Spontanes Reisen macht glücklich

| Tourismus Tourismus

Nach rund zweieinhalb Jahren pandemischer Reisebeschränkungen veröffentlicht Skyscanner in Zusammenarbeit mit der Psychologin Emma Kenny die neuesten Forschungsergebnisse zur Psychologie der Spontaneität und den Vorteilen spontaner Reisen.

Die Auswirkungen der Pandemie auf die Spontaneität
Mehr als drei Viertel der deutschen Befragten (77 Prozent) halten sich für spontan. Doch die letzten zweieinhalb Jahre haben dem einen Dämpfer versetzt: 83 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass die Pandemie ihre Möglichkeiten, spontan zu handeln eingeschränkt hat. Knapp zwei Drittel (62 Prozent) der deutschen Befragten geben an, dass sie, ausgelöst durch die Pandemie, nun noch spontaner sein wollen.

Spontaner und flexibler Urlaub ist die neue Reisenorm
Fast die Hälfte der deutschen Befragten (49 Prozent) hat schon einmal eine Reise zu einem Ziel gebucht, über das sie überhaupt nichts wussten. 15 Prozent der Deutschen sind schon einmal ohne konkretes Ziel zum Flughafen gefahren und haben sofort gebucht - und würden dies gerne wieder tun. 53 Prozent würden dies gerne einmal ausprobieren. 56 Prozent der Befragten haben schon einmal einen Spontanurlaub gebucht, wobei ein Drittel (33 Prozent) angibt, dass es sich aufregender anfühlt und ein Viertel (24 Prozent) meint, dass es mehr Spaß macht, als wenn der Urlaub lange im Voraus geplant wird.

Mehr Freude, ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis und die Möglichkeit, vom Alltag abzuschalten – diese Vorteile verbinden deutsche Reisende mit einem Spontanurlaub. Überwältigende 90 Prozent der deutschen Befragten sagen, dass die Buchung einer spontanen Reise ihnen Freude und Aufregung beschert hat. Knapp die Hälfte der Deutschen (48 Prozent) gibt an, dass der größte Vorteil einer spontanen Reise die Möglichkeit ist, im Hier und Jetzt zu sein – ohne langwieriges planen vorab.

Weitere 41 Prozent geben an, dass es oft billiger ist spontan zu verreisen. Auf skyscanner.de können Reisende die „Alle Orte“-Suche nutzen, dazu wird in der Buchungsmaske anstelle eines konkreten Ziels die Option „Alle Orte“ ausgewählt. Mit dem Tool werden den NutzerInnen so die günstigsten Reiseziele für den gewünschten Reisezeitraum angezeigt. Eine aktuelle Suche zeigt, dass derzeit Flüge für die zweite September-Woche nach Zagreb (Hin- und Rückflug) schon ab 14 Euro, nach Girona (Hin- und Rückflug) ab 18 Euro und nach Kopenhagen (Hin- und Rückflug) ab 25 Euro verfügbar sind. 

Die Vorteile einer spontanen Reise für das Wohlbefinden sind ebenfalls gut dokumentiert: 56 Prozent der Deutschen geben an, dass spontane Reisen ihnen helfen vom Alltag abzuschalten, und mehr als die Hälfte (51 Prozent) sagen, dass sie ihr persönliches Glücksempfinden steigern.

Was verstehen die deutschen UrlauberInnen unter „spontanem Reisen“?
Viele deutsche UrlauberInnen betrachten eine Reise, die weniger als eine Woche im Voraus gebucht wird, als Spontanreise (34 Prozent). 34 Prozent fassen den Begriff etwas weiter und finden Reisen, die weniger als zwei Wochen im Voraus gebucht werden, sind spontane Reisen. 21 Prozent empfinden Urlaubsreisen, die weniger als einen Monat vorab gebucht werden als spontan. In den letzten 6 Monaten ist der Anteil der Buchungen, die weniger als eine Woche vor Reiseantritt getätigt wurden, um ganze 83 Prozent gestiegen. Das zeigt, wie sehr die deutschen Reisenden spontane Kurztrips schätzen. In Bezug auf die Reisedauer gab ein Fünftel der Befragten (20 Prozent) an, dass sie am ehesten eine Reise mit sieben Übernachtungen buchen würden, um dem Alltag zu entfliehen (die ideale Dauer für einen Strandurlaub), gefolgt von drei Übernachtungen (16 Prozent), die sich beispielsweise perfekt für eine Städtereise eignen.

Psychologin Emma Kenny nennt die Vorteile spontaner Reisen:
"Ein häufiger Stressfaktor ist die Entscheidungsfindung bei der Urlaubsplanung. Deshalb kann es sehr befreiend sein, auf die methodische Organisation zu verzichten, die so oft mit einem lange vorab geplanten Urlaub einhergeht, und stattdessen eine spontane Reise zu genießen.“ 

"Nichts ist so aufregend, wie einen neuen Ort zum ersten Mal zu sehen. Die Begeisterung und sofortige Zufriedenheit, die damit einhergeht, ist unvergleichlich.“

„Auch wenn es beängstigend erscheinen mag, einfach eine Tasche zu packen und in den Flieger zu steigen, um ein unbekanntes Reiseziel zu erkunden: Reisende profitieren psychologisch davon, denn es schafft eine "Ich-kann-Einstellung" und erinnert an die grenzenlosen Möglichkeiten, die es da draußen gibt. Da es keine feste Agenda oder Pläne gibt, wird jeder Schritt, den die UrlauberInnen tun, mit einem Gefühl von Abenteuer verbunden sein, das viele als sehr befreiend empfinden.“

Izabella Meczykowski, Reiseexpertin von Skyscanner dazu:
"Die Auswirkungen der Pandemie und die sich ständig ändernden Reisebeschränkungen haben den Wunsch der Deutschen nach spontanen Reisen neu entfacht. Fast zwei Drittel der deutschen Befragten (62 Prozent) gaben an, dass die Ereignisse der letzten zweieinhalb Jahre sie dazu gebracht haben, spontaner zu sein.“

"Die Vorteile des spontanen Reisens für das Wohlbefinden liegen auf der Hand: 90 Prozent der befragten Deutschen gaben an, dass die Buchung einer spontanen Reise ihnen Freude und Aufregung bringt. In der heutigen hektischen und oft stressigen Welt sehen mehr als die Hälfte der Deutschen (56 Prozent) den größten Vorteil einer spontanen Reise darin, dass sie vom Alltag abschalten können. 51 Prozent sagen, dass spontane Reisen das Glücksgefühl steigern und 46 Prozent, dass sie so neue Energie tanken können. Eine spontane Reise kann auch Zeit und Geld sparen: 42 Prozent der Deutschen schätzen es, dass sie nicht ewig mit der Planung ihres Urlaubs verbringen müssen. 41 Prozent sagen, dass sie so sogar oft Geld sparen.“

Die "Alle Orte"-Suche von Skyscanner ist eine der einfachsten Möglichkeiten, sich zu einer spontanen Reise inspirieren zu lassen. Geordnet nach dem Preis, bietet eine Suche mit dem Ziel „Alle Orte“ den Reisenden die günstigste Möglichkeit, diesen Herbst und darüber hinaus zu verreisen und ermöglicht eine einfache Erkundung aller verfügbaren Optionen für Hunderte von Reisezielen. Wer dagegen sein bevorzugtes Reiseziel kennt, aber bei den Daten flexibel ist, nutzt die Skyscanner-Suche für den ganzen Monat, um die günstigsten Angebote auf einen Blick zu sehen und das richtige Angebot auszuwählen.

Die besten Tipps für die Buchung einer Spontan-Reise:

1) Die "Alle Orte"-Suche 
Eine "Alle Orte"-Suche auf Skyscanner ist ein guter Ausgangspunkt für den nächsten Spontanurlaub:  Geordnet nach dem Preis, kann eine Suche nach "Alle Orte" dazu inspirieren irgendwohin zu reisen, wo UrlauberInnen noch nie zuvor waren. Tatsächlich ist „Alle Orte“ derzeit das meistgesuchte „Reiseziel“ für deutsche Reisende auf Skyscanner.

2) Die Suchdaten ändern
Die Suche nach mehreren Terminen und Flughäfen bietet die besten Chancen auf ein Schnäppchen. Die Flugpreise richten sich nach Angebot und Nachfrage. Da einige Termine beliebter sind als andere, variieren die Preise. Mit der Suchfunktion „ganzer Monat“ werden die günstigen Flüge auf einen Blick angezeigt und das passende Angebot kann ausgewählt werden. Es kann sich lohnen in Erwägung zu ziehen einen Tag vor oder nach dem ursprünglichen Abreisedatum zu fliegen, denn an weniger beliebten Wochentagen sind Flüge immer günstiger.

3) Mix & Match 
Wer die Fluggesellschaften flexibel kombiniert, kann erheblich sparen. Denn es müssen nicht unbedingt immer Hin- und Rückflug gebucht werden, es ist genauso möglich mit einer Fluggesellschaft abzufliegen und mit einer anderen zurückzufliegen oder von einem Flughafen abzufliegen und von einem anderen wieder zurück.

4) Einen Spontaneitätspartner suchen
Wem es schwerfällt spontan zu sein, holt sich die Hilfe des Partners, besten Freundes oder Elternteils und lässt sich so einen zusätzlichen Anstoß geben, um aus der Komfortzone herauszukommen. Wer mag, plant gemeinsame Ausflüge und vereinbart, dass der Spontaneitätspartner erst ein paar Stunden vor der Abreise verrät, wohin es geht!


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Eine aktuelle Analyse von Google-Bewertungen zeigt auf, welche Flughäfen weltweit bei Passagieren in puncto Servicequalität, Komfort und Erlebnis besonders gut abschneiden. An der Spitze des Rankings positioniert sich der Singapore Changi Airport.

Fregate Island auf den Seychellen, eine privat geführte Insel, plant die Wiederaufnahme des Betriebs für den Herbst 2026. Dem Re-Launch ging ein grundlegender Neubau der Poolvillen, Anwesen und der gesamten Infrastruktur voraus. Die Betreiber zählen sich selbst zur Ultra-Luxushotellerie.

Der Reiseveranstalter TUI hat Reisen in das Renaissance Cairo Mirage City Hotel in Ägypten aus dem Programm genommen, nachdem bekannt wurde, dass über 150 aus Israel freigelassene palästinensische Ex-Häftlinge dort untergebracht waren. Auch die Lufthansa hat reagiert und ihre Flug-Crews vorsorglich in andere Unterkünfte verlegt.

Angebote für Verbände und Unternehmen sollen die Tourismusbranche in Rheinland-Pfalz nach vorn bringen. Die nun vorgestellte Tourismusstrategie sieht insgesamt sechs zentrale Handlungsfelder vor.

Die Schweizer Skigebiete Crans-Montana und Andermatt-Sedrun gehören Amerikanern, aber Flims, Laax und Falera verhindern nur mit viel Geld eine Übernahme aus dem Ausland.

Aus Sorge vor einer ausländischen Übernahme der lokalen Ski-Infrastruktur, haben die drei Wintersportgemeinden Flims, Laax und Falera im Kanton Graubünden den Kauf der Anlagen der Weissen Arena Bergbahnen AG beschlossen. Mit einem Gesamtvolumen von 94,5 Millionen Franken sichern die Gemeinden die touristischen Anlagen.

Schon länger wehren sich Gegner gegen das touristische Großprojekt Bernstein-Resort bei Ribnitz-Damgarten. Nun hat ein Gericht notwendige Arbeiten vorläufig gestoppt - wegen Fledermäusen.

Der Europa-Park im südbadischen Rust will dem Weltraum einen eigenen großen Themen-Bereich widmen. Eine Hauptattraktion wird die Achterbahn Euro-Mir sein, die abgebaut und mit neuer Technik komplett neu errichtet werden soll.

Der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband unterstützt die Initiative zur Olympiabewerbung Münchens. Der Verband sieht darin langfristige Chancen für die bayerische Hauptstadt, die Betriebe der Branche sowie deren Gäste in ganz Bayern.

Eine aktuelle Umfrage der ÖHV beleuchtet die Reisepläne der Österreicher für die Herbstferien. Im Fokus stehen Inlandsreisen, kurze Aufenthalte und die Suche nach Erholung.