Urlaub im Kriegsgebiet: Reiseveranstalter will Touristen in die Ukraine locken

| Tourismus Tourismus

Was klingt, wie ein schlechter Scherz, ist tatsächlich ernst gemeint: Der Reiseveranstalter Visit Ukraine.Today lockt Touristen in die Ukraine und bietet Tagestouren in die sogenannten „Brave Cities“ an – also in die Städte, die sich den russischen Angreifern widersetzt haben und weiterhin Widerstand leisten.

Sensationstourismus sei das allerdings nicht, behauptet Geschäftsführer Anton Taranenko gegenüber CNN Travel. Stattdessen sollen die Touren eine Chance für die Ukraine sein, den Widerstandsgeist ihrer Bürger hervorzuheben und der Außenwelt zu zeigen, dass das Leben auch in einem Krieg weitergeht, erklärt er weiter.

„Vielleicht sieht man auf einer Straße, dass kürzlich eine Bombe eingeschlagen ist und auf der anderen Straßenseite sind ein paar Freunde, die in einem wiedereröffneten Bistro traditionelle Speisen essen“, wird Taranenko zitiert. Trotzdem warnt der Reiseveranstalter auf seiner Website vor Bombensirenen und Landminen.

Angeblich kommen die Tagestouren, die Spaziergänge zwischen Bombentrümmern, zerstörten Gebäuden sowie ausgebrannter Militärausrüstung beinhalten, gut an. Trotz internationaler Warnungen vor Reisen in die Ukraine hat das Unternehmen nach eigenen Angaben bisher 150 Tickets verkauft. Auch die Website soll angeblich monatlich 1,5 Millionen Zugriffe haben. Rund 50 Prozent mehr als vor der russischen Invasion.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In einem südlichen Adria-Ambiente dreht die neue Achterbahn des Europa-Parks ihre Runden. Im Mai gibt es dann einen weiteren Neubeginn in der Freizeitanlage.

Der Frühling auf Long Island ist Pink! Im April und Mai verwandeln sich viele Orte auf der Halbinsel in ein Meer aus blühenden Kirschbäumen in allen Schattierungen – von zartem Rosé bis zu kräftigem Pink. Die Kirschblüte ist der Star unter den Frühlingsboten in der Region, ihr sind zahlreiche Festivals auf Long Island gewidmet.

Mit „Voltron Nevera powered by Rimac“ wartet ab 26. April im neuen Kroatischen Themenbereich des Europa-Park ein brandneues, actiongeladenes Achterbahn-Highlight auf alle Besucher. Die 14. Achterbahn des Europa-Park beschleunigt gleich vier Mal katapultartig auf bis zu 90 Stundenkilometer, davon einmal rückwärts.

 

Spektakuläre 50 Meter Höhe, 36 geschlossene Gondeln, moderne weiße Optik und Full-LED-Beleuchtung: Ab sofort dreht sich das Riesenrad „Circle of Life“ wieder auf dem Eventplatz neben der Seebrücke im Ostseebad Heringsdorf. Bis Oktober 2024 wird es die Besucher täglich mit einzigartigen Ausblicken begeistern.

Radelnd unterwegs zwischen alten Fachwerkhäusern oder durch urwaldartige Rheinauen, Zweirad-Hopping zu urigen Hofläden oder mit der Picknickdecke auf dem Gepäckträger zu den idyllischen Queichwiesen – die Südpfalz lockt mit jeder Menge Gelegenheiten für aktive Urlaubsmomente. Erstmalig können Pedalritter im Frühsommer 2024 zwei Spargel- und Erdbeer-Touren erfahren oder am Aktionstag „Radel ins Museum“ Museen der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße entdecken.

Pinterest ist Anlaufstelle für Millionen von Nutzern, die nach Reiseinspiration suchen. Auf der Plattform werden eine Milliarde Suchanfragen zum Thema Reisen pro Jahr verzeichnet. Welche Anfrage rund im das Reisen besonders beliebt sind, hat Pinterest jetzt veröffentlicht.

Als Kreuzfahrt-Stadt wird Hamburg immer beliebter: 2023 gingen so viele Passagiere wie noch nie in der Hansestadt aufs Schiff. Der Schiffstourismus in der Hansestadt soll auch nachhaltiger werden.

Zehntausende Menschen haben am Samstag unter dem Motto «Die Kanaren haben eine Grenze» gegen Massentourismus demonstriert. Insgesamt 55 000 Demonstranten forderten eine Obergrenze der Zahl der Touristen oder etwa bezahlbaren Wohnraum für Einheimische.

235 Vertreter der internationalen Reiseindustrie und 110 Medienvertreter aus 38 Ländern nehmen am 50. Germany Travel MartTM (GTM) der DZT in Chemnitz teil. Vom 21. Bis 23. April 2024 informieren sie sich beim GTM über die neuesten Trends, Entwicklungen und touristischen Produkte in Deutschland, lernen die Region kennen und verhandeln Geschäftsabschlüsse.

Als erste Stadt der Welt verlangt Venedig jetzt Eintritt: Wer ein paar Stunden zwischen Markusplatz und Rialtobrücke verbringen will, muss zahlen. Die Tourismusbranche beobachtet das genau.