«Lonely Planet» nennt Leipzig als Top-Reiseziel in Deutschland

| Tourismus Tourismus

Leipzig wird im neuen Buch «Ultimative Reiseziele Deutschland – Die Top-250-Liste von Lonely Planet» als deutsches Top-Ziel präsentiert. «Der Hype, den einige der Stadt attestieren, ist gar keiner: Leipzig ist wirklich cooler als Berlin und angesagter als München, vor allem bei den Millennials», heißt es in dem neuen Reiseführer. Die Stadt sei jung, spannend, facettenreich. Auf Platz zwei folgt der Bodensee, auf dem dritten Platz die Elbphilharmonie in Hamburg, auf Rang vier das Wattenmeer und auf Platz fünf das Klimahaus Bremerhaven. Dahinter folgen die Burg Eltz (Rheinland-Pfalz), die Zugspitze, die Berliner Museumsinsel, das Elbsandsteingebirge und das malerische Quedlinburg.

Auf fast 300 Seiten folgen im Buch weitere 240 Sehenswürdigkeiten, darunter natürlich Schloss Neuschwanstein, Baden-Baden, Potsdam, Weimar, Rothenburg ob der Tauber und der Kölner Dom.

Hamburger Elbphilharmonie auf Platz 3 bei Reiseführer «Lonely Planet»

Die Hamburger Elbphilharmonie ist im neuen Buch «Ultimative Reiseziele Deutschland – Die Top-250-Liste von Lonely Planet» auf dem 3. Platz gelandet. «Dieses gläserne Kunstwerk, das sich wie eine gefrorene Welle in den Himmel über dem Hamburger Hafen schwingt, ist aus der Skyline der Hansestadt nicht mehr wegzudenken», heißt es zur Begründung. «Völlig zu Recht hat das so ambitionierte wie fantastisch anzusehende Konzerthaus Platz 3 in unserem Ranking erobert – zumal es ja lange Zeit so aussah, als würde das Projekt Elbphilharmonie in einem Desaster enden: zehn statt drei Jahre Bauzeit und eine Verzehnfachung der Baukosten für die öffentliche Hand von 77 auf 789 Millionen Euro.»

Mit einem Konzert des NDR Elbphilharmonie-Orchesters und im Beisein von Bundespräsident Joachim Gauck und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wurde die Elbphilharmonie am 11. Januar 2017 eröffnet. Das Konzerthaus der Schweizer Architekten Herzog & de Meuron feiert im kommenden Jahr sein 5-jähriges Jubiläum.

«Lonely Planet» kürt Wattenmeer und Klimahaus zu deutschen Top-Zielen

Das Wattenmeer und das Klimahaus Bremerhaven gehören im neuen Buch «Ultimative Reiseziele Deutschland - Die Top-250-Liste von Lonely Planet» zu den besten fünf. Sie landeten direkt hinter der Stadt Leipzig, dem Bodensee und der Hamburger Elbphilharmonie.

Die «Lonely Planet»-Autoren schreiben über das viertplatzierte Wattenmeer: «Ein Trio von Nationalparks schützt diese Wasserlandschaft, die zusammen mit dem holländischen Teil fast 12 000 Quadratkilometer umfasst und in dieser Größe weltweit einmalig ist.» Geprägt wird sie durch den Wechsel der Gezeiten, durch das Ansteigen und Abziehen des Wassers. «Salzwiesen, Dünen, Marschen und Sandbänke gehören zu dieser aquatischen Welt, in der besondere Tier- und Pflanzenpopulationen heimisch sind.» Bei Wattwanderungen könne man diese einzigartige Landschaft erkunden, allerdings mit einem erfahrenen Führer, hieß es.

Über das wissenschaftliche Ausstellungshaus in Bremerhaven auf Platz fünf heißt es: «Es macht erlebbar, wie vielfältig die Lebensräume unseres Planeten sind.» Auf fast 300 Seiten folgen im Buch weitere Sehenswürdigkeiten, darunter Schloss Neuschwanstein, die Zugspitze, die Berliner Museumsinsel, Baden-Baden, Potsdam, Weimar, Rothenburg ob der Tauber, die Lutherstadt Wittenberg, der Aachener, der Kölner und der Naumburger Dom, die Kreidefelsen von Rügen sowie Helgoland. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Als Kreuzfahrt-Stadt wird Hamburg immer beliebter: 2023 gingen so viele Passagiere wie noch nie in der Hansestadt aufs Schiff. Der Schiffstourismus in der Hansestadt soll auch nachhaltiger werden.

Zehntausende Menschen haben am Samstag unter dem Motto «Die Kanaren haben eine Grenze» gegen Massentourismus demonstriert. Insgesamt 55 000 Demonstranten forderten eine Obergrenze der Zahl der Touristen oder etwa bezahlbaren Wohnraum für Einheimische.

235 Vertreter der internationalen Reiseindustrie und 110 Medienvertreter aus 38 Ländern nehmen am 50. Germany Travel MartTM (GTM) der DZT in Chemnitz teil. Vom 21. Bis 23. April 2024 informieren sie sich beim GTM über die neuesten Trends, Entwicklungen und touristischen Produkte in Deutschland, lernen die Region kennen und verhandeln Geschäftsabschlüsse.

Als erste Stadt der Welt verlangt Venedig jetzt Eintritt: Wer ein paar Stunden zwischen Markusplatz und Rialtobrücke verbringen will, muss zahlen. Die Tourismusbranche beobachtet das genau.

Amsterdam will die Hälfte der anlegenden Flusskreuzfahrtschiffe streichen. Innerhalb von fünf Jahren solle die Zahl der Schiffe, die in der Stadt anlegen dürfen, halbiert werden. Die Stadt schätzt, dass dadurch pro Jahr rund 270 000 Touristen weniger die Stadt besuchen werden. 

 

Mehr als 11 Millionen verkaufte Tickets, von vielen als Tarifrevolution gefeiert: Das Deutschlandticket im Nah- und Regionalverkehr wird bald ein Jahr alt. Seit dem 1. Mai 2023 kann es bundesweit im Nah- und Regionalverkehr genutzt werden. Der monatliche Preis liegt in der Regel bei 49 Euro - aber wie lange noch?

Der Reisekonzern FTI wechselt den Besitzer und soll frisches Kapital bekommen. Das in der Corona-Krise in Bedrängnis geratene Unternehmen sieht darin die Grundlage für Wachstum.

Vom Flughafen Hahn hat Billigflieger Ryanair den deutschen Markt aufgerollt. Auch 25 Jahre später spielt der Hunsrück-Flughafen noch eine Rolle in der Strategie der Iren.

Tourismus ist für Spanien überlebenswichtig. Trotzdem wächst vielerorts im Lande der Verdruss gegenüber den stetig zunehmenden Besuchermassen. Betroffen ist nun auch eine einstige «Friedensoase».

Wer in diesem Jahr hierzulande ein Ferienhaus mietet, darf einer Umfrage zufolge mit weitgehend stabilen Preisen rechnen. Weniger als die Hälfte der Ferienhausvermieter erhöht einer Umfrage zufolge in diesem Jahr die Preise. 90 Prozent der Vermieter rechnen mit gleich vielen oder mehr Buchungen als im Vorjahr.