Holidu Ski-Preisindex: Europas günstigste und teuerste Skigebiete

| Tourismus Tourismus

Der europäische Ski-Preisindex von Holidu liefert Wintersportfans einen Überblick über die Gesamtkosten in der Saison 2025/26. Die Analyse berücksichtigt Skigebiete in Europa mit mehr als 20 Pistenkilometern und kombiniert die Tagespreise für Skipässe mit den Unterkunftskosten pro Person, um die realen Ausgaben abzubilden.

Die Berechnungsgrundlage der Studie

Die Preise für die Analyse wurden anhand der Medianpreise für Ferienunterkünfte pro Person und Nacht aus der internen Datenbank von Holidu ermittelt. Als Reisezeiträume wurden der 21. bis 28. Dezember 2025 für die Hauptsaison und der 22. bis 29. März 2026 für die Nebensaison herangezogen. Die Kosten für Tages-Skipässe stammen von den offiziellen Websites der Skigebiete; wo die Preise für 2025/26 noch nicht verfügbar waren, wurden die Preise der Vorsaison 2024/25 als Referenz verwendet. Das finale Ranking basiert auf einem Durchschnitt der Tagespreise pro Person für Haupt- und Nebensaison, welcher sich aus dem Medianpreis für die Unterkunft pro Nacht und dem durchschnittlichen Skipasspreis zusammensetzt. Bei Skigebieten mit dem gleichen durchschnittlichen Tagespreis wurde das Skigebiet mit der größeren Anzahl an Pistenkilometern bevorzugt.

Frankreich dominiert die Top 10 der günstigsten Regionen

Die zehn günstigsten Skigebiete Europas befinden sich ausschließlich in Frankreich, basierend auf dem durchschnittlichen Tagespreis pro Person für Skipass und Unterkunft .

Das günstigste Skigebiet im Ranking ist Artouste - Laruns in den französischen Pyrenäen mit einem durchschnittlichen Tagespreis von 43,50 € pro Person und 27 Kilometern Gesamtskipiste. Dort kostet der Tages-Skipass konstant 24 € und Unterkünfte sind mit Preisen zwischen 16 € und 23 € pro Person und Nacht äußerst erschwinglich.

Auf Rang 2 folgt Lans en Vercors (Frankreich) mit durchschnittlich 44,20 € pro Tag bei 23 Kilometern Gesamtskipiste. Die Skipässe kosten 24 € in der Hochsaison und 20,40 € in der Nebensaison, während Unterkünfte je nach Saison zwischen 16 € und 28 € liegen. Den dritten Platz belegt Réallon (Frankreich) mit einem Tagespreis von durchschnittlich 45,00 € und 30 Kilometern Gesamtskipiste. Hier kostet der Tages-Skipass 29 € in der Haupt- und Nebensaison, und die Unterkünfte liegen zwischen 18 € und 14 € pro Person und Nacht.

Die weiteren Plätze der zehn günstigsten Skigebiete sind:

  • 4.Autrans - La Sure (Frankreich) mit 45,50 € und 20 km Piste.
  • 5.Roubion les Buisses (Frankreich) mit 47,00 € und 30 km Piste.
  • 6.Hautacam - Argelès-Gazost (Frankreich) mit 48,00 € und 26 km Piste.
  • 7.Gresse en Vercors (Frankreich) mit 48,50 € und 20 km Piste.
  • 8.Crévoux (Frankreich) mit 49,50 € und 21,5 km Piste.
  • 9.Le Collet d'Allevard (Frankreich) mit 51,25 € und 35 km Piste.
  • 10.Saint-Léger-les-Mélèzes (Frankreich) mit 51,50 € und 24 km Piste.

Österreich, Italien und die Schweiz stellen die teuersten Regionen

Bei den Top 10 der teuersten Skigebiete dominieren Österreich (fünfmal), Italien (dreimal) und die Schweiz (zweimal) .

Obergurgl-Hochgurgl in Österreich führt das Ranking der teuersten Skigebiete an, mit einem durchschnittlichen Tagespreis von 287,00 € pro Person und 108 Kilometern Gesamtskipiste. Die Kosten spiegeln das gehobene Niveau des Premiumgebiets wider: Ein Tages-Skipass beträgt in der Hochsaison 73,50 €, während die Unterkunftspreise pro Person und Nacht bei 234 € liegen. In der Nebensaison sinken die Unterkunftskosten auf 193 €.

Auf Rang 2 folgt Cortina d'Ampezzo in Italien mit durchschnittlich 279,50 € pro Tag bei 120 Kilometern Gesamtskipiste. Tages-Skipässe kosten in der Hochsaison 77 €, und die Unterkunftspreise liegen bei 311 € in der Hochsaison, sinken jedoch in der Nebensaison auf 101 €. Den dritten Platz belegt Obertauern in Österreich mit einem durchschnittlichen Tagespreis von 276,50 € und 100 Kilometern Gesamtskipiste. Ein Skipass für einen Tag kostet in der Hochsaison 69,50 €, und die Unterkunftspreise liegen bei 244 € in der Hochsaison und 170 € in der Nebensaison.

Die weiteren Plätze der zehn teuersten Skigebiete sind:

  • 4.Zermatt (Schweiz) mit 273,00 € und 322 km Piste.
  • 5.Gitschberg Jochtal (Italien) mit 238,00 € und 51,7 km Piste.
  • 6.Ischgl (Österreich) mit 228,50 € und 239 km Piste.
  • 7.St. Moritz - Corviglia (Schweiz) mit 222,00 € und 163 km Piste.
  • 8.Madonna di Campiglio (Italien) mit 221,00 € und 60 km Piste.
  • 9.Kitzbühel/Kirchberg/Kitzski (Österreich) mit 214,75 € und 185 km Piste.
  • 10.Hintertux Glacier (Hintertuxer Gletscher) (Österreich) mit 214,00 € und 60 km Piste.

 

Zurück

Vielleicht auch interessant

​​​​​​​Tripadvisor hat seine Finanzergebnisse für das dritte Quartal 2025 bekannt gegeben und gleichzeitig eine tiefgreifende Umstrukturierung eingeleitet. Diese Neuausrichtung soll das Unternehmen als einen durch Erlebnisse geführten und KI-fähigen Konzern positionieren. Als Folge der strategischen Verschiebung wird ein Personalabbau vorgenommen.

Die Europäische Union hat einen entscheidenden Schritt zur Harmonisierung der Emissionsberechnung im Transportwesen vollzogen. Nach langjährigem Prozess wurde eine politische Einigung erzielt. Diese schafft einen gemeinsamen Rahmen und legt eine einheitliche Methode zur Berechnung von Treibhausgasemissionen im Güter- und Personenverkehr fest.

Mehrere Millionen Menschen reisen jedes Jahr in ein kleines südbadisches Dorf, um den Europa-Park zu besuchen. Eine Schweizer Familie knackt eine besondere Marke - und bekommt Geschenke.

Sommer, Sonne, volle Strände – so stellen sich viele den Urlaub in Schleswig-Holstein vor. Doch auch im Winter zieht Deutschlands nördlichstes Bundesland zahlreiche Besucher an. Besonders der Dezember gilt als kleine Hochsaison.

Walfleisch und unversteuerte Zigaretten finden Beamte in Kiel und Hamburg immer wieder im Reisegepäck: Besonders während der Kreuzfahrt-Saison sind die Beamten von Zoll und Bundespolizei gefordert.

Die niedersächsische Tourismusbranche steht durch den Klimawandel vor großen Herausforderungen. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass fast 80 Prozent der Betriebe bei der Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen vor allem an den Kosten scheitern.

Thüringens Tourismusbranche hat im vergangenen Jahr mehr Umsatz erwirtschaftet. Tagesausflüge sorgen für fast die Hälfte. Wie viel geben Besucher im Schnitt aus – und wer profitiert am meisten?

Die Nachfrage nach Outdoor-Aktivitäten in deutschen Urlaubsregionen ist auch in den Herbst- und Wintermonaten groß. Eine aktuelle Analyse zeigt, welche Regionen dabei am beliebtesten sind und welche Aktivitäten im Fokus stehen.

Die klassischen Kennzahlen zur Messung des touristischen Erfolgs, wie Ankünfte und Übernachtungen, reichen nicht mehr aus, um die Entwicklung einer Destination ganzheitlich zu beurteilen. Zu diesem Schluss kamen Fachleute aus Tourismus und Wissenschaft beim dritten Jahresdialog des Bayerischen Zentrums für Tourismus (BZT) in Kempten.

Der Einzelhändler Tchibo ist mit dem Angebot „Tchibo Travel“ in das Reisesegment zurückgekehrt. Über die Plattform tchibo-travel.de können Kundinnen und Kunden ab sofort Urlaubsangebote buchen, die Vorteile umfassen.