Rio erlaubt wieder den Strandbesuch

| Tourismus Tourismus

Inmitten der Corona-Krise hat Brasiliens Metropole Rio de Janeiro den Verbleib an seinen berühmten Stränden wieder erlaubt. Das berichtete das Nachrichtenportal «G1» unter Berufung auf die Stadtverwaltung am Dienstag. Demnach gehört dazu die Möglichkeit, Strandstühle und Sonnenschirme zu mieten und Verkaufsbuden aufzustellen, solange der Abstand von 1,5 Meter eingehalten wird. Fliegende Händler dürften wieder alkoholische Getränke wie Caipirinha verkaufen.

Rio tritt damit in die letzte Phase der Flexibilisierung ein, in der etwa auch Tanzflächen wieder betrieben werden dürfen. Bürgermeister Marcelo Crivella wies laut «G1» darauf hin, dass die Ansteckungskurve in der Stadt unter Kontrolle sei. «Unter den gegenwärtigen Bedingungen ist die Chance einer zweiten Welle gering», wurde Crivella zitiert.

Nach den USA und Indien verzeichnet Brasilien die meisten Infektionen mit dem Coronavirus - es sind über 5,5 Millionen. Mehr als 160 000 Menschen sind in dem größten Land Lateinamerikas im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Daten der Regierung des Bundesstaates Rio de Janeiro zufolge registrierte die Stadt Rio bis Montag offiziell mehr als 119 000 Infizierte, über 12 000 Patienten sind bislang gestorben.

Zum Baden im Meer hatte Rio seine Strände zuvor schon geöffnet. Ein Verbleib im Sand wie beim Sonnen blieb zunächst allerdings verboten. Damit sollten allzu große Menschenansammlungen vermieden werden. Tatsächlich füllten sich Strände und Bars bereits regelmäßig. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Wenige Wochen vor dem Sommerferienstart bringt die FTI-Pleite viele Urlaubspläne ins Wanken. Die Zahl kurzfristiger Buchungen wird nun steigen, erwartet die Branche. Schnäppchen sind auch möglich.

Neuer Rasen, größere Eismaschine, Fanfeste, Aktionen in Hotels: Damit sich die internationalen Fußballteams in ihren EM-Quartieren willkommen fühlen, wird viel getan in NRW - von Harsewinkel bis Iserlohn. Ein Überblick.

Im Rahmen des Gastronomiekonzepts «Swiss Taste of Switzerland» serviert Swiss ihren Fluggästen der First und Business Class ab sofort Feinkost aus dem Kanton Waadt. Die Menüs sind Kreationen von Franck Giovannini aus der Küche des «Restaurant de l'Hôtel de Ville».

Der geplante Einstieg des US-Finanzinvestors Certares beim inzwischen insolventen Reisekonzern FTI ist dem Bundeskartellamt zufolge nicht bei der Behörde fusionskontrollrechtlich angemeldet worden.

Trotz durchwachsener Stimmung bewahren Österreichs Tourismusbetriebe ihren Optimismus für die bevorstehende Sommersaison – das zeigt der „Tourismusbarometer 2024“ von Deloitte und ÖHV.

Knappe Urlaubskassen aber große Sehnsucht nach Strand und Meer machen Pauschalurlaube für viele Deutsche wieder attraktiver - und Versprechen der türkischen Tourismusindustrie einen neuen Boom.

Nach der Insolvenz des Reiseveranstalters FTI ordnet sich der Markt neu. Erste Konkurrenten wollen ihr Angebot aufstocken und Kunden übernehmen. Zunächst geht es aber um Schadensbegrenzung.

Nach der Pleite des Reisekonzerns FTI Touristik hat der Deutsche Reisesicherungsfonds (DRSF) erste Schritte zur Absicherung von Urlauben unternommen. Der Fonds hat bereits «Kostenübernahmeschreiben an Hoteliers übermittelt, damit Reisende ihren Urlaub unbeschwert fortsetzen können».

Italien gehört zu den beliebtesten Reisezielen bei Urlaubern. 2023 verzeichnete das Mittelmeerland ein Rekordhoch - noch nie kamen so viele Touristen wie im vergangenen Jahr.

Viele Flugpassagiere ärgern sich, wenn sie für die Mitnahme von Handgepäck in der Kabine zusätzlich in den Geldbeutel greifen müssen. Eine Entscheidung der linken Regierung in Spanien wird sie freuen.