Modellprojekt: Europapark Rust darf wieder öffnen

| Tourismus Tourismus

Der Europark in Rust darf, bei weiter niedriger Inzidenz, voraussichtlich am 21. Mai öffnen. Der Park ist, laut einer Mitteilung des Sozialministeriums, Teil eines Modellprojekts des Ministeriums unter Begleitung der Universität Freiburg.

Die baden-württembergische Corona-Strategie sieht Öffnungen für Parks eigentlich erst einige Wochen später vor. Am ersten Tag sollen zunächst nur 3000 Besucher, danach 10 000 eingelassen werden, sagte Parkchef Roland Mack der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (FAZ/Samstag). Erlaubt wären 20 000 Menschen. Durch Corona hat der Park nach Angaben Macks bislang einen Umsatzverlust von mehr als 300 Millionen Euro erlitten.

Das Landesgesundheitsamt hat am Samstag für den Ortenaukreis eine Sieben-Tage-Inzidenz von 68,9 angegeben, noch vor einer Woche lag der Wert bei 150,4. Laut Sozialministerium muss die Sieben-Tage-Inzidenz für weitere Öffnungsschritte bei Freizeitparks für vier Wochen unter dem Grenzwert von 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern liegen. Das Modellprojekt des Sozialministeriums ermöglicht dem Europapark die Öffnung rechtzeitig zu Beginn der Pfingstferien.

Auf der offiziellen Seite des Europaparks und im dazugehörigen Presseportal wird die Wiedereröffnung noch nicht bekannt gegeben. Ein konkretes Öffnungsdatum will die Parkleitung rechtzeitig veröffentlichen, heißt es auf der dazugehörigen Webseite.

Durch Corona hat der Vergnügungspark im Ortenaukreis nach Angaben der Geschäftsführung bislang einen Umsatzverlust von mehr als 300 Millionen Euro erlitten. Der Europapark beschäftigt pro Saison normalerweise 4.450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist der wichtigste Arbeitgeber der ländlichen Gegend um Rust.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Entgegen dem globalen Trend des sogenannten "Set-Jettings" – dem Reisen zu Drehorten fiktionaler Produktionen – lässt sich hierzulande eine Mehrheit vor einer Reise primär von Dokumentationen inspirieren.

Auf der Nordseeinsel Norderney startet mit „Neywork“ – Tiny Workspaces ein Projekt, das dem wachsenden Trend des flexiblen Arbeitens Rechnung trägt. Das Angebot richtet sich an Selbstständige, Kreative sowie kleine Teams und Unternehmen, die einen professionellen Arbeitsplatz auf der Insel suchen.

Erstmals seit drei Jahren könnte es bei der Lufthansa wieder Streiks der Piloten geben. Die Mitglieder der Vereinigung Cockpit sind laut einer Urabstimmung bereit zum Arbeitskampf.

Laut einer aktuellen Umfrage waren bereits 54 Prozent der Deutschen im vergangenen Jahr als Alleinreisende unterwegs. Trotz der wachsenden Beliebtheit von Solo-Reisen sehen sich Urlauber mit einem wesentlichen Ärgernis konfrontiert: Einzelzimmer-Zuschläge.

Der Lufthansa-Konzern ist zwar groß, aber wenig profitabel. Bis zum Jahr 2030 will Konzernchef Spohr die weltweite Nummer 4 straffen. Auf der Streichliste stehen vor allem Jobs in Deutschland.

Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben das Ende der Nightjet-Verbindungen von Wien nach Paris und von Berlin nach Paris bekannt gegeben. Ab dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2025 werden diese beiden Routen nicht mehr angeboten. Grund sind fehlende Zuschüsse aus Frankreich – trotz guter Nachfrage und Kritik aus der Politik.

Ein Bericht von Hessenschau.de zeigt die konsequente Haltung der Stadt Frankfurt am Main im Kampf gegen die Zweckentfremdung von Wohnraum. Seit Einführung der städtischen Ferienwohnungssatzung im Jahr 2018 wurden Maßnahmen ergriffen, um den knappen Wohnraum zu schützen.

Die Breitachklamm in den Allgäuer Alpen ist das Naturwunder des Jahres 2025. Bei der Online-Wahl der Heinz Sielmann Stiftung setzte sich das bayerische Naturdenkmal deutlich gegen die Konkurrenz durch und sicherte sich den Titel.

Die Stuttgart-Marketing GmbH steht vor der Eröffnung eines zentralen Projekts für die Tourismusbranche: Das Haus des Tourismus. Die neue Einrichtung am Stuttgarter Marktplatz soll als Visitenkarte sowie Schaufenster für den gesamten Tourismus in Baden-Württemberg fungieren.

Die balearische Insel Ibiza hat einen bedeutenden Schritt zur Regulierung ihres Beherbergungssektors vollzogen: Im Rahmen einer konzertierten Aktion wurden 2.831 illegale Angebote für die kurzfristige Ferienvermietung vom Markt genommen. Dies entspricht einer Kapazität von 14.532 Betten.