Umsatzprognose kassiert: HolidayCheck mit negativem Konzernergebnis

| Tourismus Tourismus

Die HolidayCheck Group AG hat trotz einer Steigerung des Umsatzes im ersten Halbjahr 2019 um 2,9 Prozent auf 74,9 Millionen Euro ein negatives Konzernergebnis verbucht. Obwohl das Unternehmen gleich noch die Jahresprognose kassiert, spricht der Vorstand von einem zufriedenstellenden Ergebnis.

Konkret verbesserte sich der Umsatz im ersten Halbjahr 2019 auf 74,9 Millionen Euro nach 72,8 Millionen Euro im Vorjahreshalbjahr (+2,9 Prozent). Im zweiten Quartal 2019 verbesserte sich der Umsatz auf 32,7 Millionen Euro nach 31,4 Millionen Euro im Vorjahresquartal (+4,1 Prozent). Wesentlicher Grund seine eine leichte Geschäftsbelebung der deutschsprachigen Online-Reisebüros im zweiten Quartal 2019, von der die HolidayCheck Group nach Unternehmenseinschätzung ebenfalls profitieren konnte.

Das Konzernergebnis reduzierte sich im ersten Halbjahr 2019 auf -0,5 Millionen Euro nach 3,0 Millionen Euro im Vorjahreshalbjahr. Im zweiten Quartal 2019 reduzierte sich das Konzernergebnis auf -1,5 Millionen Euro nach -0,4 Millionen Euro im Vorjahresquartal.

Die Geschäftsentwicklung veranlasst HolidayCheck seine Jahresprognose nach unten anzupassen. Aufgrund des Geschäftsverlaufs im ersten Halbjahr 2019 geht das Unternehmen nun von einer Steigerung der Umsatzerlöse der HolidayCheck Group, bereinigt um Beteiligungszu- und -verkäufe sowie Firmenneugründungen, im Jahresvergleich zwischen 7,0 bis 9,0 Prozent. Die zu Jahresbeginn formulierte Umsatzprognose ging von einem Wachstum zwischen 7,0 Prozent und 12,0 Prozent aus.

Auch das erwartete EBITDA wurde nach unten korrigiert. Der Vorstand erwartet nun für das Geschäftsjahr 2019 ein operatives EBITDA innerhalb einer Bandbreite von 8,5 Millionen Euro bis 11,5 Millionen Euro. Darin enthalten sind positive Effekte auf das operative EBITDA aus der erstmaligen Anwendung des International Financial Reporting Standards (IFRS) 16 in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro. Zu Jahresbeginn war der Vorstand für das Geschäftsjahr 2019 von einem operativen EBITDA innerhalb einer Bandbreite von 8,5 Millionen Euro bis 13,5 Millionen Euro ausgegangen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der europäische Ski-Preisindex von Holidu liefert Wintersportfans einen Überblick über die Gesamtkosten in der Saison 2025/26. Die Analyse berücksichtigt Skigebiete in Europa mit mehr als 20 Pistenkilometern und kombiniert die Tagespreise für Skipässe mit den Unterkunftskosten.

Mallorca gilt seit Jahrzehnten als das beliebteste Reiseziel der Deutschen im Ausland. Doch das Bild bekommt plötzlich Risse. Die Sonnen-Insel verliert für viele im kühlen Norden an Glanz. Warum?

Der Touristikkonzern streicht Angebote wie Delfinschwimmen und Ausflüge zu Parks, in denen Meeressäuger Kunststücke vorführen, aus seinen Ausflugsprogrammen. Was dahintersteckt.

Die Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt lädt Investoren zu einer exklusiven Reise ein, um die touristischen Entwicklungsstandorte des Landes kennenzulernen. Vom 24. bis 26. November 2025 erleben die Teilnehmenden, welche Potenziale Sachsen-Anhalt zwischen Welterbekultur, Naturerlebnissen und moderner Infrastruktur zu bieten hat. Jetzt mehr erfahren und teilnehmen.

Der neue Reisetrendreport von Marriott Bonvoy liefert Einblicke in die Planungen deutscher Urlauber für 2026: Die Nachfrage nach gezieltem Luxus, Urlaub im eigenen Land und interessenbasierten Reisen steigt. Zudem etabliert sich Künstliche Intelligenz als fester Bestandteil der Urlaubsplanung.

Der deutsche Campingsektor verzeichnete im Sommer 2025 einen neuen Übernachtungsrekord. Eine Analyse liefert detaillierte Zahlen zum Wachstum bei Inlands- und Auslandstouristen sowie zu den stärksten Regionen.

Eine Datenanalyse von HolidayCheck beleuchtet die Reisepräferenzen der sogenannten Silver Traveller. Die über 50-Jährigen sichern sich ihren Urlaub deutlich länger im Voraus, verreisen ausgedehnter und nutzen ihre zeitliche Flexibilität für antizyklische Buchungen.

Eine aktuelle Analyse von Google-Bewertungen zeigt auf, welche Flughäfen weltweit bei Passagieren in puncto Servicequalität, Komfort und Erlebnis besonders gut abschneiden. An der Spitze des Rankings positioniert sich der Singapore Changi Airport.

Fregate Island auf den Seychellen, eine privat geführte Insel, plant die Wiederaufnahme des Betriebs für den Herbst 2026. Dem Re-Launch ging ein grundlegender Neubau der Poolvillen, Anwesen und der gesamten Infrastruktur voraus. Die Betreiber zählen sich selbst zur Ultra-Luxushotellerie.

Der Reiseveranstalter TUI hat Reisen in das Renaissance Cairo Mirage City Hotel in Ägypten aus dem Programm genommen, nachdem bekannt wurde, dass über 150 aus Israel freigelassene palästinensische Ex-Häftlinge dort untergebracht waren. Auch die Lufthansa hat reagiert und ihre Flug-Crews vorsorglich in andere Unterkünfte verlegt.