Neue Baumschwebebahn im Harz als Touristenmagnet

| Tourismus Tourismus

Die neue Baumschwebebahn im Harz soll als touristische Attraktion neue Gäste in die Region locken. Am 1. August solle die Bahn den Betrieb aufnehmen, teilte die BaumSchwebeBahn Bad Harzburg GmbH mit. Trotz der Beschränkungen in der Corona-Pandemie sei man «weitgehend im ursprünglich geplanten Zeitfenster». Offiziell eröffnet wird die rund 1000 Meter lange Baumschwebebahn, mit der die Gäste vom fast 500 Meter hohen Burgberg zu Tal schweben können, am 30. Juli.

Die Kosten für die in der Region beispiellose Baumschwebebahn betragen nach früheren Angaben des Unternehmens rund 2,5 Millionen Euro. Der Landkreis Goslar hatte das Projekt im vergangenen Jahr genehmigt.
 

Mit der Schwebebahn können Besucher künftig in weiten Kurven zwischen den Gipfeln großer Bäume in einigen Minuten ins Tal schweben - zwischen alten Eichen und Buchen und in gemächlichem Tempo von maximal 12 bis 15 Stundenkilometern. Vom Startturm soll der Blick bis zum höchsten Berg des Harzes, dem Brocken, reichen. An der eigens gegründeten Baumschwebebahn Bad Harzburg GmbH sind als Minderheitsgesellschafter auch die städtischen Kur-, Tourismus- und Wirtschaftsbetriebe beteiligt.

Die Baumschwebebahn soll den benachbarten Baumwipfelpfad ergänzen. Die im Mai 2015 eröffnete Anlage hat sich in den vergangenen Jahren als einer der größten Besuchermagneten des Harzes erwiesen. Im vergangenen Herbst war dort der millionste Gast begrüßt worden.

Per Spezialhubschrauber vom Typ «Bell 205» wurden die bis zu 1,5 Tonnen schweren Masten der Bahn zu ihren Standorten geflogen, wo sie im Boden verankert wurden. Die größten der 19 Masten sind den Angaben zufolge bis zu 15 Metern hoch.


Zurück

Vielleicht auch interessant

In den Herbstferien werden kaum Strandkörbe an der Ostsee zu finden sein. Dabei sollte ein Erlass den Streit um Aufstellfristen beilegen. Die neuen Regeln seien aber praxisfern, kritisieren Verleiher.

Die touristische Branche in Nordrhein-Westfalen blickt mit gemischten Erwartungen auf die anstehenden Herbstferien. Eine gemeinsame Betriebsbefragung von Tourismus NRW und dem DEHOGA NRW zeigt, dass die Nachfrage momentan heterogen ist, wobei insbesondere Ferienwohnungen und -häuser überdurchschnittlich gut gebucht sind.

Laut einer aktuellen Trendstudie von Hilton verlagert sich der Fokus deutscher Reisender im Jahr 2026 stärker auf emotionale Beweggründe. Diese Reisen sind demnach weniger vom Zielort als vielmehr vom Wunsch nach Erholung, der Wiederverbindung mit Liebsten und der Suche nach bedeutsamen Erlebnissen geprägt.

Der neue Nordsee Tourismus Report 2025 verzeichnet einen signifikanten Rückgang des Besucherinteresses an der deutschen Nordseeküste. Eine erste Hochrechnung für das kommende Jahr deutet auf einen weiteren Rückgang im zweistelligen Bereich hin.

Deutschland hat im aktuellen Anholt Nation Brands Index (NBI) 2025 sein international ausgezeichnetes Image bestätigt. Deutschland bleibt wie in den Vorjahren Spitzenreiter unter den 30 im NBI erfassten europäischen Ländern.

Der aktuelle „Reisetrends 2026”-Report von Skyscanner beleuchtet die Entwicklungen, die das Reisejahr 2026 prägen werden. Die Analyse konzentriert sich auf sieben zentrale Trends sowie die beliebtesten aufstrebenden und preisgünstigsten Destinationen für deutsche Reisende.

Das Reiseportal Urlaubsguru hat seinen jährlichen Trendreport für das Jahr 2026 veröffentlicht. Die Ergebnisse beleuchten neue Trendreiseziele, veränderte Lifestyle-Präferenzen und entscheidende Kriterien im Familienurlaub.

Omio hat seinen jährlichen NowNext '25 Report veröffentlicht. Dieser zeichnet ein Bild des zukünftigen Reiseverhaltens weltweit, von emotionalen Beweggründen über generationsspezifische Vorlieben bis zu gefragten Reisezielen und veränderten Ansprüchen.

Eine TUI-Analyse zeigt eine klare Tendenz zu bewusstem, individuellem Urlaub, wobei fast die Hälfte der Deutschen das meiste Geld im Urlaub für Essen und Trinken ausgibt. Gleichzeitig bleibt der Wunsch nach Planbarkeit hoch.

Eine aktuelle Untersuchung des Reiseveranstalters Fit Reisen beleuchtet, welche der UNESCO-Welterbestätten weltweit die höchste Online-Aufmerksamkeit generieren. Die Ergebnisse zeigen eine klare Dominanz europäischer Stätten.