Konkurrenz und Corona: Airbnb verlässt China

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Der US-Konzern Airbnb zieht sich aus China zurück und beendet nach sechs Jahren das Inlandsgeschäft in der Volksrepublik. Die Gründe: Der harte Konkurrenzdruck der chinesischen Wettbewerber sowie die strenge „Null-Covid“-Politik der Regierung, die immer wieder zu harten Quarantäne-Maßnahmen führte. 
 

Wie die New York Times berichtet, werden die etwa 150.000 Angebote in China von der Plattform entfernt. Die Aufenthalte in dem Land haben in den letzten Jahren etwa ein Prozent des Geschäfts von Airbnb ausgemacht. Chinesische Touristen sollen aber weiterhin im Ausland Unterkünfte über die Plattform buchen können. Auch das Büro in Peking, in dem zur Zeit einige Hundert Mitarbeiter beschäftigt sein sollen, werde zunächst weitergeführt, heißt es aus informierten Kreisen. 

Airbnb erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von sechs Milliarden Dollar – 77 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Wie viele Tech-Unternehmen, die in den letzten Jahren an die Börse gegangen sind, steht das Unternehmen unter dem Druck, Gewinne zu erzielen. Die Aktien von Airbnb sind in diesem Jahr um 34 Prozent gefallen, obwohl der Tourismus zugenommen hat und die Nachfrage nach Reisedienstleistungen gestiegen ist.


 

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