Tourismus in Spanien wahrscheinlich erst gegen Jahresende wieder aktiv

| Tourismus Tourismus

Die spanische Regierung hat die Tourismusbranche, das Gastgewerbe sowie den Kultur- und den Fernverkehrssektor des Landes vor «enormen Problemen» aufgrund der Corona-Krise gewarnt. In diesen Wirtschaftsbereichen könne erst gegen Jahresende mit einer Reaktivierung gerechnet werden, sagte Arbeitsministerin Yolanda Díaz am Freitag in einem Fernseh-Interview. Für den Produktionssektor erwarte man schon im Sommer eine Erholung.

Besonders große Sorgen bereitet der Tourismussektor. Die Finanzministerin und Sprecherin der linken Koalitionsregierung von Ministerpräsident Pedro Sánchez, María Jesús Montero, untermauerte die Worte ihrer Kabinettskollegin: «Unser Land wird die touristischen Aktivitäten so lange nicht wieder aufnehmen, bis es eine Garantie für außerordentlich sichere Bedingungen gibt, sowohl für die Menschen, die in unserem Land leben, als auch für unsere Besucher», sagte sie am Freitag auf einer Pressekonferenz.

Bei der Frage, wann und wie man die Grenzen des Landes für ausländische Touristen werde öffnen können, werde unter anderem wohl auch die Herkunft der Besucher eine Rolle spielen, betonte Montero. Noch habe man dafür aber keine konkreten Pläne.

Mit knapp 20.000 Todesfällen und fast 190.000 Infektionen ist Spanien eines der von der Corona-Pandemie am schwersten betroffenen Länder der Welt.

(dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Nach mehr als viereinhalb Jahren sind die Sanierungsarbeiten im Innenhof des berühmten Dresdner Zwingers offiziell beendet. Damit steht das bedeutende barocke Gartenensemble Besuchern wieder als Ganzes offen. 

Die Stadt Palma de Mallorca verschärft die Regeln für den Tourismus. Die Verwaltung der größten Stadt auf Mallorca plant ein umfassendes Verbot für neue Ferienwohnungen sowie für neue Hostels.

Eine TUI-Studie beleuchtet die Rolle der pflanzlichen Ernährung bei der Urlaubsplanung von Vegetariern und Veganern in Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass das kulinarische Angebot für diese Zielgruppe einen besonders hohen Stellenwert einnimmt.

Nur 45 Autominuten von der Hauptstadt entfernt entsteht ein neues, nachhaltiges Ferienresort im skandinavischen Stil. Die 45 Ferienimmobilien bieten Wohnflächen zwischen 75 und 98 Quadratmetern. Die Nähe zu Berlin und die Erreichbarkeit des Flughafens BER sollen Touristen locken.

Die Deutschen träumen von Reisen, die große Erlebnisse und Tiefgang versprechen, zeigen die Ergebnisse der repräsentativen Studie „Reiseträume“ von HolidayCheck. Obwohl es um absolute Sehnsuchtsziele – losgelöst von Budget, Zeit oder Sicherheitsaspekten – ging, landet überraschenderweise das eigene Land auf dem ersten Platz der Bucket List.

Die österreichische Tourismusbranche blickt mit verhaltenem Optimismus auf die kommende Wintersaison 2025/26. Trotz eines weiterhin herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds zeigt eine aktuelle Studie ein stabiles Nachfrageniveau.

Der Deutsche Reiseverband blickt optimistisch auf die kommende Wintersaison 2025/26. Fernreisen und Kreuzfahrten erleben derzeit einen signifikanten Zuwachs. Insgesamt liegt das Umsatzwachstum für den Winter nach Buchungsstand Ende August bei neun Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Für Gen Z und Millennials sind Geschäftsreisen laut einer Umfrage weit mehr als eine berufliche Anforderung; sie stellen vielmehr eine Gelegenheit zur Aufwertung des Lebensstils dar. Und dafür sind sie auch bereit zu zahlen.

In den Herbstferien werden kaum Strandkörbe an der Ostsee zu finden sein. Dabei sollte ein Erlass den Streit um Aufstellfristen beilegen. Die neuen Regeln seien aber praxisfern, kritisieren Verleiher.

Die touristische Branche in Nordrhein-Westfalen blickt mit gemischten Erwartungen auf die anstehenden Herbstferien. Eine gemeinsame Betriebsbefragung von Tourismus NRW und dem DEHOGA NRW zeigt, dass die Nachfrage momentan heterogen ist, wobei insbesondere Ferienwohnungen und -häuser überdurchschnittlich gut gebucht sind.