Ein gültiges Flugticket ist nicht alles

| Tourismus Tourismus

Auf Internetportalen finden sich zahlreiche Flüge in den kommenden Monaten zu verschiedensten Zielen auf der ganzen Welt. Doch angesichts der Corona-Risiken sollten sich Individualreisende in Erinnerung rufen: «Nur weil ich ein Flugticket habe, heißt das nicht, dass ich auch in das Land komme», warnt Sabine Blanke vom Europäischen Verbraucherzentrum Deutschland in Kehl.

«Es kann sein, dass ich ein gültiges Flugticket habe und der Flug auch stattfindet, aber die Airline mich nicht mitnimmt», erklärt die Juristin. «Dann bleibe ich auf den Kosten sitzen.» Das kann der Fall sein, wenn ein Passagier gar nicht ins Zielland einreisen darf, weil er die Einreisebestimmungen nicht erfüllt - also etwa ein nötiges Visum fehlt. Denkbar ist aber zum Beispiel auch, dass ein negativer Covid-19-Test vorgelegt werden muss. Wer diesen dann beim Check-in nicht vorweisen kann, bleibt zu Hause.

«Es liegt in der Verantwortung des Passagiers, sich über die Einreisebestimmungen des Ziellandes zu informieren», betont Blanke. Einfach einen Flug buchen im Vertrauen darauf, dass schon alles passt: Das ist leichtsinnig. Am besten erkundigen sich Urlauber beim Auswärtigen Amt oder bei der Auslandsvertretung im Zielland, also zum Beispiel bei der Deutschen Botschaft vor Ort.

Anders sieht es jedoch aus, wenn die Fluggesellschaft von sich aus einen Flug absagt, zum Beispiel wegen eines Einreiseverbots für alle Staatsangehörigen aus einem bestimmten Land: «Dann steht mir die Erstattung des Ticketpreises zu», erläutert Blanke. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Für viele beginnt mit der warmen Jahreszeit auch die Freizeitparksaison – doch wohin nur am besten? Um die Entscheidung zu erleichtern, hat das Online-Reiseportal kurz-mal-weg.de 92 Freizeitparks in Deutschland nach ihrer Social-Media-Beliebtheit bewertet.

In der Filmreihe «Planet der Affen» übernehmen Affen die Herrschaft über die Erde. Science Fiction. Oder? In der Stadt Lop Buri in Thailand scheint die Zukunftsvision schon Wirklichkeit zu sein.

Das Deutsche Weininstitut lädt gemeinsam mit den Gebietsweinwerbungen vom 27. bis 28. April zum bundesweiten "WeinWanderWochenende" ein. Insgesamt stehen in diesem Jahr rund 120 Wanderungen mit unterschiedlichen Aktionen zur Auswahl.

Wegen der gestiegenen Reiselust der Menschen hat der Handels- und Touristikkonzern Rewe seinen Gewinn deutlich gesteigert. Besonders stark zulegen konnte der Tourismus-Bereich, zu dem Marken wie Dertour, ITS, Clevertours und Jahn-Reisen zählen.

Die Tui-Aktie kehrt von London nach Frankfurt als Hauptbörse zurück. Den Handelsstart läutet der Vorstand am Montag im Stil eines Börsengangs ein. Für Juni ist ein weiterer Schritt geplant.

Der Bürgermeister von Palma hat eine drastische Maßnahme angekündigt, um „unzivilisiertes Verhalten“ in der Öffentlichkeit einzudämmen. Die neue Verordnung sieht Bußgelder von bis zu 3.000 Euro für schwerwiegende Verstöße vor.

In wenigen Wochen müssen Tagesbesucher in Venedig erstmals Eintritt bezahlen. Die Stadt verteidigt die Regelung - die Einnahmen sollen nach Worten des Bürgermeisters dabei nicht im Vordergrund stehen.

Vilnius, die Hauptstadt Litauens, befreit sich mit seiner neuen Werbekampagne für den Tourismus von gängigen osteuropäischen Klischees. Indem sie die niedrigen Erwartungen mit der Realität kontrastiert, macht sich die Stadt über die negativen Vorurteile ausländischer Besucher lustig.

Auf der Urlaubsinsel mussten vergangenen Juli viele Touristen vor Waldbränden in Sicherheit gebracht werden - und vorzeitig abreisen. Die griechische Regierung macht Betroffenen nun ein Angebot.

Die „Big 5“ der globalen Hotelketten – Accor, Hilton, IHG, Marriott International und Radisson Hotel Group – spielen im Jahr 2024 eine maßgebliche Rolle in der Entwicklung der Hotelinfrastruktur auf dem afrikanischen Kontinent. Die Hotelgruppen und 42 weitere haben in 41 afrikanischen Ländern Verträge zum Bau von Hotels oder Resorts abgeschlossen.