DRV-Reisebürotag 2021 erneut digital

| Tourismus Tourismus

Bereit (machen) für den Restart – so lautet der Titel des diesjährigen Reisebürotages des Deutschen Reiseverbandes (DRV) am 18. Mai. Thematische Schwerpunkte der rein digitalen und kostenlosen Veranstaltung sind digitale Entwicklungen und Konzepte, Nachfrageveränderungen und Trends sowie Nachhaltigkeit im Tourismus. Anmeldungen für den DRV-Reisebürotag 2021 sind ab sofort unter drv-reisebuerotag.de möglich.

Seit über einem Jahr befindet sich die Reisewirtschaft im Würgegriff der Corona-Pandemie und der Einschränkungen zur Eindämmung des Virus. Entsprechend lange schon ruht das Geschäft in den Reisebüros weitestgehend – zumindest das Neugeschäft. Stornierungen und Umbuchungen aufgrund immer neuer Reisewarnungen und die Stigmatisierung von Auslandsreisen durch die Politik halten die vielen tausend Reisebüros dagegen weiterhin auf Trab.

Die umfassenden Hygiene- und Sicherheitskonzepte der Reiseunternehmen und auch der Zielgebiete hätten sich nicht nur in der Theorie bewährt. Reisen sei sicher und verantwortungsvoll möglich, wie jüngst der Osterurlaub vieler Deutscher auf Mallorca gezeigt habem, so der DRV.

„Wir freuen uns auf inspirierende Gespräche und spannende Diskussionen mit unseren Kolleginnen und Kollegen aus dem Reisevertrieb und darauf, Impulse für den Neustart der Reisebranche geben zu können“, laden die DRV-Vizepräsidenten Andreas Heimann und Ralf Hieke ein. „Die Krise hat erneut das ungeheure Potenzial unserer Branche gezeigt, gemeinsam kreative Konzepte zu entwickeln. Diesen beispielhaften Ideen wollen wir beim diesjährigen Reisebürotag eine Plattform bieten.“

Die Themenblöcke in der Übersicht

Trends und Marktveränderungen stehen im ersten Block der Veranstaltung im Fokus. Es geht unter anderem um die Fragen, wann kommt das Geschäft auf Fluss und See zurück und wie entwickelt sich der Deutschlandtourismus.

#reisebewusst heißt es im nächsten Teil: Hier dreht sich alles um Nachhaltigkeit und bewusstes reisen – und darum, wie das eigene (sichtbare) nachhaltige Handeln die Glaubwürdigkeit erhöht.

Neben der Nachhaltigkeit ist auch die Digitalisierung eines der Mega-Themen dieses Jahrhunderts. Durch die Corona-Pandemie hat die Digitalisierung einen riesigen Schub erhalten. Teilnehmende am Reisebürotag erhalten im dritten Part Einblicke in neue digitale Tools für den erfolgreichen Restart. Darüber hinaus gibt es praxisorientierte Beispiele für Arbeitsmodelle der Zukunft.

Nicht zu kurz kommen auch beim zweiten digitalen Reisebürotag des DRV die Überbrückungshilfen der Bundesregierung. Dass die Reisewirtschaft weitere Hilfen benötigt, ist angesichts des weiterhin sehr eingeschränkten Geschäfts sicherlich unbestritten, aber was kommt nach der ÜIII? Und an welchen Stellen muss die Bundesregierung noch nachjustieren?

Um das Networking nicht zu kurz kommen zu lassen, geht es zum Abschluss der Veranstaltung noch „Auf ein Bier mit dem DRV“. Die DRV-Vizepräsidenten und -Vertriebsvorstände stehen auf der Online-Plattform wonder – einem virtuellen Raum, in dem sich Menschen virtuell treffen und unterhalten können – zum Austausch bereit.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der ÖHV-Urlaubsradar prognostiziert eine starke Wintersaison für den Tourismus in Österreich. Drei von vier Reisenden planen ihren Urlaub im Inland, wobei Skifahren und Wellness in den Bundesländern Steiermark, Salzburg und Tirol besonders gefragt sind.

Die Schweiz blickt auf ein ereignisreiches Tourismusjahr 2026. Mit der Eishockey-Weltmeisterschaft, der Eröffnung des TITLIS Tower und exklusiven Hotelprojekten wie der Villa Florhof in Zürich setzt das Land neue Akzente in den Bereichen Sport, Architektur und Gastronomie.

Nach Jahren der Planungs- und Bauarbeiten öffnet das neue Lagunen-Erlebnisbad in Willingen. Was Besucher auf 5.600 Quadratmetern erwartet – und warum das Projekt für die Region so wichtig ist.

Das Flugjahr 2025 ist in Europa von einer zweigeteilten Entwicklung geprägt. Während die Zahl der Flugstreichungen im Vergleich zum Vorjahr laut einer aktuellen Auswertung spürbar zurückgegangen ist, bleibt die Pünktlichkeit eine zentrale Herausforderung für die Branche.

Die Digitalisierung kann das persönliche Gespräch vor Ort nicht ersetzen. Trotz technischer Alternativen steigen die Ausgaben für Geschäftsreisen in Europa massiv an, da Unternehmen physische Präsenz zunehmend als strategisches Instrument nutzen, um in einer volatilen Weltwirtschaft Vertrauen und Wettbewerbsvorteile zu sichern.

Wirtschaftskrise und hohe Kosten ziehen die winterlichen Urlaubs- und Freizeitpläne vieler Menschen in Deutschland in Mitleidenschaft. Jeweils fünfzehn Prozent wollen in der kalten Jahreszeit entweder Urlaubspläne oder Freizeitaktivitäten einschränken. Ein knappes Viertel will die Ausgaben für die Gastronomie reduzieren.

In Rumänien entsteht mit DraculaLand für eine Milliarde Euro ein neuer Gigant der Unterhaltungsindustrie. Das private Großprojekt nahe Bukarest kombiniert einen 160 Hektar großen Themenpark mit 1.200 Hotelzimmern. Die Eröffnung ist für 2027 geplant.

Eine aktuelle Studie zeigt, dass europäische Destinationen im Jahr 2026 weltweit am beliebtesten sind. Reisende suchen demnach vermehrt nach Zielen mit starkem kulturellen Charakter, guter Erreichbarkeit und digitaler Infrastruktur.

Nach einem bisher wechselhaften Jahresverlauf steigt die Nachfrage internationaler Gäste im Oktober deutlich. Auch für die kommenden Monate erwartet die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) eine weitere Belebung des Incoming-Tourismus.

Die Expedia Group hat eine Vereinbarung zur Übernahme der Plattform Tiqets getroffen. Ziel ist es, Hotel- und Reise-Partnern über eine zentrale Schnittstelle Zugang zu einem Inventar an Attraktionen und lokalen Aktivitäten zu bieten und so das eigene B2B-Wachstum voranzutreiben.