EcoTrophea 2020: Die Nominierten stehen fest

| Tourismus Tourismus

Wie kann die Digitalisierung nachhaltigen Tourismus fördern? Unter diesem Motto hat der Deutsche Reiseverband (DRV) dieses Jahr die Auszeichnung für Nachhaltigkeit im Tourismus, die EcoTrophea, ausgeschrieben. Aus einer Vielzahl von Bewerbungen hat die Jury drei ausgewählt, die das Potenzial digitaler Lösungen für nachhaltige Entwicklung auf besonders innovative Weise aufzeigen.

„Es ist ein starkes Zeichen für die Innovationskraft unserer Branche, dass Unternehmen und Organisationen gerade in der Coronakrise kreative Lösungen entwickeln und digitale Tools nutzen, um die Nachhaltigkeit im Tourismus weiter voran zu bringen“, sagt der Präsident des Deutschen Reiseverbandes Norbert Fiebig.

Folgende drei Bewerbungen stehen im Finale:

American Express Global Business Travel für die Integration nachhaltiger Aspekte wie die Anzeige und das Filtern nach CO2-Emissionen für Züge und Flüge sowie die Kennzeichnung von Hotels, die Nachhaltigkeitsstandards erfüllen, in die Dienstreiseorganisations-Software Neo. So werden Geschäftsreisende dabei unterstützt, ihre Reisen nachhaltiger zu gestalten. www.amexglobalbusinesstravel.com

Rainmaker digital für die gleichnamige Plattform, die insbesondere kleinen touristischen Betrieben und Anbietern ermöglicht, digital verfügbar zu sein und so deren Wertschöpfung erhöht. Die Plattform macht komplexe technologische Lösungen auch kleinen Akteuren zugänglich und kann so dabei unterstützen, dass Tourismusausgaben direkt in den Destinationen verbleiben. Das Konzept wurde erfolgreich mit der afrikanischen Hotel- und Tourismusindustrie etabliert. www.rainmaker.travel 

TUTAKA für den gleichlautenden Online-Shop, bei dem touristische Akteure nachhaltige Produkte für bspw. Catering, Hygieneartikel oder Arbeitskleidung erwerben und eine Nachhaltigkeitsberatung erhalten können. Auf diese Weise wird Einkauf aus Nachhaltigkeitsgesichtspunkten transparenter gestaltet und vereinfacht. www.tutaka.com

Das Siegerprojekt zeichnet der DRV auf seiner Jahrestagung am 8. Dezember 2020 aus, die in diesem Jahr rein digital stattfindet. 


Zurück

Vielleicht auch interessant

Beim 12. Tag des barrierefreien Tourismus am 6. März 2024 erörtern unter anderem politische Entscheider, Vertreter der Betroffenenverbände, Wirtschaftsunternehmen und andere Organisationen verschiedene Aspekte rund um das Thema Inklusion auf Reisen.

Mecklenburg-Vorpommern ist als Urlaubsland immer noch beliebt. Der Tourismusbeauftragte bemängelt jedoch fehlende Investitionen in die Zukunft. Der Dehoga-Präsident sieht das anders.

Viele Menschen in Deutschland schränken sich lieber in anderen Bereichen ein, als auf die Urlaubsreise zu verzichten, so eine Studie. Und die Beliebtheit von Flugreisen steigt auf einen Rekordwert.

Auch in diesem Jahr hat Accor die aktuellen Reise-Trends untersucht. Trotz Inflation und steigender Lebenshaltungskosten planen Reisende 2024 mehr Budget für ihre Reisen ein. Bei Deutschen steht vor allem der Heimaturlaub hoch im Kurs, gefolgt von Reisen nach Spanien, Italien und Österreich.

Saudi-Arabien hat von der Welt Tourismus Organisation (UNWTO) und dem World Travel & Tourism Council (WTTC) internationale Anerkennung für seine Leistung erhalten, bis 2023 mehr als 100 Millionen Touristen zu empfangen.

Der Reisehunger der Deutschen ist nach den Pandemiejahren zurück: Dies zeigt sich in einer repräsentativen Umfrage, die das Bonusprogramm Payback im Vorfeld der ITB in Berlin unter Kundinnen und Kunden durchgeführt hat.

Internationale Auslandsreisen erzielten in 2023 mit zweistelligen Wachstumsraten im Vergleich zu 2022 erneut einen großen Schritt in Richtung Auslandsreisevolumen von 2019. Strand- und Städtereisen sind mit je einem Drittel Marktanteil die beiden Haupturlaubsarten. Auf Rang drei folgen Rundreisen.

Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) sieht den Incoming-Tourismus auf einem nachhaltigen Wachstumskurs. Deutschland hat gute Chancen, 2024 wieder an die Ergebnisse des Jahres 2019 anzuknüpfen. Dazu tragen auch touristisch attraktive Events, wie die UEFA Euro 2024, und Kultur-Highlights bei.

Manchmal kommt es auf jeden Zentimeter an: Für einen erholsamen Urlaub sollte jeder Gast im Hotelbett schon mehr Platz haben als 70 Zentimeter. Dieser Überzeugung ist zumindest das Amtsgericht Hannover, wie aus einem aktuellen Urteil hervorgeht.

Fälle von Brechdurchfall an Bord eines Kreuzfahrtschiffs lassen auf Mauritius die Alarmglocken klingeln - denn die Cholera breitet sich im südlichen Afrika aus. Nun müssen die Passagiere Geduld zeigen.