Jeder zweite Österreicher macht Urlaub im Inland

| Tourismus Tourismus

Im Rahmen des ÖHV-Urlaubsradars hat die Österreichische Hoteliervereinigung mit den Meinungsforschern von mindtake 1.000 Österreicher nach ihren Urlaubsplänen für die heißesten Monate des Jahres befragt: Drei Viertel machen im Sommer Urlaub, jeder Zweite im Inland.

„Österreich ist und bleibt ein Urlaubsmagnet. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist top, das Angebot lässt keine Wünsche offen“, erklärt ÖHV-Präsident Walter Veit. Während drei Viertel der heimischen Österreich-Urlauber zwischen Juni und September einen Trip planen, entspannen 23 Prozent sogar zumindest zweimal zwischen Vorarlberg und dem Burgenland. Am meisten unterwegs diesen Sommer: Befragte mit Matura (85,4 Prozent planen hier generell mindestens einen Trip) und die jüngste Altersgruppe zwischen 15 – 29 Jahren (84,4 Prozent). Im Urlaubs-Geschlechtervergleich verreisen die Männer öfters: 77,6 Prozent im Vergleich zu 72,5 Prozent der Frauen.
 

Destinationen punkten mit Wellness, Aktivangeboten und Seen

Entspannung und Wellness stehen bei den Österreichern ganz oben auf der Liste der Urlaubsmotive. Knapp dahinter: Aktivurlaub und Erfrischung im kühlen Nass an heimischen Seen. „Diese Motive spiegeln sich bei der Wahl der Urlaubsdestinationen wider“, verweist Veit auf das Beliebtheitsranking der Sommerdestinationen: Die Steiermark führt mit knapp 29 Prozent vor Kärnten mit 26,5 Prozent und Salzburg mit 18,5 Prozent.

Jeder Zehnte noch unentschlossen

11,6 Prozent der Österreicher sind noch unentschlossen, ob sie die heißen Monate des Jahres für Urlaub nutzen. Ihnen rät Veit, sich beim Buchen nicht allzu viel Zeit zu lassen, weil auch Gäste aus dem Ausland um die Vorzüge Österreichs Bescheid wissen. Das beste Angebot finde man wie immer auf den Hotelwebsites, so der ÖHV-Präsident.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Gewinner des Deutschen Tourismuspreises 2025 stehen fest. Das gemeinsame Projekt „Maker-Advent“ aus Chemnitz holte den ersten Preis. Parallel dazu wurde die „Schwarzwald Marie“, die KI-generierte Markenbotschafterin der Schwarzwald Tourismus GmbH, mit dem ADAC-Publikumspreis ausgezeichnet.

Beim Deutschen Tourismustag in Saarbrücken steht die Bedeutung der Gastfreundschaft im Mittelpunkt. 425 Teilnehmende diskutieren unter dem Motto „Komm, wie du bist: Begegnung. Vielfalt. Gastfreundschaft."

Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass deutsche Urlauber oft nur wenige Sekunden benötigen, um über die Buchung zu entscheiden. Standort und Bewertungen sind wichtig, doch auch die Innenausstattung spielt eine entscheidende Rolle.

Wien hat sich im aktuellen Weihnachtsmarkt-Index 2025 von Accor als bestes europäisches Reiseziel zur Adventszeit positioniert. Auf den folgenden Plätzen rangieren Straßburg und Brüssel.

Eine neue Analyse beleuchtet die wirtschaftliche Stärke alpiner Tourismusregionen. Das Ötztal sichert sich im Gesamtranking den Spitzenplatz, während Lech Zürs im Preisniveau dominiert. Der Report zeigt Konsolidierung an der Spitze und Aufholer im mittleren Segment.

Urlauber, die Südtirol mit ihrem Hund besuchen, müssen vorerst keine zusätzliche „Kurtaxe“ für ihre Vierbeiner befürchten. Die geplante Einführung einer Hundesteuer, die auch eine tägliche Abgabe für Touristen vorsah, wurde vom zuständigen Landesrat Luis Walcher zurückgezogen. Grund dafür war die fehlende politische Mehrheit im Landtag.

Der europäische Tourismussektor zeigte sich im Sommer 2025 insgesamt widerstandsfähig und verzeichnete steigende Besucherzahlen sowie Ausgaben. Im Gegensatz zum allgemeinen Trend erlebte Deutschland jedoch einen leichten Rückgang bei den internationalen Ankünften.

Das Saarland ist mit seiner Saarschleife und dem Bliesgau als Wander- und Radregion bekannt, Gourmet-Freunde schätzen die Auswahl an Feinschmeckerlokalen. Doch auch für Tagungsgäste will das Land künftig attraktiver werden.

Die Regierung der Kanarischen Inseln hat eine neue Regelung für die Ferienvermietung eingeführt. Das Gesetz beinhaltet ein fünfjähriges Moratorium für die Genehmigung neuer touristischer Apartments und überträgt lokalen Gemeindeverwaltungen weitreichende Kontrollbefugnisse.

Die TUI Group hat ihre Erwartungen für das Geschäftsjahr 2025 übertroffen. Vorläufige Zahlen zeigen einen signifikanten Anstieg des bereinigten EBIT, getragen von den Segmenten Hotels & Resorts sowie Kreuzfahrten.