Großstadt oder Mittelmeer? Das sind die Trends für den Sommerurlaub

| Tourismus Tourismus

Nach zwei Jahren im Zeichen der Pandemie wollen die Urlauber wieder die Füße in den Sand zu stecken und Sonne tanken. Opodo nimmt das zum Anlass, die Urlaubssaison einmal genauer unter die Lupe zu nehmen und präsentiert die Reisetrends aus und nach Deutschland.

Ein Klassiker kommt nie aus der Mode: Unangefochten steht auch in diesem Sommer Palma de Mallorca auf Platz eins der beliebtesten Destinationen für Reisende aus Deutschland. Einzig die hessischen Urlauber bevorzugen die östliche Mittelmeerregion und lassen sich in der Atmosphäre Istanbuls treiben.

Für Reisende aus Nordrhein-Westfalen, Niedersachen und Baden-Württemberg steht die Metropole am Bosporus mit ihren zahlreichen Basaren an zweiter Stelle. Ganz anders handhaben es die Saarländer: Diese bleiben der Heimat treu und tauchen am liebsten in das Sommerprogramm der deutschen Hauptstadt Berlin ein.

Doch es muss nicht immer die mediterrane Sonne sein: In gleich sechs Bundesländern (Bayern, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Sachsen) sichert sich London Silber als zweitliebste Destination für die Sommermonate. 

Während die Deutschen das Sommerglück am Mittelmeer suchen, kommen im Gegenzug die europäischen Nachbarn aus Spanien und Italien am liebsten zu Besuch: Ob Norden, Süden, Ost oder West, Deutschland zieht mit all seinen Vorzügen Reisende an.

Top 10 Länder, die Deutschland in diesem Sommer besuchen:

  1. Spanien
  2. Italien
  3. Großbritannien
  4. Frankreich
  5. Türkei
  6. Portugal
  7. Österreich
  8. Griechenland
  9. Schweiz
  10. Kroatien

Auf Platz eins beschreiben Spanier die größte Reisegruppe in durchweg allen Bundesländern vom Bodensee bis an die Kreidefelsen von Rügen. Reisende aus Großbritannien genießen besonders gerne frische Brezen und Bier in Bayern, während Besucher aus der Türkei die Ruhe im Schwarzwald suchen. Ganz anders sieht es hingegen in den Küstenregionen aus: Urlauber aus Österreich und der Schweiz sehnen sich nach dem Meer und verbringen ihren Deutschlandaufenthalt bevorzugt in Hamburg, Schleswig-Holstein oder Mecklenburg-Vorpommern. Ein wahrer Touristenmagnet ist und bleibt zudem Berlin. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Als Kreuzfahrt-Stadt wird Hamburg immer beliebter: 2023 gingen so viele Passagiere wie noch nie in der Hansestadt aufs Schiff. Der Schiffstourismus in der Hansestadt soll auch nachhaltiger werden.

Zehntausende Menschen haben am Samstag unter dem Motto «Die Kanaren haben eine Grenze» gegen Massentourismus demonstriert. Insgesamt 55 000 Demonstranten forderten eine Obergrenze der Zahl der Touristen oder etwa bezahlbaren Wohnraum für Einheimische.

235 Vertreter der internationalen Reiseindustrie und 110 Medienvertreter aus 38 Ländern nehmen am 50. Germany Travel MartTM (GTM) der DZT in Chemnitz teil. Vom 21. Bis 23. April 2024 informieren sie sich beim GTM über die neuesten Trends, Entwicklungen und touristischen Produkte in Deutschland, lernen die Region kennen und verhandeln Geschäftsabschlüsse.

Als erste Stadt der Welt verlangt Venedig jetzt Eintritt: Wer ein paar Stunden zwischen Markusplatz und Rialtobrücke verbringen will, muss zahlen. Die Tourismusbranche beobachtet das genau.

Amsterdam will die Hälfte der anlegenden Flusskreuzfahrtschiffe streichen. Innerhalb von fünf Jahren solle die Zahl der Schiffe, die in der Stadt anlegen dürfen, halbiert werden. Die Stadt schätzt, dass dadurch pro Jahr rund 270 000 Touristen weniger die Stadt besuchen werden. 

 

Mehr als 11 Millionen verkaufte Tickets, von vielen als Tarifrevolution gefeiert: Das Deutschlandticket im Nah- und Regionalverkehr wird bald ein Jahr alt. Seit dem 1. Mai 2023 kann es bundesweit im Nah- und Regionalverkehr genutzt werden. Der monatliche Preis liegt in der Regel bei 49 Euro - aber wie lange noch?

Der Reisekonzern FTI wechselt den Besitzer und soll frisches Kapital bekommen. Das in der Corona-Krise in Bedrängnis geratene Unternehmen sieht darin die Grundlage für Wachstum.

Vom Flughafen Hahn hat Billigflieger Ryanair den deutschen Markt aufgerollt. Auch 25 Jahre später spielt der Hunsrück-Flughafen noch eine Rolle in der Strategie der Iren.

Tourismus ist für Spanien überlebenswichtig. Trotzdem wächst vielerorts im Lande der Verdruss gegenüber den stetig zunehmenden Besuchermassen. Betroffen ist nun auch eine einstige «Friedensoase».

Wer in diesem Jahr hierzulande ein Ferienhaus mietet, darf einer Umfrage zufolge mit weitgehend stabilen Preisen rechnen. Weniger als die Hälfte der Ferienhausvermieter erhöht einer Umfrage zufolge in diesem Jahr die Preise. 90 Prozent der Vermieter rechnen mit gleich vielen oder mehr Buchungen als im Vorjahr.