NRW-Urlaubsregionen gut gebucht - Hotels und Pensionen mit freien Betten

| Tourismus Tourismus

Die nordrhein-westfälischen Urlaubsregionen sind nach Angaben von Tourismusverbänden gut in die Sommerferien gestartet. «Wir sind sehr zufrieden», sagte etwa Patrick Schmidder, Geschäftsführer der Nordeifel Tourismus GmbH. «Vor allem Ferienhäuser und -wohnungen, aber auch Jugendherbergen sind bereits jetzt sehr gut gebucht.» Campingplätze seien teilweise schon voll belegt. In Hotels und Pensionen gebe es dagegen noch freie Betten. Ähnlich ist es im Sauerland und im Münsterland. Anfragen und Buchungen seien inzwischen wieder so hoch wie vor der Corona-Krise, hieß es.

Im Münsterland sei neben Ferienwohnungen auch der Urlaub auf dem Bauernhof sehr gefragt, so dass es in diesen Bereichen nur noch vereinzelt Kapazitäten gebe, sagte Franziska Gähr von Münsterland e.V. Viele Gäste hätten in diesem Jahr schon weit im Voraus eine Unterkunft gebucht. In der Radfahrregion würden sich auch Touren wie die 100-Schlösser-Route großer Beliebtheit erfreuen.

Der Boom beim Thema Camping, der während Corona eingesetzt hatte, setzt sich nach Angaben der Touristiker fort. «Vor allem auf Plätze an Seen gibt es einen regelrechten Run», sagte Rouven Soyka von Sauerland-Tourismus. Hier seien frühzeitige Reservierungen ratsam. Bei Hotels oder Ferienhäusern würden Kurzentschlossene aber auf jeden Fall noch fündig.

Vielerorts müssen Urlauber sich auf gestiegene Preise einstellen. Wegen der Inflation sowie höherer Personalkosten und Einkaufspreise hätten viele Übernachtungsbetriebe und Gastronomen die Preise «moderat» erhöht, hieß es. (dpa) 


Zurück

Vielleicht auch interessant

Wien hat sich im aktuellen Weihnachtsmarkt-Index 2025 von Accor als bestes europäisches Reiseziel zur Adventszeit positioniert. Auf den folgenden Plätzen rangieren Straßburg und Brüssel.

Eine neue Analyse beleuchtet die wirtschaftliche Stärke alpiner Tourismusregionen. Das Ötztal sichert sich im Gesamtranking den Spitzenplatz, während Lech Zürs im Preisniveau dominiert. Der Report zeigt Konsolidierung an der Spitze und Aufholer im mittleren Segment.

Urlauber, die Südtirol mit ihrem Hund besuchen, müssen vorerst keine zusätzliche „Kurtaxe“ für ihre Vierbeiner befürchten. Die geplante Einführung einer Hundesteuer, die auch eine tägliche Abgabe für Touristen vorsah, wurde vom zuständigen Landesrat Luis Walcher zurückgezogen. Grund dafür war die fehlende politische Mehrheit im Landtag.

Der europäische Tourismussektor zeigte sich im Sommer 2025 insgesamt widerstandsfähig und verzeichnete steigende Besucherzahlen sowie Ausgaben. Im Gegensatz zum allgemeinen Trend erlebte Deutschland jedoch einen leichten Rückgang bei den internationalen Ankünften.

Das Saarland ist mit seiner Saarschleife und dem Bliesgau als Wander- und Radregion bekannt, Gourmet-Freunde schätzen die Auswahl an Feinschmeckerlokalen. Doch auch für Tagungsgäste will das Land künftig attraktiver werden.

Die Regierung der Kanarischen Inseln hat eine neue Regelung für die Ferienvermietung eingeführt. Das Gesetz beinhaltet ein fünfjähriges Moratorium für die Genehmigung neuer touristischer Apartments und überträgt lokalen Gemeindeverwaltungen weitreichende Kontrollbefugnisse.

Die TUI Group hat ihre Erwartungen für das Geschäftsjahr 2025 übertroffen. Vorläufige Zahlen zeigen einen signifikanten Anstieg des bereinigten EBIT, getragen von den Segmenten Hotels & Resorts sowie Kreuzfahrten.

Berlin hat im laufenden Jahr bisher weniger Besucherinnen und Besucher angezogen als in den Vorjahren. Knapp 9,2 Millionen Gäste besuchten in den ersten neun Monaten 2025 die Hauptstadt.

​​​​​​​Tripadvisor hat seine Finanzergebnisse für das dritte Quartal 2025 bekannt gegeben und gleichzeitig eine tiefgreifende Umstrukturierung eingeleitet. Diese Neuausrichtung soll das Unternehmen als einen durch Erlebnisse geführten und KI-fähigen Konzern positionieren. Als Folge der strategischen Verschiebung wird ein Personalabbau vorgenommen.

Die Europäische Union hat einen entscheidenden Schritt zur Harmonisierung der Emissionsberechnung im Transportwesen vollzogen. Nach langjährigem Prozess wurde eine politische Einigung erzielt. Diese schafft einen gemeinsamen Rahmen und legt eine einheitliche Methode zur Berechnung von Treibhausgasemissionen im Güter- und Personenverkehr fest.