Neue «Deutsche Fisch-Genuss-Route» soll mehr Gäste an Nordsee locken

| Tourismus Tourismus

Mit einer «Deutschen Fisch-Genuss-Route» wollen Touristiker entlang der Nordsee und der Elbe künftig gemeinsam um mehr Gäste werben. «Ein solches Netzwerk gab es bis dato nicht», sagte Sandra Kroning vom Brunsbütteler Stadtmarketing am Donnerstag. Als Vorbilder dienen die Routen des Deutschen Ferienstraßennetzes wie die Deutsche Weinstraße.

Die neue Erlebnisroute am Deich mit dem kulinarischen Schwerpunkt «Fisch» verläuft von Bremerhaven über Cuxhaven entlang der Elbe bis nach Cranz im Alten Land. Dann geht sie auf der anderen Elbseite von Hamburg-Blankenese über Brunsbüttel weiter bis nach St. Peter Ording an der Nordsee.

«Die Gäste können Fisch authentisch an Originalorten erleben», sagte Projektmanager Peter Kowalsky. Als Beispiel nannte er die «Matjesstadt» Glückstadt. Die rund 360 Kilometer lange Route ist in sechs Strecken aufgeteilt und richtet sich vor allem an Radfahrer und Wohnmobil-Reisende. Hinweisschilder entlang der Strecke soll es zunächst nicht geben. Beworben werden soll die Route vor allem auf der Homepage und in sozialen Medien, aber auch mit Flyern vor Ort.

Die «Deutsche Fisch-Genuss-Route» befinde sich noch im Aufbau, sagte Kowalsky. Weitere Partner sollen gewonnen werden, auch Tourenvorschläge für Segler sollen hinzukommen. Eine Erweiterung der Route bis hin zur Ostsee sei denkbar. Für die Vermarktung, die auch über die Grenzen Deutschlands erfolgen soll, wurde eigens eine Marketing- und Vertriebspartnerschaft gegründet. Zu ihr gehören unter anderem Bremerhaven, der Landkreis Cuxhaven und Glückstadt sowie Vertreter der Fischwirtschaft. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Auch in diesem Jahr hat Accor die aktuellen Reise-Trends untersucht. Trotz Inflation und steigender Lebenshaltungskosten planen Reisende 2024 mehr Budget für ihre Reisen ein. Bei Deutschen steht vor allem der Heimaturlaub hoch im Kurs, gefolgt von Reisen nach Spanien, Italien und Österreich.

Saudi-Arabien hat von der Welt Tourismus Organisation (UNWTO) und dem World Travel & Tourism Council (WTTC) internationale Anerkennung für seine Leistung erhalten, bis 2023 mehr als 100 Millionen Touristen zu empfangen.

Der Reisehunger der Deutschen ist nach den Pandemiejahren zurück: Dies zeigt sich in einer repräsentativen Umfrage, die das Bonusprogramm Payback im Vorfeld der ITB in Berlin unter Kundinnen und Kunden durchgeführt hat.

Internationale Auslandsreisen erzielten in 2023 mit zweistelligen Wachstumsraten im Vergleich zu 2022 erneut einen großen Schritt in Richtung Auslandsreisevolumen von 2019. Strand- und Städtereisen sind mit je einem Drittel Marktanteil die beiden Haupturlaubsarten. Auf Rang drei folgen Rundreisen.

Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) sieht den Incoming-Tourismus auf einem nachhaltigen Wachstumskurs. Deutschland hat gute Chancen, 2024 wieder an die Ergebnisse des Jahres 2019 anzuknüpfen. Dazu tragen auch touristisch attraktive Events, wie die UEFA Euro 2024, und Kultur-Highlights bei.

Manchmal kommt es auf jeden Zentimeter an: Für einen erholsamen Urlaub sollte jeder Gast im Hotelbett schon mehr Platz haben als 70 Zentimeter. Dieser Überzeugung ist zumindest das Amtsgericht Hannover, wie aus einem aktuellen Urteil hervorgeht.

Fälle von Brechdurchfall an Bord eines Kreuzfahrtschiffs lassen auf Mauritius die Alarmglocken klingeln - denn die Cholera breitet sich im südlichen Afrika aus. Nun müssen die Passagiere Geduld zeigen.

Ägypten will ein riesiges neues Tourismuszentrum an seiner Mittelmeerküste bauen. Bei dem Projekt in der Region Ras Al-Hikma, 350 Kilometer nordwestlich von Kairo, sollen mehr als 170 Millionen Quadratmeter an Hotel-, Wohn-, Freizeit- und Geschäftsflächen entstehen.

Reisen nach Hamburg sind weiter stark gefragt. 15,9 Mio. Übernachtungen zählten die Betriebe der Hamburger Tourismusbranche im Jahr 2023 – und damit so viele wie noch nie zuvor in einem Jahr. Im Vergleich zum Vorjahr ein Wachstum von 8,4 Prozent.

Wird derzeit in deutschen Unternehmen geschäftlich weniger gereist? Angesichts verschiedener internationaler Studienergebnisse hat der Verband Deutsches Reisemanagement ein aktuelles Stimmungsbild eingefangen.