Vor eineinhalb Jahren führte Thomas Cook neue Tierschutzrichtlinien ein. Damit sollte sichergestellt werden, dass die vermarkteten Attraktionen den Tierschutzstandards des britischen Reiseverbands „Association of British Travel Agents“ (ABTA) entsprechen. Seitdem wurden 49 Shows geprüft, 29 flogen aus dem Programm. Nun wurden die Richtlinien noch einmal verschärft: Ab nächsten Sommer wird es bei Thomas Cook keine Shows mehr geben, die Orcas in Gefangenschaft zeigen.
Dies sei keine leichte Entscheidung gewesen, erklärte Konzernchef Peter Fankhauser in einem Blog-Eintrag. Sie hätten aber immer gesagt, dass sie ihre Tierschutzpolitik stetig überprüfen werden. Es sei ihnen schließlich bewusst gewesen, dass je mehr sie sich mit dem Thema beschäftigen, desto mehr würden sie lernen. In den vergangenen 18 Monaten hätten sie mit einer Reihe von Spezialisten zusammengearbeitet und deren wissenschaftliche Erkenntnisse berücksichtigt. Darüber hinaus habe auch das Kunden-Feedback in diese Richtung gezeigt.