Flirt oder Flaute: Das erwarten die Deutschen in Sachen Liebe von ihrem Urlaub

| Tourismus Tourismus

Mit den ansteigenden Temperaturen blüht es nicht nur in der Natur. Die tropische Wetterlage befeuert bei Pärchen und Partnersuchenden oft auch die Gefühle zueinander. Aber wie schätzen die Deutschen das Potential für eine (neue) Liebe im Urlaub ein? Das verrät nun eine repräsentative Umfrage des Online-Reiseportals Opodo von 8.000 Befragten. 

Die Antwort der Deutschen fällt dabei recht ernüchternd aus: Gerade mal 15 Prozent der deutschen Singles hegt die Hoffnung, sich im Urlaub zu verlieben. Bei den Herren der Schöpfung sind es 17 Prozent, bei den Frauen nur rund jede Achte. Im internationalen Vergleich sind nur die Briten mit rund 12 Prozent noch unromantischer als die Deutschen. Angeführt wird die Liste von den Portugiesen und Italienern, bei denen rund ein Drittel auf die große Urlaubsliebe hofft.

Der Urlaubsflirt bleibt meistens ein Urlaubsflirt

Ein Blick auf die Tatsachen lässt das Herz aber wieder höher schlagen, denn tatsächlich hat einer von drei deutschen Urlaubern tatsächlich schon mal ein kleines Liebesglück in der Fremde gefunden. Das Alter scheint dabei keine Rolle zu spielen, denn sowohl rund ein Drittel der jüngsten befragten Generation (18-24) als auch der ältesten Befragten (ü55) berichten von einem Urlaubsflirt. 

Männer sind dabei offenbar besonders erfolgreich: Fast vier von zehn Männern bestätigen, dass sie schon einmal einen Urlaubsflirt erlebt haben, bei den Frauen sind es rund 25 Prozent. Nach der Rückkehr in den Alltag sind die Urlaubsgefühle laut Umfrage aber wieder schnell vergessen. Die meisten Beziehungen, die im Urlaub entstanden sind, halten weniger als ein Jahr.

Diese Nationen finden im Urlaub am häufigsten ein Liebesglück

  1. Spanien
  2. Italien
  3. Deutschland
  4. Frankreich
  5. Portugal
  6. Großbritannien 

Mehr Sexappeal durch weniger Stress?

Ob man sich im Urlaub attraktiver oder sexier findet, hat die Umfrage ebenfalls erfasst. Auch hier liegen die südeuropäischen Länder vorne. Im Schnitt vier von zehn Spaniern, Italienern und Portugiesen fühlen sich auf Reisen attraktiver, bei den Deutschen ist es ein Viertel. Dafür sagen sieben von zehn der deutschen Reisenden, dass der Grund für ihr gestiegenes Körpergefühl der Abstand zum Alltagsstress ist - keine andere Nationalität stimmt dieser Aussage so deutlich zu. In Großbritannien und Frankreich ist es gerade mal die Hälfte, die sich bei weniger Stress im Urlaub attraktiver finden. In Portugal, Italien und Spanien betrifft dies gerade mal vier von zehn Befragten.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine aktuelle Untersuchung des Reiseveranstalters Fit Reisen beleuchtet, welche der UNESCO-Welterbestätten weltweit die höchste Online-Aufmerksamkeit generieren. Die Ergebnisse zeigen eine klare Dominanz europäischer Stätten.

Zwei Professoren haben in einer Studie das Reiseverhalten von Kreuzfahrttouristen in Hamburg anhand mobiler Standortdaten untersucht. Dies kann zur Lenkung von Touristenströmen und dem Ausbau von Angeboten abseits überlaufener Gebiete beitragen.

American Express Global Business Travel und SAP Concur haben eine strategische Allianz bekannt gegeben, um das Geschäftsreisemanagement zu transformieren. Die Partnerschaft zielt darauf ab, Software, Dienstleistungen und Marktplatz-Angebote beider Unternehmen zu bündeln.

Fliegen ab Deutschland ist teuer – und Urlauber buchen laut CDU-Politikerin Karliczek schon heute eher ab Amsterdam oder Warschau. Die Vorsitzende des Tourismusausschusses fordert Entlastungen.

Entgegen dem globalen Trend des sogenannten "Set-Jettings" – dem Reisen zu Drehorten fiktionaler Produktionen – lässt sich hierzulande eine Mehrheit vor einer Reise primär von Dokumentationen inspirieren.

Auf der Nordseeinsel Norderney startet mit „Neywork“ – Tiny Workspaces ein Projekt, das dem wachsenden Trend des flexiblen Arbeitens Rechnung trägt. Das Angebot richtet sich an Selbstständige, Kreative sowie kleine Teams und Unternehmen, die einen professionellen Arbeitsplatz auf der Insel suchen.

Erstmals seit drei Jahren könnte es bei der Lufthansa wieder Streiks der Piloten geben. Die Mitglieder der Vereinigung Cockpit sind laut einer Urabstimmung bereit zum Arbeitskampf.

Laut einer aktuellen Umfrage waren bereits 54 Prozent der Deutschen im vergangenen Jahr als Alleinreisende unterwegs. Trotz der wachsenden Beliebtheit von Solo-Reisen sehen sich Urlauber mit einem wesentlichen Ärgernis konfrontiert: Einzelzimmer-Zuschläge.

Der Lufthansa-Konzern ist zwar groß, aber wenig profitabel. Bis zum Jahr 2030 will Konzernchef Spohr die weltweite Nummer 4 straffen. Auf der Streichliste stehen vor allem Jobs in Deutschland.

Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben das Ende der Nightjet-Verbindungen von Wien nach Paris und von Berlin nach Paris bekannt gegeben. Ab dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2025 werden diese beiden Routen nicht mehr angeboten. Grund sind fehlende Zuschüsse aus Frankreich – trotz guter Nachfrage und Kritik aus der Politik.