Fregate Island - Wiedereröffnung für Herbst 2026 angekündigt

| Tourismus Tourismus

Fregate Island auf den Seychellen, eine privat geführte Insel, plant die Wiederaufnahme des Betriebs für den Herbst 2026. Dem Re-Launch ging ein grundlegender Neubau der Poolvillen, Anwesen und der gesamten Infrastruktur voraus. Die Insel ist für ihre Abgeschiedenheit und ihre Artenschutzprogramme bekannt. Die Betreiber zählen sich selbst zur Ultra-Luxushotellerie.

Neugestaltete Unterkünfte und Anlagen

Die Insel wird insgesamt 14 private Poolvillen und drei Anwesen umfassen, die komplett neu errichtet wurden. Das Anwesen Banyan Hill Estate wird künftig als The Owner’s Estate bezeichnet. Die Unterkünfte sind mit Starlink-Systemen für privates WLAN, schall- und hitzedämmender Verglasung sowie recycelten Dacheindeckungen ausgestattet. Mehrere Häuser bieten flexible Zusatzräume und können miteinander verbunden werden.

The Owner’s Estate verfügt über einen eigenen Helipad-Anschluss, einen Spa- und Kinobereich, Mitarbeiterquartiere, einen Pool, Grillterrassen und einen separaten Zugang zur Marina.

Erweiterung des Plantation House

Als zentraler Bereich wurde das Plantation House erweitert. Es beinhaltet eine offene Küche, eine Destillerie, eine Patisserie, eine Zigarrenlounge, eine Bibliothek, eine Boutique, einen Atelier-Shop, ein Café, ein Museum, einen interaktiven 4D-Raum, ein Naturschutzlabor, einen Kinderclub, eine Schneiderei, eine Kunstgalerie und einen Weinkeller.

Das Angebot wird durch einen neuen Spa-Bereich ergänzt, der unter anderem Wassertherapie (Watsu), Schwebebecken, Eisbäder, Schlafkapseln und fünf Behandlungsräume sowie Fitness- und Yoga-Bereiche umfasst. Sportanlagen wie Tennis- und Padelplätze mit Flutlicht sowie der erweiterte Yachtclub stehen zur Verfügung. Neu hinzugekommen sind zudem ein Beach-Restaurant am Anse Bambous und die Sunset Bar am Mont Signal.

Fokus auf Eigenversorgung und Nachhaltigkeit

Die Insel strebt eine kulinarische Selbstversorgung von bis zu 80 Prozent an, basierend auf dem eigenen, etwa zehn Hektar großen Farm- und Hydroponik-Anbau und nachhaltigem Fischfang. Menüs weisen die Herkunft der Produkte aus.

Ein ganzheitliches Ressourcen-Konzept beinhaltet Recycling und Kompostierung, eine Entsalzungs- und Refill-Infrastruktur ohne Einwegplastik und den Einsatz von Solarenergie mit geplanter Speicherausweitung. Zwischen Januar und März 2025 wurde die Lebensmittelverschwendung im Host Restaurant um über 25 Prozent reduziert.

Artenschutz als zentrales Element

Die Insel, die eine Fläche von rund 2,2 Quadratkilometer umfasst, ist seit mehr als 51 Jahren dem Naturschutz verpflichtet. Nur 18 Prozent der Fläche sind bebaut. Der Betrieb wird weiterhin auf eine maximale Kapazität von 76 Gästen limitiert, die von 211 Mitarbeitern betreut werden.

Die Fregate Island Foundation betreut über 3.500 frei lebende Aldabra-Riesenschildkröten und sichert Nester der Echten Karettschildkröte. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Schutz des Seychellendajals, dessen Bestand auf den Seychellen von zwölf überlebenden Vögeln auf nahezu 500 anwuchs, wovon sich etwa die Hälfte auf Fregate Island befindet. Zudem läuft ein Korallenrestaurierungsprogramm. Die Insel besitzt sieben Strände, darunter Anse Victorin.

Infrastruktur für Mitarbeiter

Im Zuge des Neubaus wurde in die Mitarbeiterunterkünfte investiert. Diese umfassen Einzelzimmer, eigene Pools, Fitnessräume, einen Friseursalon, Sportfelder, einen Supermarkt und ein Mitarbeiterrestaurant.

Die Anreise erfolgt per Helikopter in etwa 15 Minuten ab Mahé oder per Boot in etwa 90 Minuten. Die Gäste landen auf dem Helipad am Mont Signal.
 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Schweizer Skigebiete Crans-Montana und Andermatt-Sedrun gehören Amerikanern, aber Flims, Laax und Falera verhindern nur mit viel Geld eine Übernahme aus dem Ausland.

Aus Sorge vor einer ausländischen Übernahme der lokalen Ski-Infrastruktur, haben die drei Wintersportgemeinden Flims, Laax und Falera im Kanton Graubünden den Kauf der Anlagen der Weissen Arena Bergbahnen AG beschlossen. Mit einem Gesamtvolumen von 94,5 Millionen Franken sichern die Gemeinden die touristischen Anlagen.

Schon länger wehren sich Gegner gegen das touristische Großprojekt Bernstein-Resort bei Ribnitz-Damgarten. Nun hat ein Gericht notwendige Arbeiten vorläufig gestoppt - wegen Fledermäusen.

Der Europa-Park im südbadischen Rust will dem Weltraum einen eigenen großen Themen-Bereich widmen. Eine Hauptattraktion wird die Achterbahn Euro-Mir sein, die abgebaut und mit neuer Technik komplett neu errichtet werden soll.

Der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband unterstützt die Initiative zur Olympiabewerbung Münchens. Der Verband sieht darin langfristige Chancen für die bayerische Hauptstadt, die Betriebe der Branche sowie deren Gäste in ganz Bayern.

Eine aktuelle Umfrage der ÖHV beleuchtet die Reisepläne der Österreicher für die Herbstferien. Im Fokus stehen Inlandsreisen, kurze Aufenthalte und die Suche nach Erholung.

HolidayCheck hat das „Reisehoroskop 2026“ veröffentlicht, das den Sternzeichen spezifische Urlaubsideen und Reisezeitpunkte zuschreibt. Als Rahmen für die Empfehlungen dient die bevorstehende Saturn-Neptun-Konjunktion im Widder, die in astrologischen Kreisen den Beginn eines neuen Zyklus markieren soll.

Bereits zum zehnten Mal beleuchten die Reisetrends von Booking.com, wie Menschen die Welt erleben möchten. Und das von Coolcations, bei denen es in kühlere Regionen geht, bis zu Conscious Travel, also dem bewussten Reisen mit Blick auf soziale und ökologische Aspekte.

Wohin 2026? Der «Lonely Planet» schlägt wieder angesagte Reiseziele vor. Deutschland geht dabei leer aus. Die Reiseexperten schauen lieber auf andere Länder und Städte in Europa - oder gleich andere Kontinente.

Eine aktuelle Studie zeigt, dass sich die Prioritäten von Luxusreisenden grundlegend verschoben haben. Qualität, kuratierte Erlebnisse und ein hohes Maß an Genuss stehen im Vordergrund, während die Bedeutung von Statussymbolen und Markennamen rapide sinkt.