Oberammergauer im Endspurt zur Passion

| Tourismus Tourismus

Der Countdown zu der coronabedingt um zwei Jahre verschobenen Premiere der Passionsspiele läuft. Am Mittwoch (13.30 Uhr) will die Spielleitung Details zur Inszenierung erläutern. Die Premiere ist für den 14. Mai geplant.

Spielleiter Christian Stückl wird zusammen mit Bühnenbildner Stefan Hageneier, dem musikalischen Leiter Markus Zwink und Geschäftsführer Walter Rutz einen Rückblick auf die Vorbereitungszeit geben und die letzten Schritte bis zur Premiere erläutern. Bürgermeister Andreas Rödl (CSU) wird zudem über die Bedeutung der Passionsspiele für den Ort und die Probleme durch die Verschiebung sprechen.

Um 17.00 Uhr bringen die Oberammergauer eine verkürzte Version ihres Laienspieles als Fotoprobe auf die Bühne. Insgesamt 2100 Oberammergauer und damit mehr als ein Drittel der gut 5000 Einwohner wirken an der Aufführung mit.

Bereits am kommenden Wochenende gibt es erstmals extra Proben-Vorstellungen für Jugendliche aus aller Welt. Am 7. und 8. Mai sollen mehrere Tausend junge Menschen zwischen 16 und 28 Jahren die Proben sehen - rund 8800 Karten sind zu stark vergünstigten Preisen zu haben. Sie kommen aus Deutschland, aber unter anderem auch aus Schweden, Kanada, Österreich, Indien und Eritrea.

Die Passion geht auf ein jahrhundertealtes Pestgelübde zurück. 1633 hatten die Oberammergauer versprochen, alle zehn Jahre die Geschichte vom Leiden, Sterben und der Auferstehung Jesu aufzuführen, wenn niemand mehr an der Pest sterbe. Das trat der Überlieferung zufolge ein. (dpa)


 

Notizblock

Internet

Zurück

Vielleicht auch interessant

In den Herbstferien werden kaum Strandkörbe an der Ostsee zu finden sein. Dabei sollte ein Erlass den Streit um Aufstellfristen beilegen. Die neuen Regeln seien aber praxisfern, kritisieren Verleiher.

Die touristische Branche in Nordrhein-Westfalen blickt mit gemischten Erwartungen auf die anstehenden Herbstferien. Eine gemeinsame Betriebsbefragung von Tourismus NRW und dem DEHOGA NRW zeigt, dass die Nachfrage momentan heterogen ist, wobei insbesondere Ferienwohnungen und -häuser überdurchschnittlich gut gebucht sind.

Laut einer aktuellen Trendstudie von Hilton verlagert sich der Fokus deutscher Reisender im Jahr 2026 stärker auf emotionale Beweggründe. Diese Reisen sind demnach weniger vom Zielort als vielmehr vom Wunsch nach Erholung, der Wiederverbindung mit Liebsten und der Suche nach bedeutsamen Erlebnissen geprägt.

Der neue Nordsee Tourismus Report 2025 verzeichnet einen signifikanten Rückgang des Besucherinteresses an der deutschen Nordseeküste. Eine erste Hochrechnung für das kommende Jahr deutet auf einen weiteren Rückgang im zweistelligen Bereich hin.

Deutschland hat im aktuellen Anholt Nation Brands Index (NBI) 2025 sein international ausgezeichnetes Image bestätigt. Deutschland bleibt wie in den Vorjahren Spitzenreiter unter den 30 im NBI erfassten europäischen Ländern.

Der aktuelle „Reisetrends 2026”-Report von Skyscanner beleuchtet die Entwicklungen, die das Reisejahr 2026 prägen werden. Die Analyse konzentriert sich auf sieben zentrale Trends sowie die beliebtesten aufstrebenden und preisgünstigsten Destinationen für deutsche Reisende.

Das Reiseportal Urlaubsguru hat seinen jährlichen Trendreport für das Jahr 2026 veröffentlicht. Die Ergebnisse beleuchten neue Trendreiseziele, veränderte Lifestyle-Präferenzen und entscheidende Kriterien im Familienurlaub.

Omio hat seinen jährlichen NowNext '25 Report veröffentlicht. Dieser zeichnet ein Bild des zukünftigen Reiseverhaltens weltweit, von emotionalen Beweggründen über generationsspezifische Vorlieben bis zu gefragten Reisezielen und veränderten Ansprüchen.

Eine TUI-Analyse zeigt eine klare Tendenz zu bewusstem, individuellem Urlaub, wobei fast die Hälfte der Deutschen das meiste Geld im Urlaub für Essen und Trinken ausgibt. Gleichzeitig bleibt der Wunsch nach Planbarkeit hoch.

Eine aktuelle Untersuchung des Reiseveranstalters Fit Reisen beleuchtet, welche der UNESCO-Welterbestätten weltweit die höchste Online-Aufmerksamkeit generieren. Die Ergebnisse zeigen eine klare Dominanz europäischer Stätten.