Geschäftsreisen: Rückkehr zur Normalität im 3. Quartal erwartet

| Tourismus Tourismus

Die Global Business Travel Association (GBTA) hat die Ergebnisse ihrer 15. Umfrage zum Coronavirus veröffentlicht, um die Auswirkungen der Pandemie auf Geschäftsreisen zu messen.

"Während wir weiterhin mit Herausforderungen für unsere Branche konfrontiert sind, gibt es Licht am Ende des Tunnels und die Prognosen für eine Rückkehr zu einer gewissen Normalität bleiben für das dritte Quartal positiv", sagte Dave Hilfman, Interim Executive Director der GBTA. 

"Die weltweite Einführung von Impfprogrammen ist weiterhin ein Schlüsselfaktor für die Wiederherstellung des Vertrauens der Reisenden. Es besteht aber nach wie vor Unsicherheit über die Anforderungen für die Wiederaufnahme von Geschäftsreisen, ob es sich dabei um Vorabtests, Tests bei der Ankunft oder den Nachweis von Impfstoffen handelt."

Mehr als die Hälfte (54 Prozent) der Teilnehmer erwartet, dass die meisten ihrer Angestellten bis August ins Büro zurückkehren werden (3. Quartal). Nur 8 Prozent geben an, dass die meisten ihrer Mitarbeiter bereits ins Büro zurückgekehrt sind. 17 Prozent erwarten, dass ihre Mitarbeiter in den nächsten ein bis vier Monaten ins Büro zurückkehren und ein weiteres Drittel (29 Prozent) erwartet, dass die Mitarbeiter in fünf bis acht Monaten ins Büro zurückkehren.

 Die Pläne zur Wiederaufnahme von Geschäftsreisen folgen einem ähnlichen Verlauf wie die Rückkehr ins Büro. Sechs Prozent der Befragten geben an, dass ihr Unternehmen Geschäftsreisen wieder aufgenommen hat. 13 Prozent erwarten, dass ihre Mitarbeiter Geschäftsreisen in den nächsten ein bis vier Monaten wieder aufnehmen werden und einer von drei erwartet, dass diese Reisekategorie in fünf bis acht Monaten wieder aufgenommen wird. 
 
Unter den GBTA-Mitgliedern herrscht jedoch immer noch eine große Unsicherheit darüber, was für die Rückkehr der Geschäftsreisen erforderlich sein wird.
 
Der Einsatz von mobilen Apps zur Überprüfung des Gesundheitszustandes von Reisenden wird eher akzeptiert. Die Manager wurden gefragt, ob sie es gut finden, wenn Reiseanbieter mobile Apps zur Überprüfung des Gesundheitszustands von Passagieren verwenden. Vier von zehn sagen, dass sie sich dabei wohl" (32 Prozent) oder sehr wohl" (12 Prozent) fühlen. Jeder Fünfte fühlt sich "nicht wohl" (11 Prozent) oder "überhaupt nicht wohl" (10 Prozent) bei der Verwendung von mobilen Apps zur Überprüfung des Gesundheitszustands von Passagieren oder Gästen. Ein weiteres Fünftel (19 Prozent) fühlt sich "weder wohl noch unwohl" oder ist "unsicher" (16 Prozent).


Zurück

Vielleicht auch interessant

Während die Stimmung in der deutschen Wirtschaft insgesamt im November unerwartet nachgab, verzeichnete der Tourismus eine deutliche Stimmungsaufhellung. Die Branche stach positiv aus dem sinkenden ifo Geschäftsklimaindex hervor, der im Berichtsmonat auf 88,1 Punkte fiel.

Palma sperrt das Stadtzentrum für die meisten Autos mit ausländischem Kennzeichen. Was Mallorca-Urlauber jetzt beachten müssen – und warum es für einige schon teuer wurde.

Minusgrade und Schneeflocken auch im Flachland: Die Skigebiete rüsten sich, Wintersportler holen die Ski aus dem Keller. Am Wochenende konnten sie auch in Deutschland ihre ersten Schwünge ziehen - teilweise so früh wie selten.

Die Gewinner des Deutschen Tourismuspreises 2025 stehen fest. Das gemeinsame Projekt „Maker-Advent“ aus Chemnitz holte den ersten Preis. Parallel dazu wurde die „Schwarzwald Marie“, die KI-generierte Markenbotschafterin der Schwarzwald Tourismus GmbH, mit dem ADAC-Publikumspreis ausgezeichnet.

Beim Deutschen Tourismustag in Saarbrücken steht die Bedeutung der Gastfreundschaft im Mittelpunkt. 425 Teilnehmende diskutieren unter dem Motto „Komm, wie du bist: Begegnung. Vielfalt. Gastfreundschaft."

Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass deutsche Urlauber oft nur wenige Sekunden benötigen, um über die Buchung zu entscheiden. Standort und Bewertungen sind wichtig, doch auch die Innenausstattung spielt eine entscheidende Rolle.

Wien hat sich im aktuellen Weihnachtsmarkt-Index 2025 von Accor als bestes europäisches Reiseziel zur Adventszeit positioniert. Auf den folgenden Plätzen rangieren Straßburg und Brüssel.

Eine neue Analyse beleuchtet die wirtschaftliche Stärke alpiner Tourismusregionen. Das Ötztal sichert sich im Gesamtranking den Spitzenplatz, während Lech Zürs im Preisniveau dominiert. Der Report zeigt Konsolidierung an der Spitze und Aufholer im mittleren Segment.

Urlauber, die Südtirol mit ihrem Hund besuchen, müssen vorerst keine zusätzliche „Kurtaxe“ für ihre Vierbeiner befürchten. Die geplante Einführung einer Hundesteuer, die auch eine tägliche Abgabe für Touristen vorsah, wurde vom zuständigen Landesrat Luis Walcher zurückgezogen. Grund dafür war die fehlende politische Mehrheit im Landtag.

Der europäische Tourismussektor zeigte sich im Sommer 2025 insgesamt widerstandsfähig und verzeichnete steigende Besucherzahlen sowie Ausgaben. Im Gegensatz zum allgemeinen Trend erlebte Deutschland jedoch einen leichten Rückgang bei den internationalen Ankünften.