Mallorca bleibt auch 2025 beliebt

| Tourismus Tourismus

Mit den Weihnachtsferien startete der Frühbucher-Zeitraum, und erste Zahlen zeigen, dass Mallorca auch 2025 wieder zu den beliebtesten Reisezielen gehört. Die Baleareninsel zieht dabei nicht nur im Hochsommer zahlreiche Reisende an. Dank des milden Klimas nutzen viele Urlauber auch die Nebensaison für einen Mallorca-Trip. Drei Experten für Mallorca-Urlaub geben einen Überblick zur aktuellen Buchungslage, Verfügbarkeiten und den Preisen in den Bereichen Flug, Unterkunft und Mietwagen.

Flug: Nebensaison stark gefragt

Mallorca ist auch 2025 Spitzenreiter unter den meistgesuchten Reisezielen deutscher Urlauber auf Skyscanner.de. Die hohe Nachfrage nach Mallorca-Flügen im Januar zeigt, dass viele bereits mitten in der Urlaubsplanung stecken. Neben den Sommermonaten ist die Insel auch im Frühjahr äußerst beliebt. Laut Skyscanner buchen Reisende Aufenthalte bis zu einer Woche im Durchschnitt drei Monate im Voraus, längere Urlaube von ein bis zwei Wochen sogar mehr als vier Monate vorab.

Die gestiegenen Flugkosten sind ein viel diskutiertes Thema. Skyscanner-Reiseexpertin Friederike Burge empfiehlt, flexibel zu bleiben und Preise zu vergleichen: „Es ist weiterhin möglich, günstige Flüge zu finden. Ein Preisalarm, der über sinkende Preise informiert, oder die Suche nach nahegelegenen Abflughäfen können helfen, bis zu 34 Prozent zu sparen.“ Ein Beispiel: Ein Flug von Memmingen nach Mallorca ist im Juli bis zu 34 Prozent günstiger als von München. Der günstigste Reisemonat 2025 ist laut Skyscanner der März, mit Hin- und Rückflügen ab 33 Euro, etwa ab Frankfurt. Im Juli starten Flüge von Hamburg aus bereits ab 88 Euro. Last-Minute-Bucher finden ebenfalls attraktive Angebote: Ab Düsseldorf lassen sich im August drei Wochen vor Reiseantritt die besten Preise erzielen, ab Berlin sogar sieben Wochen vor Abflug.

Unterkunft: Rural Retreats und kostenlose Stornierung gefragt

2025 setzen viele Reisende auf sogenannte „Rural Retreats“ – ländliche Rückzugsorte. Auf Mallorca stehen dabei Ferienhäuser, insbesondere Fincas, hoch im Kurs. Diese oft idyllisch gelegenen Landgüter bieten von traditionellem Charme bis hin zu modernem Luxus eine breite Auswahl. Der Anbieter fincallorca.de hat etwa 1.400 Fincas im Portfolio, die besonders bei Familien und Freundesgruppen beliebt sind.

Flexibilität bei der Buchung wird immer wichtiger: 53 Prozent der Buchungen für 2025 enthalten eine kostenlose Stornierungsoption – ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Der durchschnittliche Aufenthalt liegt bei neun Tagen, wobei der Inselosten mit seinen schönen Stränden und Badebuchten besonders gefragt ist. Gruppen legen zudem großen Wert auf eine hochwertige Ausstattung, vor allem auf einen privaten Pool.

Mietwagen: Hohe Nachfrage und steigende Preise

Ein Mietwagen gehört für viele Mallorca-Urlauber fest zum Reiseplan, da die Insel mit zahlreichen Orten, Stränden und Sehenswürdigkeiten lockt. Der Anbieter Sunny Cars berichtet von einer konstant hohen Nachfrage, die 2025 voraussichtlich weiter steigen wird. Engpässe wie nach der Corona-Pandemie sind zwar nicht zu erwarten, jedoch bleibt das Mietwagenangebot begrenzt, wodurch die Preise anziehen.

Aktuell liegen die Mietwagenkosten bei früher Buchung etwa 60 bis 65 Euro höher als 2024. Kleinwagen kosten zu Ostern oder im Sommer ab 48 Euro pro Tag, wobei ein Rundum-Sorglos-Paket stets inklusive ist. Spontanbucher könnten jedoch mit eingeschränktem Angebot und höheren Preisen rechnen, insbesondere während der Ferienzeiten. Thorsten Lehmann, Geschäftsführer von Sunny Cars, rät daher zur frühzeitigen Buchung: „Da die Flotten nicht wachsen, stehen später nicht alle Fahrzeugklassen zur Verfügung.“ Die Nachfrage beginnt bereits zur Mandelblüte im Februar und steigt kontinuierlich bis Ostern an.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Für Gen Z und Millennials sind Geschäftsreisen laut einer Umfrage weit mehr als eine berufliche Anforderung; sie stellen vielmehr eine Gelegenheit zur Aufwertung des Lebensstils dar. Und dafür sind sie auch bereit zu zahlen.

In den Herbstferien werden kaum Strandkörbe an der Ostsee zu finden sein. Dabei sollte ein Erlass den Streit um Aufstellfristen beilegen. Die neuen Regeln seien aber praxisfern, kritisieren Verleiher.

Die touristische Branche in Nordrhein-Westfalen blickt mit gemischten Erwartungen auf die anstehenden Herbstferien. Eine gemeinsame Betriebsbefragung von Tourismus NRW und dem DEHOGA NRW zeigt, dass die Nachfrage momentan heterogen ist, wobei insbesondere Ferienwohnungen und -häuser überdurchschnittlich gut gebucht sind.

Laut einer aktuellen Trendstudie von Hilton verlagert sich der Fokus deutscher Reisender im Jahr 2026 stärker auf emotionale Beweggründe. Diese Reisen sind demnach weniger vom Zielort als vielmehr vom Wunsch nach Erholung, der Wiederverbindung mit Liebsten und der Suche nach bedeutsamen Erlebnissen geprägt.

Der neue Nordsee Tourismus Report 2025 verzeichnet einen signifikanten Rückgang des Besucherinteresses an der deutschen Nordseeküste. Eine erste Hochrechnung für das kommende Jahr deutet auf einen weiteren Rückgang im zweistelligen Bereich hin.

Deutschland hat im aktuellen Anholt Nation Brands Index (NBI) 2025 sein international ausgezeichnetes Image bestätigt. Deutschland bleibt wie in den Vorjahren Spitzenreiter unter den 30 im NBI erfassten europäischen Ländern.

Der aktuelle „Reisetrends 2026”-Report von Skyscanner beleuchtet die Entwicklungen, die das Reisejahr 2026 prägen werden. Die Analyse konzentriert sich auf sieben zentrale Trends sowie die beliebtesten aufstrebenden und preisgünstigsten Destinationen für deutsche Reisende.

Das Reiseportal Urlaubsguru hat seinen jährlichen Trendreport für das Jahr 2026 veröffentlicht. Die Ergebnisse beleuchten neue Trendreiseziele, veränderte Lifestyle-Präferenzen und entscheidende Kriterien im Familienurlaub.

Omio hat seinen jährlichen NowNext '25 Report veröffentlicht. Dieser zeichnet ein Bild des zukünftigen Reiseverhaltens weltweit, von emotionalen Beweggründen über generationsspezifische Vorlieben bis zu gefragten Reisezielen und veränderten Ansprüchen.

Eine TUI-Analyse zeigt eine klare Tendenz zu bewusstem, individuellem Urlaub, wobei fast die Hälfte der Deutschen das meiste Geld im Urlaub für Essen und Trinken ausgibt. Gleichzeitig bleibt der Wunsch nach Planbarkeit hoch.