„Grüner“ Transatlantik-Flug sorgt für Optimismus im Tourismus

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Charles Lindberghs historischer Transatlantik-Flug führte 1927 von New York nach Paris. Die erste Atlantik-Überquerung eines vollständig mit nachhaltigem Treibstoff getankten Flugzeugs startete jetzt bezeichnenderweise in Europa und führte von Heathrow nach New York, wie das britische Luftfahrtministerium meldete. Das sorgte weltweit für Aufmerksamkeit. „Völlig zu Recht“, erklärt Dr. Markus Gratzer, Generalsekretär der Österreichischen Hoteliervereinigung, „die An- und Abreise sind die Achillesferse des nachhaltigen Tourismus, verursachen bis zu 90% des CO2 im Urlaub. Werden wir da besser, ist grünes Reisen bald Realität. Dem sind wir jetzt einen Riesenschritt näher!“

In Hotels in Österreich wurde der Energieverbrauch je Übernachtung von 2008 bis 2019 laut Umweltbundesamt um 54 Prozent reduziert, der Anteil erneuerbarer Energien von 36 auf 54 Prozent erhöht. „Und wir gehen den Weg weiter, die ÖHV unterstützt die Hotels mit aller Kraft und umfassenden Informationen in Seminaren, Newslettern und einem Partner-Netzwerk, das da auf dem neuestem Stand ist“, sieht Gratzer die ÖHV und ihre 1.700 Mitglieder da als Vorreiter: „Wir sind dran und wir bleiben dran: Wir geben beim Senken des Energieverbrauchs Vollgas!“

„Auch wenn immer mehr Geschäftspartner das Erfüllen von ESG-Kriterien einfordern: Die meisten Hoteliers gehen den nachhaltigen Weg aus Überzeugung – und das deutlich schneller als andere“, berichtet Gratzer. „Ginge es nach uns, wären nachhaltiges Fliegen und Fahren längst Standard!“ Das Ziel sei, den Tourismus nachhaltiger zu machen – auch, um ihn aus der teils ungerechtfertigten Kritik zu bekommen: „Gerade im Qualitätssegment tun viele, was sie können. Wenn jetzt auch bei der An- und Abreise noch mehr weitergeht, ist das großartig!“


 

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