Malta will Urlauber mit 200-Euro-Rabatt in die Hotels locken

| Tourismus Tourismus

Maltas Regierung will den Neustart des Tourismus nach dem Corona-Stopp mit Geldgeschenken an Urlauber ankurbeln. Die ersten 35 000 Touristen, die für die Sommersaison einen Urlaub auf Malta buchen, könnten Rabatte von jeweils bis zu 200 Euro erhalten, kündigte Tourismusminister Clayton Bartolo am Freitag an.

Dafür müssten Reisende mindestens drei Nächte direkt bei einem maltesischen Hotel buchen, hieß es. Die Rabatte würden je nach Kategorie der Unterkunft gestaffelt gewährt - je mehr Sterne das Haus hat, je höher ist der Nachlass.

Die Regierung in Valletta will für das Programm den Angaben zufolge 3,5 Millionen Euro ausgeben. Sie will die Hälfte des Rabatts tragen, die andere Hälfte solle das Hotel übernehmen. Die Unternehmen müssten sich für das Programm anmelden, hieß es in der «Times of Malta».

Das Projekt ist Teil einer 20-Millionen-Euro-Kampagne, mit der die Regierung die Tourismussaison anschieben will. Sie soll im Juni starten. Das Reisegeschäft hat in dem kleinen EU-Inselstaat mit rund 500 000 Einwohnern eine enorme wirtschaftliche Bedeutung.
Malta, das seine Impfkampagne schnell vorantreibt, will sich als eines der sichersten Reiseziele Europas vermarkten. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass deutsche Urlauber oft nur wenige Sekunden benötigen, um über die Buchung zu entscheiden. Standort und Bewertungen sind wichtig, doch auch die Innenausstattung spielt eine entscheidende Rolle.

Wien hat sich im aktuellen Weihnachtsmarkt-Index 2025 von Accor als bestes europäisches Reiseziel zur Adventszeit positioniert. Auf den folgenden Plätzen rangieren Straßburg und Brüssel.

Eine neue Analyse beleuchtet die wirtschaftliche Stärke alpiner Tourismusregionen. Das Ötztal sichert sich im Gesamtranking den Spitzenplatz, während Lech Zürs im Preisniveau dominiert. Der Report zeigt Konsolidierung an der Spitze und Aufholer im mittleren Segment.

Urlauber, die Südtirol mit ihrem Hund besuchen, müssen vorerst keine zusätzliche „Kurtaxe“ für ihre Vierbeiner befürchten. Die geplante Einführung einer Hundesteuer, die auch eine tägliche Abgabe für Touristen vorsah, wurde vom zuständigen Landesrat Luis Walcher zurückgezogen. Grund dafür war die fehlende politische Mehrheit im Landtag.

Der europäische Tourismussektor zeigte sich im Sommer 2025 insgesamt widerstandsfähig und verzeichnete steigende Besucherzahlen sowie Ausgaben. Im Gegensatz zum allgemeinen Trend erlebte Deutschland jedoch einen leichten Rückgang bei den internationalen Ankünften.

Das Saarland ist mit seiner Saarschleife und dem Bliesgau als Wander- und Radregion bekannt, Gourmet-Freunde schätzen die Auswahl an Feinschmeckerlokalen. Doch auch für Tagungsgäste will das Land künftig attraktiver werden.

Die Regierung der Kanarischen Inseln hat eine neue Regelung für die Ferienvermietung eingeführt. Das Gesetz beinhaltet ein fünfjähriges Moratorium für die Genehmigung neuer touristischer Apartments und überträgt lokalen Gemeindeverwaltungen weitreichende Kontrollbefugnisse.

Die TUI Group hat ihre Erwartungen für das Geschäftsjahr 2025 übertroffen. Vorläufige Zahlen zeigen einen signifikanten Anstieg des bereinigten EBIT, getragen von den Segmenten Hotels & Resorts sowie Kreuzfahrten.

Berlin hat im laufenden Jahr bisher weniger Besucherinnen und Besucher angezogen als in den Vorjahren. Knapp 9,2 Millionen Gäste besuchten in den ersten neun Monaten 2025 die Hauptstadt.

​​​​​​​Tripadvisor hat seine Finanzergebnisse für das dritte Quartal 2025 bekannt gegeben und gleichzeitig eine tiefgreifende Umstrukturierung eingeleitet. Diese Neuausrichtung soll das Unternehmen als einen durch Erlebnisse geführten und KI-fähigen Konzern positionieren. Als Folge der strategischen Verschiebung wird ein Personalabbau vorgenommen.