Touristen dürfen weiter kiffen in Amsterdam

| Tourismus Tourismus

Touristen dürfen weiterhin in den Amsterdamer Coffeeshops Hasch und Marihuana kaufen und Joints rauchen. Eine Mehrheit des Stadtparlaments sprach sich gegen das geplante Zutrittsverbot für Touristen aus, wie Medien in der Nacht zum Freitag berichteten.

Um die Probleme mit den Drogen konsumierenden Touristen anzugehen, hatten Bürgermeisterin Femke Halsema, Staatsanwaltschaft und Polizei angekündigt, dass nur noch Bürger der Stadt mit einem entsprechenden Ausweis Zugang zu den Coffeeshops haben sollten.

In den Niederlanden wird der Verkauf und Konsum von sogenannten weichen Drogen wie Cannabis geduldet. In den meisten Kommunen müssen Kunden nachweisen, dass sie dort auch wohnen. In den etwa 160 Coffeeshops von Amsterdam kann aber jeder Erwachsene kleine Mengen der Drogen kaufen. Die Gegner des Verbots befürchten, dass der illegale Straßenhandel bei einem Verbot zunehmen werde.

Die Stadt Amsterdam wollte mit einer Einschränkung des Verkaufs den Massentourismus einschränken und den illegalen Drogenhandel eindämmen. Nach Angaben von Verwaltung und Justiz gibt es eine enge Verzahnung von Cannabis-Verkauf und Handel mit Kokain. Kokain gehört zu den verbotenen Drogen. Nun sollen Coffeeshops strenger kontrolliert werden. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In den Herbstferien werden kaum Strandkörbe an der Ostsee zu finden sein. Dabei sollte ein Erlass den Streit um Aufstellfristen beilegen. Die neuen Regeln seien aber praxisfern, kritisieren Verleiher.

Die touristische Branche in Nordrhein-Westfalen blickt mit gemischten Erwartungen auf die anstehenden Herbstferien. Eine gemeinsame Betriebsbefragung von Tourismus NRW und dem DEHOGA NRW zeigt, dass die Nachfrage momentan heterogen ist, wobei insbesondere Ferienwohnungen und -häuser überdurchschnittlich gut gebucht sind.

Laut einer aktuellen Trendstudie von Hilton verlagert sich der Fokus deutscher Reisender im Jahr 2026 stärker auf emotionale Beweggründe. Diese Reisen sind demnach weniger vom Zielort als vielmehr vom Wunsch nach Erholung, der Wiederverbindung mit Liebsten und der Suche nach bedeutsamen Erlebnissen geprägt.

Der neue Nordsee Tourismus Report 2025 verzeichnet einen signifikanten Rückgang des Besucherinteresses an der deutschen Nordseeküste. Eine erste Hochrechnung für das kommende Jahr deutet auf einen weiteren Rückgang im zweistelligen Bereich hin.

Deutschland hat im aktuellen Anholt Nation Brands Index (NBI) 2025 sein international ausgezeichnetes Image bestätigt. Deutschland bleibt wie in den Vorjahren Spitzenreiter unter den 30 im NBI erfassten europäischen Ländern.

Der aktuelle „Reisetrends 2026”-Report von Skyscanner beleuchtet die Entwicklungen, die das Reisejahr 2026 prägen werden. Die Analyse konzentriert sich auf sieben zentrale Trends sowie die beliebtesten aufstrebenden und preisgünstigsten Destinationen für deutsche Reisende.

Das Reiseportal Urlaubsguru hat seinen jährlichen Trendreport für das Jahr 2026 veröffentlicht. Die Ergebnisse beleuchten neue Trendreiseziele, veränderte Lifestyle-Präferenzen und entscheidende Kriterien im Familienurlaub.

Omio hat seinen jährlichen NowNext '25 Report veröffentlicht. Dieser zeichnet ein Bild des zukünftigen Reiseverhaltens weltweit, von emotionalen Beweggründen über generationsspezifische Vorlieben bis zu gefragten Reisezielen und veränderten Ansprüchen.

Eine TUI-Analyse zeigt eine klare Tendenz zu bewusstem, individuellem Urlaub, wobei fast die Hälfte der Deutschen das meiste Geld im Urlaub für Essen und Trinken ausgibt. Gleichzeitig bleibt der Wunsch nach Planbarkeit hoch.

Eine aktuelle Untersuchung des Reiseveranstalters Fit Reisen beleuchtet, welche der UNESCO-Welterbestätten weltweit die höchste Online-Aufmerksamkeit generieren. Die Ergebnisse zeigen eine klare Dominanz europäischer Stätten.