Tui bringt Crewmitglieder doch nicht auf Schwesterschiff

| Tourismus Tourismus

Nach positiven Corona-Tests bei den 2.900 Besatzungsmitgliedern des Tui-Kreuzfahrtschiffs «Mein Schiff 3» in Cuxhaven werden die negativ getesteten Crewmitglieder doch noch nicht auf ein Schwesterschiff gebracht. Gäste sind nicht an Bord. Ursprünglich war geplant, dass die «Mein Schiff 6» am Dienstag ebenfalls in Cuxhaven anlegt. Weil dieses Schiff derzeit aber nur mit rund 250 Besatzungsmitgliedern besetzt sei, könne die Versorgung der Kollegen nicht gewährleistet werden, teilte Tui Cruises mit. Die «Mein Schiff 6» bleibe aber in der Nähe, während Tui mit den Behörden die nächsten Schritte berate.

Entscheidend dabei sei auch, wie die noch ausstehenden Corona-Tests ausfielen. Bisher liegen die Ergebnisse von etwa zwei Drittel der rund 2.900 Tests vor. Acht Crewmitglieder haben sich demnach mit dem Coronavirus angesteckt - davon haben sieben leichte oder keine Symptome, eines liegt auf der Isolierstation einer Klinik in Cuxhaven. Die restlichen Testergebnisse wurden am Dienstag erwartet.

Die Besatzung aller Tui-Cruises-Schiffe ist seit mehr als vier Wochen in Isolation: Der letzte Kontakt der «Mein Schiff»-Flotte zur Außenwelt war nach Unternehmensangaben am 23. März - an dem Tag seien die letzten Gäste von Bord gegangen. Die gut 2.900 Besatzungsmitglieder auf der «Mein Schiff 3» waren von anderen Schiffen der Tui-Cruises-Flotte geholt worden und sollen von Deutschland aus in ihre Heimatländer geflogen werden.

(dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Im Rahmen des Gastronomiekonzepts «Swiss Taste of Switzerland» serviert Swiss ihren Fluggästen der First und Business Class ab sofort Feinkost aus dem Kanton Waadt. Die Menüs sind Kreationen von Franck Giovannini aus der Küche des «Restaurant de l'Hôtel de Ville».

Der geplante Einstieg des US-Finanzinvestors Certares beim inzwischen insolventen Reisekonzern FTI ist dem Bundeskartellamt zufolge nicht bei der Behörde fusionskontrollrechtlich angemeldet worden.

Trotz durchwachsener Stimmung bewahren Österreichs Tourismusbetriebe ihren Optimismus für die bevorstehende Sommersaison – das zeigt der „Tourismusbarometer 2024“ von Deloitte und ÖHV.

Knappe Urlaubskassen aber große Sehnsucht nach Strand und Meer machen Pauschalurlaube für viele Deutsche wieder attraktiver - und Versprechen der türkischen Tourismusindustrie einen neuen Boom.

Nach der Insolvenz des Reiseveranstalters FTI ordnet sich der Markt neu. Erste Konkurrenten wollen ihr Angebot aufstocken und Kunden übernehmen. Zunächst geht es aber um Schadensbegrenzung.

Nach der Pleite des Reisekonzerns FTI Touristik hat der Deutsche Reisesicherungsfonds (DRSF) erste Schritte zur Absicherung von Urlauben unternommen. Der Fonds hat bereits «Kostenübernahmeschreiben an Hoteliers übermittelt, damit Reisende ihren Urlaub unbeschwert fortsetzen können».

Italien gehört zu den beliebtesten Reisezielen bei Urlaubern. 2023 verzeichnete das Mittelmeerland ein Rekordhoch - noch nie kamen so viele Touristen wie im vergangenen Jahr.

Viele Flugpassagiere ärgern sich, wenn sie für die Mitnahme von Handgepäck in der Kabine zusätzlich in den Geldbeutel greifen müssen. Eine Entscheidung der linken Regierung in Spanien wird sie freuen.

Die Tourismuspolitik der Landesregierung von Schleswig-Holstein hat aus Sicht der Branche Verbesserungspotenzial. Dies zeige das diesjährige Tourismus-Politbarometer, das der Tourismusverband Schleswig-Holstein am Dienstag in Kiel vorstellte.

Die Insolvenz des drittgrößten europäischen Reiseveranstalters FTI sorgt für Turbulenzen. Doch die Menschen werden dennoch reisen, erwartet Tourismusexperte Kirstges.