Inselhafen Prerow bekommt längste Seebrücke der Ostsee

| Tourismus Tourismus

Der vieldiskutierte Inselhafen vor Prerow auf dem Darß soll Ende 2023 stehen. Das Agrarministerium habe zu Wochenbeginn den Bauauftrag erteilt, sagte eine Ministeriumssprecherin am Dienstag.

Der hufeisenförmige Hafen soll in der Ostsee aufgeschüttet werden. Geplant sind Steganlagen mit Plätzen für einen Seenotrettungskreuzer und gut 40 Sport- und Fischerboote, ein Hafengebäude, ein Fahrgastschiff-Anleger und eine 720 Meter lange Seebrücke. Sie sei die längste im Ostseeraum, so die Sprecherin. Die Baukosten werden mit 41 Millionen Euro angegeben.

Der neue Hafen soll den Nothafen Darßer Ort ersetzen, der sich in der Kernzone des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft befindet und deshalb aufgegeben werden muss. Teil des Auftrags sei daher auch die Renaturierung des bisherigen Nothafens, hieß es.

Die Planungen hatten mehrere Jahre gedauert. Die weitere Detailplanung habe die Arbeitsgemeinschaft Inselhafen übernommen. Diese besteht den Angaben zufolge aus vier größeren Bauunternehmen. Federführend sei der Bereich Ingenieur- und Hafenbau der Ed. Züblin AG in Rostock.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

HolidayCheck hat das „Reisehoroskop 2026“ veröffentlicht, das den Sternzeichen spezifische Urlaubsideen und Reisezeitpunkte zuschreibt. Als Rahmen für die Empfehlungen dient die bevorstehende Saturn-Neptun-Konjunktion im Widder, die in astrologischen Kreisen den Beginn eines neuen Zyklus markieren soll.

Bereits zum zehnten Mal beleuchten die Reisetrends von Booking.com, wie Menschen die Welt erleben möchten. Und das von Coolcations, bei denen es in kühlere Regionen geht, bis zu Conscious Travel, also dem bewussten Reisen mit Blick auf soziale und ökologische Aspekte.

Wohin 2026? Der «Lonely Planet» schlägt wieder angesagte Reiseziele vor. Deutschland geht dabei leer aus. Die Reiseexperten schauen lieber auf andere Länder und Städte in Europa - oder gleich andere Kontinente.

Eine aktuelle Studie zeigt, dass sich die Prioritäten von Luxusreisenden grundlegend verschoben haben. Qualität, kuratierte Erlebnisse und ein hohes Maß an Genuss stehen im Vordergrund, während die Bedeutung von Statussymbolen und Markennamen rapide sinkt.

Der Deutsche Tourismuspreis biegt auf die Zielgerade ein: Mit der Bekanntgabe der fünf Finalisten beginnt nun auch die Online-Abstimmung für den ADAC-Publikumspreis. Das Voting läuft bis zum 5. November.

Die türkischen Behörden haben auf der Halbinsel Bodrum das luxuriöse Fünf-Sterne-Hotel „The Plaza Bodrum“ beschlagnahmt. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet, die sich unter anderem auf die Bildung einer kriminellen Vereinigung, Wucher und Geldwäsche konzentriert.

Bad Hindelang im Allgäu und Schiltach im Kinzigtal wurden von der Welttourismusorganisation UN Tourism, einer Sonderorganisation der Vereinten Nationen, als „Best Tourism Village“ ausgezeichnet.

Priceline hat seinen aktuellen Bericht zu den Reisetrends 2026 unter dem Titel "Where to Next?" veröffentlicht. Die Analyse, die auf einer Kombination aus firmeneigenen Daten und einer umfassenden Reisenden-Umfrage basiert, beleuchtet signifikante Verschiebungen im Reiseverhalten, bei denen vor allem Spontanität und die Suche nach neuen wie auch nostalgischen Erfahrungen im Zentrum stehen.

Die Luftfahrtbranche beklagt sich seit langem über stark gestiegene Standortkosten. Dadurch fielen immer mehr Verbindungen weg. An Vorschlägen für Entlastungen - auch aus der Koalition - mangelt es nicht.

Die jüngste ADAC Tourismusstudie beleuchtet die Haltung deutscher Reisender zur touristischen Überlastung und deren Management. Sie zeigt eine hohe Problemwahrnehmung, aber auch die Grenzen der Akzeptanz bei Maßnahmen, die das Reisebudget betreffen.