Reisepläne drohen in diesem Jahr häufiger am Geld zu scheitern

| Tourismus Tourismus

Angesichts der Teuerung drohen die Reisepläne der Deutschen einer Studie zufolge im laufenden Jahr öfter am mangelnden Budget zu scheitern. Rund jeder vierte Befragte gab in der Analyse der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR) an, dass eine Urlaubsreise 2023 finanziell eher nicht möglich sein wird. Für 2022 hatte das nur etwa jeder Achte gesagt. Die Studie wurde am Freitag vor der Eröffnung der Stuttgarter Reisemesse CMT vorgestellt.

Es gebe einen kleinen Teil am unteren Ende der Gesellschaft, für den das Reisen nicht möglich sein wird, sagte Studienautor Martin Lohmann. «Für den Tourismus ist das kein großes Problem, weil diese Menschen auch vorher weniger gereist sind. Aber gesellschaftlich ist das schon bedenklich.»

Der Erhebung zufolge planen 80 Prozent der Menschen mit einem Haushaltsnettoeinkommen von über 4000 Euro für 2023 sicher mit einem Urlaub. Wo weniger als 2000 Euro monatlich in der Haushaltskasse landen, sind es nur 47 Prozent.

Die im November mit rund 2500 Teilnehmern durchgeführte Befragung ist nach Angaben der FUR repräsentativ für die deutschsprachige Wohnbevölkerung zwischen 14 bis 75 Jahren. 


Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Tui-Aktie kehrt von London nach Frankfurt als Hauptbörse zurück. Den Handelsstart läutet der Vorstand am Montag im Stil eines Börsengangs ein. Für Juni ist ein weiterer Schritt geplant.

Der Bürgermeister von Palma hat eine drastische Maßnahme angekündigt, um „unzivilisiertes Verhalten“ in der Öffentlichkeit einzudämmen. Die neue Verordnung sieht Bußgelder von bis zu 3.000 Euro für schwerwiegende Verstöße vor.

In wenigen Wochen müssen Tagesbesucher in Venedig erstmals Eintritt bezahlen. Die Stadt verteidigt die Regelung - die Einnahmen sollen nach Worten des Bürgermeisters dabei nicht im Vordergrund stehen.

Vilnius, die Hauptstadt Litauens, befreit sich mit seiner neuen Werbekampagne für den Tourismus von gängigen osteuropäischen Klischees. Indem sie die niedrigen Erwartungen mit der Realität kontrastiert, macht sich die Stadt über die negativen Vorurteile ausländischer Besucher lustig.

Auf der Urlaubsinsel mussten vergangenen Juli viele Touristen vor Waldbränden in Sicherheit gebracht werden - und vorzeitig abreisen. Die griechische Regierung macht Betroffenen nun ein Angebot.

Die „Big 5“ der globalen Hotelketten – Accor, Hilton, IHG, Marriott International und Radisson Hotel Group – spielen im Jahr 2024 eine maßgebliche Rolle in der Entwicklung der Hotelinfrastruktur auf dem afrikanischen Kontinent. Die Hotelgruppen und 42 weitere haben in 41 afrikanischen Ländern Verträge zum Bau von Hotels oder Resorts abgeschlossen.

Four Seasons setzt den Kurs in Richtung Luxus auf See. Während die Premierensaison von Four Seasons Yachts näher rückt, werden die ersten zehn Routen sowie die Suiten vorgestellt.

Ob Silvester, Theater oder Yoga: Auf dem Times Square ist immer Programm. Vor 120 Jahren bekam die Kreuzung in Manhattan ihren Namen, inzwischen ist sie weltberühmt - aber bei New Yorkern unbeliebt.

Während der Corona-Pandemie waren kaum Kreuzfahrtschiffe auf den Meeren unterwegs. Nun ist die Branche wieder auf Wachstumskurs - und muss Wege finden, nachhaltiger zu werden.

Mecklenburg-Vorpommern ist im Ausland nicht als Top-Destination bekannt. Die Zahl der internationalen Urlaubsgäste ist überschaubar. Es gibt Ideen, wie sich das ändern könnte.