Skyscanner hat weltweit die Einstellungen und Verhaltensweisen von Reisenden untersucht. Basierend auf Umfragen und Suchanfragen der vergangenen neun Wochen gibt es eine Reihe gute Nachrichten:
Weltweit betrachtet ist die Angst vor Reisen auf 58 Prozent gesunken. Das ist der niedrigste Wert seit Ausbrauch der Corona-Krise. Der Höchstwert lag zwischenzeitlich bei 72 Prozent. Deutschland hat neben Russland und den Niederlanden die geringste Angstrate. In Japan und Südkorea ist sie aktuell am höchsten.
Die Anzahl der Skyscanner-User, die glauben, dass es derzeit sicher ist, international zu reisen, hat sich auf 12 Prozent verdoppelt. Der Optimismus ist in Europa (6 bis 15 Prozent) und in den Vereinigten Staaten (7 bis 18 Prozent) am höchsten. In der Asien-Pazifik-Region (APAC) glauben aktuell 30 Prozent der Reisenden, dass es sicher ist, im Inland zu reisen. In Taiwan sind es sogar 72 Prozent der Befragten.
Offenbar macht sich bezahlt, dass Reiseanbieter weltweit strengere Sicherheits- und Hygienemaßnahmen einführen und dass viele Staaten angekündigt haben, Touristen innerhalb der kommenden Monate wieder willkommen zu heißen. Das Such- und Buchungsvolumen bleibt allerdings insgesamt weiterhin gering. Eine aktuelle Auswertung der eigenen Travel-Insights-Daten von Skyscanner zeigt dabei interessante Unterschiede im weltweiten Reiseverhalten. Einige aktuelle Beispiele:
In Deutschland erfolgt aktuell mehr als ein Drittel der Suchanfragen (31 Prozent) für kurzfristige Abflüge innerhalb von 7 bis 30 Tagen, während etwa in Japan fast ein Fünftel (19 Prozent) der Suchanfragen für Abflüge innerhalb von 30 bis 60 Tagen getätigt werden.
In Nordeuropa (Deutschland, Großbritannien Niederlande), gibt es steigendes Interesse nach innereuropäischen Reisen, insbesondere nach Italien und Spanien.
US-Reisende sind zunehmend an Mietwagen interessiert. Die Suchanfragen nahmen aufgrund des Wochenendes am Memorial Day um 41 Prozent zu. In Südkorea ist das Interesse an internationalen und regionalen Reisen nach wie vor gering. Aber die Suche nach Inlandsreisen ist mehr als viermal höher als vor Ausbruch der Corona-Krise.
Gavin Harris, Direktor für strategische Partnerschaften, kommentiert: „Um das Vertrauen der Reisenden zu verstehen, fragen wir unsere User nach Angst und Optimismus. Beide Schlüsselwerte tendieren in Richtung der Werte vor Ausbruch der Corona-Krise. Allerding bleibt die allgemeine Angst hoch und der Optimismus vergleichsweise gering. Wie unsere Daten zeigen, ist dies je nach Land und Region sehr unterschiedlich, wobei die Europäer angesichts einer teilweisen Rückkehr zur Freizügigkeit besonders optimistisch sind. Das aktuelle Suchverhalten auf unserer Plattform ist eng auf diese Kennzahlen und die Lockerung der Beschränkungen abgestimmt.“