Hotels und Kreuzfahrten als Wachstumstreiber: TUI übertrifft Prognose

| Tourismus Tourismus

Die TUI Group hat im Geschäftsjahr 2025 (Ende 30. September) ihren eigenen Ausblick übertroffen. Nach vorläufigen Zahlen erzielte der Konzern ein bereinigtes EBIT von 1,459 Milliarden Euro zu konstanten Wechselkursen. Dies entspricht einem Anstieg von 12,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr und liegt über der zuletzt im August 2025 angehobenen Prognose von plus 9 bis 11 Prozent.

Zu tatsächlichen Wechselkursen belief sich das bereinigte EBIT auf 1,413 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,296 Milliarden Euro). Der vorläufige Konzernumsatz stieg zu konstanten Wechselkursen um 4,4 Prozent auf 24,185 Milliarden Euro (Vorjahr: 23,167 Milliarden Euro).

Integriertes Geschäftsmodell als Treiber

Das Ergebniswachstum ist laut TUI auf die Entwicklung der Bereiche Hotels & Resorts und Kreuzfahrten zurückzuführen. Konzernchef Sebastian Ebel betonte die Bedeutung des integrierten Geschäftsmodells:

„Das profitable Wachstum der TUI geht weiter. Wir haben die Prognose für das Gesamtjahr 2025 übertroffen. Getragen wird dieser Erfolg vor allem durch unser integriertes Geschäftsmodell und die Rekordergebnisse in den Bereichen Hotels & Resorts und Kreuzfahrten. In einem weiterhin herausfordernden europäischen Marktumfeld wachsen wir mit unseren eigenen, differenzierten Produkten weiter. Unsere strategische Ausrichtung zahlt sich aus.“

Globale Expansion im Fokus

Der Vorstandsvorsitzende kündigte an, dass die zukünftige Expansion der Marke auch außerhalb Europas vorangetrieben werden soll. Ebel kündigte in diesem Zusammenhang eine Beschleunigung der Transformation des Bereichs Märkte + Airline an. Das Ziel sei es, „unseren bestehenden, aber auch neuen Kunden weltweit zunehmend mehr Produkte in mehr Destinationen anzubieten.“

Endgültige Zahlen und Strategie im Dezember

Die TUI Group wird die endgültigen Jahreszahlen für das Geschäftsjahr 2025 sowie eine neue Strategie zur Steigerung des Aktionärsertrags (Shareholder Return Strategie) am 10. Dezember 2025 vorlegen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine TUI-Studie beleuchtet die Rolle der pflanzlichen Ernährung bei der Urlaubsplanung von Vegetariern und Veganern in Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass das kulinarische Angebot für diese Zielgruppe einen besonders hohen Stellenwert einnimmt.

Nur 45 Autominuten von der Hauptstadt entfernt entsteht ein neues, nachhaltiges Ferienresort im skandinavischen Stil. Die 45 Ferienimmobilien bieten Wohnflächen zwischen 75 und 98 Quadratmetern. Die Nähe zu Berlin und die Erreichbarkeit des Flughafens BER sollen Touristen locken.

Die Deutschen träumen von Reisen, die große Erlebnisse und Tiefgang versprechen, zeigen die Ergebnisse der repräsentativen Studie „Reiseträume“ von HolidayCheck. Obwohl es um absolute Sehnsuchtsziele – losgelöst von Budget, Zeit oder Sicherheitsaspekten – ging, landet überraschenderweise das eigene Land auf dem ersten Platz der Bucket List.

Die österreichische Tourismusbranche blickt mit verhaltenem Optimismus auf die kommende Wintersaison 2025/26. Trotz eines weiterhin herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds zeigt eine aktuelle Studie ein stabiles Nachfrageniveau.

Der Deutsche Reiseverband blickt optimistisch auf die kommende Wintersaison 2025/26. Fernreisen und Kreuzfahrten erleben derzeit einen signifikanten Zuwachs. Insgesamt liegt das Umsatzwachstum für den Winter nach Buchungsstand Ende August bei neun Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Für Gen Z und Millennials sind Geschäftsreisen laut einer Umfrage weit mehr als eine berufliche Anforderung; sie stellen vielmehr eine Gelegenheit zur Aufwertung des Lebensstils dar. Und dafür sind sie auch bereit zu zahlen.

In den Herbstferien werden kaum Strandkörbe an der Ostsee zu finden sein. Dabei sollte ein Erlass den Streit um Aufstellfristen beilegen. Die neuen Regeln seien aber praxisfern, kritisieren Verleiher.

Die touristische Branche in Nordrhein-Westfalen blickt mit gemischten Erwartungen auf die anstehenden Herbstferien. Eine gemeinsame Betriebsbefragung von Tourismus NRW und dem DEHOGA NRW zeigt, dass die Nachfrage momentan heterogen ist, wobei insbesondere Ferienwohnungen und -häuser überdurchschnittlich gut gebucht sind.

Laut einer aktuellen Trendstudie von Hilton verlagert sich der Fokus deutscher Reisender im Jahr 2026 stärker auf emotionale Beweggründe. Diese Reisen sind demnach weniger vom Zielort als vielmehr vom Wunsch nach Erholung, der Wiederverbindung mit Liebsten und der Suche nach bedeutsamen Erlebnissen geprägt.

Der neue Nordsee Tourismus Report 2025 verzeichnet einen signifikanten Rückgang des Besucherinteresses an der deutschen Nordseeküste. Eine erste Hochrechnung für das kommende Jahr deutet auf einen weiteren Rückgang im zweistelligen Bereich hin.