Sorge vor Corona-Infektionen: Rotlichtviertel in Amsterdam wird Einbahnstraße

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Das Amsterdamer Rotlichtviertel wird für Fußgänger zur Einbahnstraße erklärt. Am Wochenende gelte nur eine Laufrichtung. Bei zu vielen Menschen könnten Grachten und Straßen auch ganz gesperrt werden, entschieden die Behörden am Freitag. Wegen Touristen vor allem aus Deutschland und Belgien nehme die Sorge um neue Corona-Infektionen zu. Auch durch die Haupteinkaufsstraße Kalverstraat darf am Wochenende nur in einer Richtung gelaufen werden.

Nach Lockerung der Corona-Maßnahmen kommen wieder Touristen in die niederländische Hauptstadt. Vor Sehenswürdigkeiten, Bars, Cafés sowie Coffeeshops herrscht großer Andrang. Das gilt auch für «De Wallen», das Rotlichtviertel im ältesten Teil der Stadt. Seit dem 1. Juli dürfen die Prostituierten in den Fenstern wieder ihre Dienste anbieten.

Viele Besucher hielten nicht den Sicherheitsabstand von 1,5 Metern ein, erklären die Behörden. «Dadurch entstehen Risiken für die Gesundheit der Amsterdamer und der Besucher.» Touristen wurden aufgerufen, sich an die Corona-Maßnahmen zu halten und belebte Orte zu meiden. Die Polizei kündigte schärfere Kontrollen an und will bei Verstößen hart durchgreifen. (dpa)


 

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