Durch das Missachten von Corona-Regeln hat eine Schweiz-Urlauberin nach der Rückkehr nach Belgien für geschlossene Schulen und tausende Quarantäne-Anordnungen gesorgt. Mehr als 2.000 Schüler und Lehrer an zwei Schulen im Großraum Antwerpen seien außerdem auf das Coronavirus getestet worden, berichtete der belgische Sender RTBF am Dienstag. Die Urlauberin war dem Bericht zufolge positiv auf die britische Mutation des Coronavirus getestet worden.
Über Weihnachten hatte die Frau demnach einige Tage zum Ski-Urlaub in der Schweiz verbracht. Ihre Tochter war währenddessen bei ihrem geschieden von der Mutter lebenden Vater untergebracht. Anstatt sich nach ihrer Rückkehr - in Einklang mit den belgischen Regeln - selbst zu isolieren, nahm die Mutter ihre Tochter sofort wieder zu sich.
Ein erster Corona-Test fiel Tags darauf zwar negativ aus, ein späterer Test dann aber positiv. Zwischenzeitlich hatte die Tochter ihren Vater wieder besucht und ging auch wieder zur Schule. Wenig später zeigte auch sie Covid-Symptome. Ein Test ergab, dass sowohl sie als auch der Vater mit der britischen Corona-Mutation infiziert waren.