Mehr Wettbewerb bei Ferienimmobilien: so lässt sich die Attraktivität steigern

| Tourismus Tourismus

Urlaub im eigenen Land ist bei den Deutschen beliebt. Gerade Familien mit Kindern entscheiden sich dabei oft für Ferienhäuser oder -wohnungen. Sie bieten Freiraum und Flexibilität.
Aber nicht nur bei Urlaubern, sondern auch auf dem Immobilienmarkt steigt die Nachfrage. Um über 20 % stieg die Anzahl der Besitzer einer Ferienimmobilie in Deutschland im Jahr 2020. Wer Ferienimmobilien vermietet, kann sich also auf wachsende Konkurrenz einstellen.
Die Attraktivität des eigenen Angebotes zu erhöhen, um bei den Gästen zu punkten, ist entsprechend empfehlenswert. Dafür sind nicht zwingend große Investitionen nötig, denn oft sind es die kleinen Extras, die für die Gäste den Unterschied ausmachen.

Spaß und Entspannung am Pool
Ein Pool ist heute kein exotischer Luxus mehr. Schnell installiert und pflegeleicht finden sich einfache Pools zum Abkühlen und Spaß haben heute in vielen heimischen Gärten. Gerade Kinder werden auf das Badevergnügen direkt vor der Tür auch im Urlaub ungern verzichten wollen. Immer öfter suchen Gäste deshalb gezielt nach Unterkünften mit Pool. Wer die eigene Ferienimmobilie um einen Pool ergänzt, schafft damit also einen ganz klaren Pluspunkt.
Aufwand und Kosten halten sich dabei durchaus in Grenzen, denn es reicht schon ein kleiner Pool, wie er auch für die heimische Nutzung üblich ist. Leicht zu installieren und stabil sind Stahlwandbecken. Sie können zudem ganz oder teilweise in die Erde eingelassen werden und lassen sich dadurch auch optisch attraktiv in die Ferienanlage einfügen. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind dabei sehr variabel. Klassischerweise sind Stahlwandbecken rund, aber auch andere Formen und verschiedene Größen sind verfügbar. Im spezialisierten Poolshop findet man solche Pools auch als praktische Komplettsets mit dem nötigen technischen Zubehör.
Für die Gäste sollte auch ein paar kleine Extras zum Spielen und Spaß haben am Pool bereitstehen. Ein Wasserball, Poolnudeln und Schwimmflügel für die Kleinsten werden gern angenommen. Ist der Pool groß genug, sind Luftmatratzen ein beliebter Wasserspaß. Auch eine Pooldusche ist immer eine praktische Ergänzung.
Der Poolbereich kann außerdem gut durch eine kleine Wohlfühloase zum Entspannen ergänzt werden. Dazu eigenen sich Sonnenliegen, Sonnenschirme oder auch eine Hängematte und eine stimmungsvolle Beleuchtung für den Abend.

Lecker und gemütlich
Zum Urlaubsvergnügen im Ferienhaus gehört auch das gemeinsame Essen im Freien. Ein attraktiver Grill- und Essplatz sollte also unbedingt bereitstehen. Ideal sind Grills, die sich auch als Feuerstelle nutzen lassen, denn den Abend am Feuer ausklingen zu lassen, ist bei Groß und Klein beliebt. Wer etwas noch Ausgefalleneres bieten möchte, kann auch in eine komplette Outdoor-Küche investieren.
Beim Einrichten solcher Plätze sollte die Lage so gewählt werden, dass Nachbarn nicht durch den Rauch gestört werden.

Die ganze Familie willkommen heißen
Ferienhäuser- und Wohnungen sind besonders bei Familien beliebt. Wer eine entsprechende Ausstattung bietet, kann punkten. Dazu gehören kindgerechte Möbel, Wickelmöglichkeiten und Spielgelegenheiten (beispielsweise Sandkasten, Schaukel, Brettspiele für schlechtes Wetter,...).
Haustiere sind nicht in jeder Ferienimmobilie willkommen und oft ist gerade das für Gäste ein Ausschlusskriterium. Vermieter, die sich tierfreundlich zeigen, sind hier klar im Vorteil. Ein eingezäunter Garten und vorhandene Futternäpfe überzeugen sicher so manchen Tierbesitzer
Wer sich noch weiter von der wachsenden Konkurrenz abheben möchte, sollte einfach mal die Kreativität spielen lassen. Dabei ist natürlich auch immer die Zielgruppe entscheidend.

 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Tourismuspolitik der Landesregierung von Schleswig-Holstein hat aus Sicht der Branche Verbesserungspotenzial. Dies zeige das diesjährige Tourismus-Politbarometer, das der Tourismusverband Schleswig-Holstein am Dienstag in Kiel vorstellte.

Die Insolvenz des drittgrößten europäischen Reiseveranstalters FTI sorgt für Turbulenzen. Doch die Menschen werden dennoch reisen, erwartet Tourismusexperte Kirstges.

Der Reisekonzern FTI meldet Insolvenz an. Noch nicht begonnene Reisen würden voraussichtlich ab Dienstag (4. Juni) nicht mehr oder nur teilweise durchgeführt werden können, teilte das Unternehmen mit.

Die Bundesregierung hat neue staatliche Hilfen für den Reisekonzern FTI abgelehnt. Ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums sagte am Montag in Berlin, es gebe dafür haushalterische, rechtliche und wirtschaftliche Gründe.

Der Reisekonzern FTI meldet Insolvenz an. Noch nicht begonnene Reisen würden voraussichtlich ab Dienstag (4. Juni) nicht mehr oder nur teilweise durchgeführt werden können, teilte das Unternehmen mit.

Erst Corona, dann der Ukrainekrieg. Jetzt fehlt in Bulgariens Badeorten das Personal. Viele bulgarische Köche, Kellner und Zimmermädchen sind wegen der besseren Bezahlung jetzt in anderen Urlaubsländern tätig.

Erst am Samstag waren Tausende auf Mallorca auf die Straße gegangen, um gegen Massentourismus zu protestieren und Maßnahmen zu fordern. Der Bürgermeister der Inselhauptstadt Palma prescht nun vor.

Die allermeisten Destinationen im Freistaat verbuchen einen erfolgreichen Winter. Allerdings sollten künftig die Freizeitangebote aufgrund des geringeren Schnees angepasst werden.

Glenn Fogel, der CEO von Booking Holdings und dessen Flaggschiff Booking.com, war mit einem Gesamtpaket von 46,7 Millionen Dollar der bestbezahlte CEO der Reisebranche unter den Chefs der S&P 500-Unternehmen im Jahr 2023.

Das österreichische Tarifvergleichsportal Durchblicker hat knapp 40.000 Reiseversicherungs-Vergleiche analysiert und herausgefunden, dass pro Kopf im Schnitt 1.800 Euro für eine einzelne Reise ausgegeben wird – rund 300 Euro weniger als im Vorjahr.