Donnerstag im August: Wann es die günstigsten Flüge gibt

| Tourismus Tourismus

Zu welchem Zeitpunkt sind Flüge besonders günstig? Eine Studie vom Online-Reiseportal Opodo findet heraus, dass wer den passenden Moment für eine Flugbuchung nutzt, einiges sparen kann. Aber auch, wer seine Reisen nicht langfristig plane, könne durch die Wahl eines passenden Buchungszeitraums günstiger wegkommen.

Am preiswertesten sind in Deutschland Flüge, die in den Monaten August und September gebucht werden. Den ein oder anderen Euro sparen können findige Urlauber auch, wenn sie am Wochentag Donnerstag ihre Flugbuchung abschließen. Denn wie die aktuelle Studie ergab, war dies zwischen Oktober 2017 und September 2018 der günstigste Wochentag für Flugbuchungen.

Durchschnittlich am teuersten sind Flugbuchungen im Dezember. Sie sind in Deutschland durchschnittlich 46 Euro teurer als Flüge, die im preiswertesten Buchungszeitraum gebucht wurden. Flüge innerhalb von Deutschland und Kurzstrecken von Deutschland aus buchen Preisbewusste daher am besten im August. Im September sind dagegen Buchungen von deutschen Flughäfen aus für Langstrecken-Flüge - beispielsweise in die USA und nach Asien - besonders günstig.

Der beste Zeitraum für eine Buchung ist 355 Tage vor Abflug

Nicht nur der Monat und der Wochentag der Flugbuchung wirken sich auf dessen durchschnittlichen Preis aus. Laut der Opodo-Statistik gibt es zwei Zeiträume, in denen Verbraucher die günstigsten Flugbuchungen machen können. Am günstigen ist die Flugbuchung 355 Tage vor dem tatsächlichen Flugtermin. Wer es jedoch verpasst, fast ein Jahr vor dem Take-Off das entsprechende Ticket einzukaufen, hat 20 Tage vor dem Abflug nochmals die Gelegenheit, ein Schnäppchen zu ergattern. Denn dieser Zeitraum ist insgesamt gesehen sogar der zweitgünstigste für eine Buchung.

Reisende, die sich nun fragen, in welchen Monaten sie am günstigen zu welchen Destinationen fliegen sollten, können einen Blick auf nachfolgendes Ranking werfen. Aus diesem geht hervor, in welchem Monat Flüge in europäische Metropolen besonders günstig sind. Im Januar sind beispielsweise Flüge nach Istanbul sehr preiswert, im Februar können Reisehungrige sich auf Schnäppchen für Flüge nach London freuen.

Januar: Istanbul

Februar: London

März: Dublin

April: Budapest

Mai: Paris

Juni: Mailand

Juli: Rom

August: Kopenhagen

September: Ankara

Oktober: Madrid

November: Palma de Mallorca

Dezember: Amsterdam

 

 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der geplante Einstieg des US-Finanzinvestors Certares beim inzwischen insolventen Reisekonzern FTI ist dem Bundeskartellamt zufolge nicht bei der Behörde fusionskontrollrechtlich angemeldet worden.

Trotz durchwachsener Stimmung bewahren Österreichs Tourismusbetriebe ihren Optimismus für die bevorstehende Sommersaison – das zeigt der „Tourismusbarometer 2024“ von Deloitte und ÖHV.

Knappe Urlaubskassen aber große Sehnsucht nach Strand und Meer machen Pauschalurlaube für viele Deutsche wieder attraktiver - und Versprechen der türkischen Tourismusindustrie einen neuen Boom.

Nach der Insolvenz des Reiseveranstalters FTI ordnet sich der Markt neu. Erste Konkurrenten wollen ihr Angebot aufstocken und Kunden übernehmen. Zunächst geht es aber um Schadensbegrenzung.

Nach der Pleite des Reisekonzerns FTI Touristik hat der Deutsche Reisesicherungsfonds (DRSF) erste Schritte zur Absicherung von Urlauben unternommen. Der Fonds hat bereits «Kostenübernahmeschreiben an Hoteliers übermittelt, damit Reisende ihren Urlaub unbeschwert fortsetzen können».

Italien gehört zu den beliebtesten Reisezielen bei Urlaubern. 2023 verzeichnete das Mittelmeerland ein Rekordhoch - noch nie kamen so viele Touristen wie im vergangenen Jahr.

Viele Flugpassagiere ärgern sich, wenn sie für die Mitnahme von Handgepäck in der Kabine zusätzlich in den Geldbeutel greifen müssen. Eine Entscheidung der linken Regierung in Spanien wird sie freuen.

Die Tourismuspolitik der Landesregierung von Schleswig-Holstein hat aus Sicht der Branche Verbesserungspotenzial. Dies zeige das diesjährige Tourismus-Politbarometer, das der Tourismusverband Schleswig-Holstein am Dienstag in Kiel vorstellte.

Die Insolvenz des drittgrößten europäischen Reiseveranstalters FTI sorgt für Turbulenzen. Doch die Menschen werden dennoch reisen, erwartet Tourismusexperte Kirstges.

Der Reisekonzern FTI meldet Insolvenz an. Noch nicht begonnene Reisen würden voraussichtlich ab Dienstag (4. Juni) nicht mehr oder nur teilweise durchgeführt werden können, teilte das Unternehmen mit.