Studie: Sachsen steht touristisch für Kultur, Natur und Weihnachten

| Tourismus Tourismus

Natur und Landschaft in Verbindung mit den Städten sind die stärksten Treiber für Sachsens Tourismus. Auch Geschichte, Tradition und Brauchtum sowie das Kultur-, Freizeit- und Sportangebot machen den Freistaat als Reiseziel attraktiv. Das sind die am Donnerstag in Dresden vorgestellten Ergebnisse einer sogenannten touristischen Markentreiberanalyse. Besonders ins Gewicht falle demnach das Thema Weihnachten, das habe kein anderes Bundesland so stark besetzt - unter anderem wegen Erzgebirge oder Dresdner Striezelmarkt.

Mit der Studie galt es den Angaben nach herauszufinden, wofür das Reiseland Sachsen steht und was es für Touristen attraktiv macht. Sie zeige, «dass wir bisher schon auf einem sehr guten Weg sind, aber durchaus noch an einigen Stellschrauben arbeiten und unser Profil schärfen können», sagte Tourismusministerin Barbara Klepsch (CDU).

Die Daten sollen weiter analysiert und auch regional betrachtet werden. Für die Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen (TMGS) liefert sie «eine solide wissenschaftliche Basis für die Entscheidung, was wir künftig touristisch "ins Schaufenster" stellen werden», sagte Geschäftsführerin Veronika Hiebl. Von einer starken touristischen Marke Sachsens profitierten alle Destinationen und touristischen Akteure im Land.

Die Brandmeyer Markenberatung führte laut Mitteilung über 2000 Interviews bundesweit, um zu ergründen, was mit dem Reiseland Sachsen assoziiert wird, was es attraktiv macht und welche Themen, Orte, Sehenswürdigkeiten, Veranstaltungen, Aktivitäten aus Besuchersicht ziehen. Dabei haben Kultur, Geschichte, Traditionen und Brauchtum im Westen größere Bedeutung. Neben den bekannten Leuchttürmen Dresden mit Elbland, Leipzig und Sächsische Schweiz gibt es Geheimtipps, mit verschiedener Gewichtung - Oberwiesenthal etwa ist für die Befragten im Osten ein Leuchtturm, für die im Westen noch ein Geheimtipp. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Entgegen dem globalen Trend des sogenannten "Set-Jettings" – dem Reisen zu Drehorten fiktionaler Produktionen – lässt sich hierzulande eine Mehrheit vor einer Reise primär von Dokumentationen inspirieren.

Auf der Nordseeinsel Norderney startet mit „Neywork“ – Tiny Workspaces ein Projekt, das dem wachsenden Trend des flexiblen Arbeitens Rechnung trägt. Das Angebot richtet sich an Selbstständige, Kreative sowie kleine Teams und Unternehmen, die einen professionellen Arbeitsplatz auf der Insel suchen.

Erstmals seit drei Jahren könnte es bei der Lufthansa wieder Streiks der Piloten geben. Die Mitglieder der Vereinigung Cockpit sind laut einer Urabstimmung bereit zum Arbeitskampf.

Laut einer aktuellen Umfrage waren bereits 54 Prozent der Deutschen im vergangenen Jahr als Alleinreisende unterwegs. Trotz der wachsenden Beliebtheit von Solo-Reisen sehen sich Urlauber mit einem wesentlichen Ärgernis konfrontiert: Einzelzimmer-Zuschläge.

Der Lufthansa-Konzern ist zwar groß, aber wenig profitabel. Bis zum Jahr 2030 will Konzernchef Spohr die weltweite Nummer 4 straffen. Auf der Streichliste stehen vor allem Jobs in Deutschland.

Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben das Ende der Nightjet-Verbindungen von Wien nach Paris und von Berlin nach Paris bekannt gegeben. Ab dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2025 werden diese beiden Routen nicht mehr angeboten. Grund sind fehlende Zuschüsse aus Frankreich – trotz guter Nachfrage und Kritik aus der Politik.

Ein Bericht von Hessenschau.de zeigt die konsequente Haltung der Stadt Frankfurt am Main im Kampf gegen die Zweckentfremdung von Wohnraum. Seit Einführung der städtischen Ferienwohnungssatzung im Jahr 2018 wurden Maßnahmen ergriffen, um den knappen Wohnraum zu schützen.

Die Breitachklamm in den Allgäuer Alpen ist das Naturwunder des Jahres 2025. Bei der Online-Wahl der Heinz Sielmann Stiftung setzte sich das bayerische Naturdenkmal deutlich gegen die Konkurrenz durch und sicherte sich den Titel.

Die Stuttgart-Marketing GmbH steht vor der Eröffnung eines zentralen Projekts für die Tourismusbranche: Das Haus des Tourismus. Die neue Einrichtung am Stuttgarter Marktplatz soll als Visitenkarte sowie Schaufenster für den gesamten Tourismus in Baden-Württemberg fungieren.

Die balearische Insel Ibiza hat einen bedeutenden Schritt zur Regulierung ihres Beherbergungssektors vollzogen: Im Rahmen einer konzertierten Aktion wurden 2.831 illegale Angebote für die kurzfristige Ferienvermietung vom Markt genommen. Dies entspricht einer Kapazität von 14.532 Betten.