht man die Stadt Tanger in Marokko mit dem Schiff in nur einer Stunde – perfekt für einen Tagesausflug.

Cala de Sant Vicent, Ibiza:

Rund zehn Minuten von San Juan befindet sich in der Bucht Cala de Sant Vicent einer der schönsten Strände der Insel. Umgeben von bewachsenen Hügeln bietet er den Gästen hellen, feinen Sand, der an glasklares, strahlend tiefblaues Wasser grenzt. Die verkehrsfreie Promenade ist von Palmen gesäumt mit einer großen Auswahl an Strandcafés, Restaurants und Bars. So abwechslungsreich das Angebot hier ist, ist auch der Kreis der Besucher, er reicht von jungen Leuten unterschiedlicher Nationalitäten, über Familien und Paare bis zu Senioren. Für Wassersportler wird Stand-up-Paddling angeboten, für das Erkunden der Unterwasserwelt steht eine Tauchschule zur Verfügung.

Sotavento, Fuerteventura:

Im Südosten der Kanareninsel erstreckt sich die Playa de Sotavento über eine Länge von fünf Kilometern. An dem weitläufigen Küstenabschnitt finden die Windsurfer und Kiteboarder einen ihrer Hotspots, die Küste ist regelmäßig Austragungsort der Weltmeisterschaften. Badegäste können sich hinter den kleinen bewachsenen Dünen einen perfekten natürlichen Windschutz suchen, die Kinder haben durch den flach abfallenden Strand mit feinem Sand einen auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Zugang ins Meer.

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