Lufthansa lagert historische Flugzeuge: Super Star und Ju 52 kommen nach Bremen

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Die Lufthansa lagert zwei historisch bedeutsame Flugzeuge in Bremen ein. Es handelt sich um das Oldtimer-Flugzeug Junkers Ju 52 mit der Kennung D-AQUI und eine Lockheed Super Star. Beide Flugzeuge müssen für den Transport auseinandergenommen werden.

Die Junkers Ju 52 ist im August 2018 zu ihrem letzten Flug abgehoben. Nach der Evaluierung verschiedener Szenarien für den Verbleib des Flugzeugs, wie etwa die temporäre Unterbringung in einem Museum, hat der Vorstand der Deutschen Lufthansa AG entschieden, dass es vorübergehend in Deutschland eingelagert wird, um es für eine spätere Ausstellung zur Verfügung zu haben.

Lufthansa sieht historischen Wert

Das gleiche gilt für die Lockheed L1649A Super Star, die in den Vereinigten Staaten restauriert wurde. Beide Flugzeuge bleiben im Besitz der Deutschen Lufthansa AG. Die Entscheidung zeigt, dass das Unternehmen dem historischen Wert der beiden Flugzeuge eine sehr hohe Bedeutung einräumt.

Die Super Star ist in Auburn, Maine in den USA bereits für den Transport vorbereitet worden. Am Wochenende wurden der Rumpf, die beiden Flügel sowie das Leitwerk als größte Bauteile auf entsprechenden Fahrzeugen in den Hafen von Portland, Maine gefahren. Dort wird das Flugzeug zusammen mit den verpackten Motoren, Fahrwerken und diversen weiteren Komponenten in über 200 entsprechenden Transportbehältern auf ein Schiff verladen. Am 18. September wird das Schiff ablegen und den Hafen Bremen voraussichtlich am 5. Oktober erreichen. Das Flugzeug und sämtliche Bauteile werden dort sorgfältig und sicher in einem modernen Lager zwischengelagert.

Von Hamburg nach Bremen

Bereits am 17. September wird nach derzeitigem Planungsstand die Ju 52 über den Landweg von der Lufthansa Basis Hamburg in denselben Lagerbereich nach Bremen überführt und ebenfalls fachgerecht eingelagert. Dieser Transport wird mit drei Tiefladern durchgeführt - wegen der Überbreite voraussichtlich in der Nacht.

Die 1936 in Dessau gebaute Junkers hat eine wechselvolle Geschichte mit Stationen in Norwegen, auf südamerikanischen Öl-Plattformen und in US-Flugshows hinter sich. Die genaue Zahl der geleisteten Flugstunden kennt niemand. Für die Lufthansa, die den Flieger auf Initiative begeisterter Piloten 1984 zurück erwarb und in Hamburg umfassend restaurierte, hat sie rund 11.500 Stunden absolviert. (Mit Material von dpa und Lufthansa)


 

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